Wie ist ihr Verhältnis zu Shiffrin?
Ski-Star Vonn kontert Aussage von SRF-Weirather

Lindsey Vonn und Mikaela Shiffrin sollen sich nicht gut verstehen. Das sagt SRF-Expertin Tina Weirather. Nun äussert sich die Amerikanerin selber zum Verhältnis zu Shiffrin.
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Wie ist das Verhältnis zwischen Lindsey Vonn (l.) und Mikaela Shiffrin?
Foto: Alessandro Trovati

Darum gehts

  • Tina Weirather sagt, Lindsey Vonn und Mikaela Shiffrin verstehen sich nicht gut
  • Nun kontert Vonn diese Aussage und erklärt, wie das Verhältnis zwischen den Amerikanerinnen ist
  • Vonn spricht unter anderem von grossem Respekt, den sie für Shiffrin hat
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Im Januar 2024 ist Mikaela Shiffrin (30) in der Abfahrt von Cortina d'Ampezzo (It) heftig gestürzt. Seither hat sie kein Speedrennen mehr bestritten. In St. Moritz GR kehrt die Amerikanerin auf die schnelle Bühne zurück. Und steht fast auf den Tag genau zwei Jahren nach ihrem letzten Super-G wieder bei einem am Start.

Bei ihrem Comeback kommts erstmals seit sechs Jahren zum Duell mit Landsfrau Lindsey Vonn (41). Die beiden sind die erfolgreichsten Skifahrerinnen aller Zeiten, kommen zusammen auf 300 Podestplätze (160:140 für Shiffrin). Ein vermeintlich brisantes Aufeinandertreffen. Zumindest sagt das Tina Weirather (36) im Vorfeld.

Die beiden hätten es nicht gut miteinander, meint die Ski-Expertin am Samstag bei SRF. Grund dafür soll unter anderem die Weltmeisterschaft im Februar 2025 sein. Dort wäre Vonn gerne mit Shiffrin in der Team-Kombi auf Medaillenjagd gegangen. Eine Anfrage der Speed-Queen bleibt von der 104-fachen Weltcupsiegerin offenbar unbeantwortet. Stattdessen bildet Shiffrin ein Duo mit Breezy Johnson (29) – und gewinnt Gold. Dadurch sei das Verhältnis nicht besser geworden, meint Weirather. Und fügt an: «Die Realität ist, dass jede gewinnen will – und nicht will, dass die andere gewinnt.»

«Finde es super, dass …»

Auf ihre angebliche Rivalität mit Shiffrin angesprochen, kontert Vonn die Aussage Weirathers. «Unser Verhältnis ist überhaupt nicht schlecht», sagt sie gegenüber Blick. Und schaut auf die WM zurück: «Das war nur eine schlechte Kommunikation mit dem Team – nicht mit ihr.» Sie habe viel Respekt für Shiffrin und das, was sie während ihrer Karriere erreicht habe. «Ich finde es super, dass sie nochmal im Super-G fährt», so Vonn.

Kann sie sich vorstellen, bei den Olympischen Spielen ein Team mit Shiffrin zu bilden? Abgeneigt scheint Vonn nicht zu sein. Allerdings liege die Entscheidung bei den Coaches. Deren Plan sei, die Besten aus Olympia-Abfahrt und -Slalom zu verpaaren. «Die Team-Kombi ist cool und man hat eine weitere Medaillenchance», so Vonn. Aber ihr Hauptziel sei die Abfahrt. Dort will sie brillieren.

Etwa so, wie bei ihrem Sieg am Freitag in St. Moritz. Das Duell mit der Rückkehrerin am Sonntag entscheidet sie indes für sich. Während Vonn Vierte wird, scheidet Shiffrin kurz vor dem Ziel aus.

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