Ski-Ass Vlhova vor Rückkehr auf Schnee
Petra Vlhova steht vor einer Rückkehr auf Schnee. Die WM- und Olympia-Gold-Gewinnerin riss sich im Januar 2024 das Kreuzband und kämpft seither fürs Comeback. Vlhova soll nun ein siebentägiges Trainingslager am Stilser Joch absolvieren. Das bestätigte Teammanager Richard Galovic. Bis zur Rückkehr in den Weltcup sei es aber noch ein weiter Weg: «Sie wird mindestens 50 hochwertige Trainingstage auf Schnee benötigen, bevor wir über Rennvergleiche oder Startlisten nachdenken können.»
Den Weltcup-Auftakt in Sölden am 25. Oktober wird sie verpassen, das Ziel der Slowakin ist eine Rückkehr bis zu den Olympischen Spielen zu Beginn nächsten Jahres. In einem Interview im slowakischen Fernsehen gab sich Vlhova kämpferisch: «Ich will ein vorzeitiges Karriereende nicht akzeptieren und denke fest daran, dass ich zurückkommen kann.»
Schweizer Riesen-Spezialist mit üblem Trainingssturz
In zwei Wochen beginnt die neue Ski-Saison. Die Athleten befinden sich in den letzten Zügen der Vorbereitung. So auch Livio Simonet (27). Auf Instagram teilt er nun einen unschönen Moment aus dem Training auf der Diavolezza. Der Schweizer Riesenslalom-Spezialist ist heftig gestürzt. «Ich hatte einen kleinen Unfall», schreibt Simonet. Und gibt Entwarnung: «Aber mir geht es gut – nur ein paar blaue Flecken, nichts Ernstes.»
Feller muss pausieren
Während beim Media-Day des Skiherstellers Atomic am Donnerstag viele Stars, darunter Mikaela Shiffrin (30) und Aleksander Aamodt Kilde (33), vor Ort waren, fehlte einer: Manuel Feller (32).
Weil der Österreicher wieder einmal Probleme mit dem Rücken habe und diese in der vergangenen Woche schlimmer geworden seien, sei er infiltriert worden, so Atomic-Rennchef Christian Höflehner. «Es handelt sich aber um eine reine Vorsichtsmassnahme für Sölden.» Nächste Woche will Feller das Training bereits wieder aufnehmen.
Dass der Österreicher beim Weltcup-Auftakt in Sölden (Ö) am 26. Oktober überhaupt an den Start gehen möchte, ist auf einen Sinneswandel in diesem Frühling zurückzuführen. «Ein letzter Punkt zum Abschluss meiner Riesenslalom-Karriere», hatte er nach dem Riesenslalom in Hafjell (No) Mitte März gesagt. Knapp zwei Monate später folgte die Kehrtwende: «Ich werde fix den Riesenslalom zum Weltcup-Auftakt in Sölden fahren.»
Wegen seiner Rückenprobleme steht dieser nun auf der Kippe.
ORF präsentiert Nachfolgerin für Meissnitzer
Nicole Schmidhofer (36) wird neue TV-Expertin für die Skirennen der Frauen im ORF und damit die Nachfolge von Alexandra Meissnitzer (52) antreten, die nach 17 Jahren eine Stelle beim Ski-Weltverband (FIS) übernehmen wird.
Schmidhofer war nach ihrem Karriereende 2023 bereits als Kamerafahrerin für das österreichische Fernsehen im Einsatz, jetzt wird die Super-G-Weltmeisterin von 2017 der Strecke auch hinter das Kommentatoren-Mikrofon wechseln. «Das heisst, ich darf jetzt meine Expertise nicht nur beim Runterfahren über die Strecke von mir geben, sondern darf auch Alexandras Job weitermachen», freut sich Schmidhofer auf die neue Herausforderung.
SRG berichtet vollumfänglich von Ski-Weltmeisterschaften
Das Schweizer Fernseh-Publikum darf sich mit Blick auf die alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2027 in Crans-Montana und 2029 in Narvik in Norwegen auf eine lückenlose Abdeckung freuen. Die SRG berichtet von beiden Veranstaltungen auf ihren sprachregionalen Sendern und Plattformen RSI, RTR, RTS und SRF live und exklusiv.
Basis für diesen Service ist eine Vereinbarung zwischen der SRG und dem Internationalen Skiverband FIS. Die SRG ist zudem Host Broadcaster der Titelkämpfe in Crans-Montana und leistet damit einen bedeutenden Beitrag zur weltweiten medialen Präsenz der Heim-WM.
Der Schulterschluss mit der FIS umfasst Live- und Highlight-Rechte weiterer Schneesport-Weltmeisterschaften bis 2029. Dazu gehören unter anderem die Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in den Disziplinen Langlauf, Skisprung und Kombination sowie die Weltmeisterschaften im Snowboard, Freestyle und Freeski. So wird auch die WM 2027 in diesen drei Sparten im grenznahen Montafon in Österreich live auf den Plattformen und Kanälen der SRG zu sehen sein.
Ex-Ski-Hoffnung schwelgt im Baby-Glück
Vor 13 Jahren hat Magdalena Fjällström (30) den grössten Erfolg ihrer Ski-Karriere gefeiert. Bei den Olympischen Jugendspielen gewann die Schwedin Gold in der Super-Kombi. Nun freut sie sich über ihr grösstes privates Glück. «Ich kann es kaum erwarten, dich kennenzulernen, Baby Boy», verkündet sie auf Instagram ihre Schwangerschaft. Fjällström und ihr Partner Thomas Näsman werden Eltern eines Sohnes.
