Wie ein Fluch: Schon wieder schlägt die Verletzungshexe bei den Swiss-Ski Frauen zu. Mit Michelle Gisin verletzt sich neben Lara Gut-Behrami und Corinne Suter bereits die dritte Schweizer-Speedfahrerin schon früh in der aktuellen Saison.
In Copper Mountain erwischt es Lara Gut-Behrami: Bei hohem Tempo bleibt sie im Training in Copper Mountain an einem Tor hängen, überschlägt sich im flachen Licht und verletzt sich schwer am linken Knie. Die Untersuchungen bestätigen Kreuzband-, Innenband- und Meniskusriss. Damit ist ihre Saison beendet – und auch die erhofften Olympischen Spiele in Italien muss die Tessinerin abschreiben.
Corinne Suter stürzt wie Michelle Gisin im Training auf der «Corviglia» in St. Moritz. Bei der Schwyzerin passiert das Unglück jedoch noch vor den offiziellen Trainings für das Weltcupwochenende. Die Untersuchungen ergaben einen Muskelfaserriss im linken Unterschenkel, eine Knieprellung sowie eine Fraktur im rechten Rückfuss. Die Speed-Spezialistin muss rund vier Wochen pausieren, kann aber immerhin konservativ behandelt werden.
Jetzt trifft es also auch noch Michelle Gisin, die wegen den Ausfällen von Gut-Behrami unverhofft zur Speed-Leaderin im Swiss-Ski Team der Frauen wurde. Im zweiten Training von St. Moritz am Donnerstag stürzt sie im unteren Streckenabschnitt nach einem Verschneider heftig. Per Helikopter wird sie ins Spital gebracht. Über ihre Verletzungen ist noch nichts bekannt.