Für mehr Spektakel beim Riesenslalom
In Sölden wartet eine Neuerung auf die Ski-Stars

Der Start der Ski-Saison rückt näher. In Sölden wird bereits an der Piste gearbeitet. Und die hält für die Athleten in diesem Jahr eine Neuheit bereit.
Publiziert: 14:10 Uhr
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Aktualisiert: vor 42 Minuten
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Marco Odermatt blickt dem Saisonstart in Sölden entgegen.
Foto: Sven Thomann

Darum gehts

  • Ski-Stars bereiten sich auf Saisonstart in Sölden vor
  • Streckenanpassungen sollen Rennen spektakulärer machen
  • Zielraum abgesenkt für besseren Blickkontakt zu Athleten
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Ramona BieriRedaktorin Sport

Die Ski-Stars befinden sich in den letzten Zügen der Saisonvorbereitung. Kein Wunder, denn das erste Rennen rückt für die Riesenslalom-Cracks um Marco Odermatt (27) und Lara Gut-Behrami (34) immer näher. In gut drei Wochen fällt in Sölden (Ö) der Startschuss zum Olympia-Winter.

Auf dem Rettenbachgletscher herrschen bereits winterliche Bedingungen. In den letzten Tagen hat es geschneit, zudem wurde damit begonnen, die Schneedepots auszubreiten und die Rennpiste zu formen. «Es schaut sehr gut aus, alles laut Plan», sagt Renndirektor Markus Waldner gegenüber ORF.

Eine der Herausforderungen, welche die Ski-Stars am 25. (Frauen) und 26. Oktober (Männer) meistern müssen, ist der Steilhang. Dieser wird gemäss Waldner jedes Jahr steiler, weil der Gletscher von hinten immer mehr schiebt. «Vor 20 Jahren war er noch nicht so steil. Da war eine Strasse drunter, die ist jetzt weg», erinnert sich Waldner. Und verrät dann, dass es in diesem Jahr Anpassungen an der Strecke gibt. Diese sollen das Rennen spektakulärer machen.

«Weil wir heuer viel Schnee haben, werden wir Richtung Ziel, wo es sehr flach war und eher bisschen langweilig nur Hocke gefahren wurde, zwei Wellen einbauen», erklärt Waldner. Der Grund dafür ist simpel: «Damit wir dort auch noch ein bisschen Action haben.»

Zielraum abgesenkt

Das ist aber nicht das Einzige, was in Sölden neu sein wird. Auch im Zielraum gibts eine Anpassung. «Wir haben ihn abgesenkt», sagt Rennleiter Rainer Gstrein gegenüber ORF. Damit wird den Zuschauern trotz Airfence besserer Blickkontakt zu den Athleten ermöglicht.

Ob sie dann bessere Sicht auf Schweizer Sieger haben werden, wird sich zeigen. Unsere Stars haben nach letztem Jahr noch eine Rechnung offen. Bei den Männern verhinderten Rückenschmerzen einen Start von Loïc Meillard (28), und Marco Odermatt schied im ersten Lauf nach 40 Sekunden aus. Auch Lara Gut-Behrami fuhr nicht um den Sieg mit, sie gab kurzfristig Forfait. So waren Gino Caviezel (33) als Neunter und Camille Rast (26) als Zwölfte unsere Bestklassierten.

Odermatt ohne Freundin auf dem grünen Teppich
2:11
Solo-Auftritt am ZFF:Odermatt ohne Freundin auf dem grünen Teppich
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