Mit ihren Erfolgen bei den Junioren – sie wurde 2013 auch noch Slalom-Weltmeisterin – galt sie als grosse Zukunftshoffnung. Doch im Weltcup konnte sie sich nie richtig durchsetzen. Verletzungen bremsten sie immer wieder aus. Mit 27 Jahren erklärte Fjällström ihren Rücktritt. Und ging mit lauten Tönen. An wen sie ihre Kritik richtete und wieso, erfährst du hier.
Schmidhalter folgt auf Lehmann als Präsident der WM 2027
An der Spitze des Organisationskomitees der alpinen Ski-WM 2027 in Crans-Montana VS kommt es zu einem Wechsel. Claude-Alain Schmidhalter tritt als Präsident die Nachfolge von Urs Lehmann an.
Schmidhalter ist mit dem Wintersport bestens vertraut. Seit neun Jahren fungiert er als Vizepräsident von Swiss-Ski. Innerhalb des Vorstands des WM-Organisationskomitees ist der Walliser seit der erfolgreichen Kandidatur Crans-Montanas Vertreter des nationalen Verbandes.
Im Zuge von Schmidhalters Rochade ins Präsidentenamt nimmt Raphaëlle Favre Schnyder als Vertreterin von Swiss-Ski Einsitz im acht Personen umfassenden WM-Vorstand. Sie ist seit vergangenem Jahr Präsidiumsmitglied des Dachverbandes des Schweizer Schneesports.
Der bisherige OK-Präsident Urs Lehmann schied aufgrund seines Wechsels als CEO zum Internationalen Ski- und Snowboard-Verband FIS aus dem WM-Vorstand aus.
Zwei Speed-Asse im Verletzungspech
Doppeltes Verletzungspech im französischen Speed-Team. Zu Beginn des Trainingslagers in Chile erwischt es Nils Allègre (31). Er verletzt sich an der Wade und tritt umgehend die Heimreise an. «Nicht gerade der Start, den ich mir erhofft hatte», schreibt er auf Instagram. Und fügt an: «Nur ein Rückschlag – ich hoffe, in ein paar Wochen wieder auf den Ski zu stehen.»
Und nun muss auch Florian Loriot (26) das Trainingslager vorzeitig abbrechen. Bei einem Sturz bricht er sich mehrere Rippen und zieht sich Schnittwunden im Gesicht zu. «Zurück nach Hause, um mich nach einem Sturz im Abfahrtstraining etwas auszuruhen», schreibt der Franzose, der letzte Saison mit Platz 9 im Super-G von Bormio (It) sein bestes Weltcup-Resultat herausgefahren hat, auf Social Media.
Baby-Freuden bei Slalom-Olympiasieger
Mitte März 2024 hat Giuliano Razzoli (40) nach 155 Weltcup-Slaloms (2 Siege, total 11 Podestplätze) seine Ski-Karriere beendet. Langweilig wurde es ihm danach nicht, denn schon kurze Zeit später ist der Italiener erstmals Vater geworden.
Nun erhält Familie Razzoli erneut Zuwachs. Wie der Slalom-Olympiasieger von 2010 auf Instagram verkündet, ist seine Frau Elisazum zweiten Mal schwanger. Das ist auf dem Familienfoto unschwer zu erkennen. Oder wie Razzoli schreibt: «Es gibt nicht viel zu sagen, dieser wunderschöne Bauch ist wirklich gut zu sehen.» Wann der kleine Emanuele grosser Bruder wird, lässt er hingegen offen.
277 Tage nach Kreuzbandriss fährt Hirscher wieder Ski
Vor 277 Tagen endete das Comeback von Marcel Hirscher (36) abrupt. Nach zwei Rennen unter holländischer Flagge riss sich der Technikspezialist Im Training das Kreuzband. Reha statt Rennen hiess danach die Realität. Nun ist Hirscher zurück auf dem Schnee.
In einer Skihalle im holländischen Zoemeer zieht er erste Kurven. «Man kann sich gar nicht vorstellen, wie krass dieser Moment ist und der ganze Körper darauf reagiert», schildert er seine ersten Eindrücke in einem Video. Nach der harten, aber lehrreichen Reha beschäftigt Hirscher vor allem eines: «Die grosse Frage lautet: Wie viel Risiko bin ich noch bereit zu gehen?» Die Antwort gibts bisher noch nicht. Wichtig ist für Hirscher vor allem, dass sein Knie «keine Reaktion» gezeigt habe. Denn er weiss: «Bis zu dem Skifahren, das ich gewohnt bin, ist es noch ein langer Weg.»
Österreichs Ski-Traumpaar feiert romantische Hochzeit
In den vergangenen Jahren hat Super-G-Weltmeisterin Stephanie Venier (31) auf den Skipisten dieser Welt Gas gegeben. Nun tut sie das auch im Privatleben. Kurz nach ihrem Rücktritt und der Verkündung, dass sie und Speed-Spezialist Christian Walder (34) kommendes Jahr Eltern werden, haben die beiden Ja zueinander gesagt.
Am Mittwoch haben Venier und Walder – umgeben von ihren Liebsten – auf der Stöttlalm bei Innsbruck geheiratet. «Zwei Seelen, ein Herz. Für immer dein», schreibt sie zu Hochzeitsfotos, die sie auf Instagram postet. Zahlreiche ehemalige Teamkolleginnen sind unter den Hochzeitsgästen.
Welche das sind und mehr zur besonderen Liebesgeschichte von Venier und Walder erfährst du hier.