Boisson steht im Viertelfinal
Tennis-Märchen von Aussenseiterin geht in Paris weiter

Eine unbekannte Französin, die Nummer 361 der Welt, begeistert in Paris die Zuschauer. Nach einem Sieg gegen Jessica Pegula steht Loïs Boisson bei ihrem ersten Grand-Slam-Turnier im Viertelfinal. Ansonsten setzen sich die Favoriten durch.
Publiziert: 02.06.2025 um 23:15 Uhr
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Aktualisiert: 03.06.2025 um 07:36 Uhr
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Das Tennis-Wunder von Loïs Boisson geht in Paris weiter.
Foto: IMAGO/BSR Agency
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Die französische Aussenseiterin Loïs Boisson sorgt bei den French Open für die bislang grösste Überraschung des Turniers. Die Nummer 361 der Welt, die nur dank einer Wildcard im Hauptfeld steht, besiegt in Paris die Weltranglisten-Dritte Jessica Pegula aus den USA mit 3:6, 6:4, 6:4 und zieht damit unter dem Jubel der französischen Fans in die Viertelfinals ein.

Die 22-jährige Boisson musste zuletzt wegen eines Kreuzbandrisses lange pausieren. Nun trifft sie im Viertelfinal der French Open auf die als Nummer 6 gesetzte Russin Mirra Andrejewa.

Zverev im Schnelldurchlauf

Ansonsten geben sich die Favoriten zum Start in die zweite Woche keine Blösse. Den überzeugendsten Eindruck hinterlässt bislang Jannik Sinner. Der Weltranglistenerste deklassierte auch Andrej Rublew 6:1, 6:3, 6:4 und hat auf dem Weg in den Viertelfinal in seinen zwölf Sätzen erst 30 Games abgegeben. Er trifft nun auf Bublik.

Novak Djokovic, der vor gut einer Woche in Genf seinen 100. ATP-Titel holte, bleibt auch gegen Cameron Norrie (ATP 81) ungefährdet und steht ohne Satzverlust im Viertelfinal. Das 6:2, 6:3, 6:2 gegen den Briten ist der 100. Sieg von Djokovic an den French Open. Es ist das erste Grand-Slam-Turnier, bei dem der Serbe diese Marke erreicht, in einigen Wochen könnte es auch in Wimbledon (aktuell 97 Siege) soweit sein.

Im Viertelfinal trifft Djokovic am Mittwoch auf Alexander Zverev. Der Vorjahresfinalist aus Deutschland verschluckt zwar in seinem Achtelfinal gegen Tallon Griekspoor (ATP 35) eine Fliege, steht dafür aber auch nur 51 Minuten auf dem Platz. Der Niederländer muss wegen einer Bauchmuskelverletzung aufgeben. Letztes Jahr duellierten sich die beiden in der 3. Runde noch fünf Sätze lang.

Gauff und Keys machen es besser als Pegula

Die Weltranglistenzweite Coco Gauff setzt sich gegen die Russin Jekaterina Alexandrowa (WTA 20) ebenso in zwei Sätzen durch wie die Australian-Open-Siegerin Madison Keys gegen ihre US-Landsfrau Hailey Baptiste (WTA 70).

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