Deshalb hat sich Strebel für Moser–Wicki entschieden
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Einteiler erklärt Hammer-Duell:Deshalb hat sich Strebel für Moser–Wicki entschieden

Eidgenosse stellt These auf
Ist König Wicki am Ende der grosse Profiteur?

Schwinger-Boss Stefan Strebel hat mit seinen ESAF-Paarungen heftige Diskussionen ausgelöst. Insbesondere die Gegner von zwei Innerschweizern stossen auf Unverständnis.
Publiziert: 27.08.2025 um 23:09 Uhr
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Wie von Blick vermutet, kommt es am ESAF im ersten Gang zum Duell zwischen König Joel Wicki und Michael Moser.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Schwinger-Boss Strebel lässt König Wicki auf Supertalent Moser los
  • Die Experten sind sich bei dieser Paarung nicht einig – gut oder schlecht?
  • Einige fragwürdige Blicke löste auch der Gegner von Marcel Bieri aus
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Nicola AbtReporter Sport

Wie sein Vorbild Zlatan Ibrahimovic pfeift Stefan Strebel einmal mehr auf die Meinung anderer. Entgegen aller Experten-Einschätzungen lässt der Schwinger-Boss im ersten Gang am ESAF König Joel Wicki auf Supertalent Michael Moser los. Was bereits im Vorfeld scharf kritisiert wurde, sorgt auch nach der Bekanntgabe für rote Köpfe. 

Rigi-Sieger Benji von Ah wählt deutliche Worte: «Dem König einen Nicht-Eidgenossen hinzustellen, finde ich sehr fragwürdig. Ich hätte das nicht gemacht.» Schliesslich besagt ein ungeschriebenes Gesetz, dass der König im ersten Gang bei seiner Titelverteidigung mit einem Eidgenossen zusammengreifen sollte. 

Giganten-Duell zum falschen Zeitpunkt

Was von Ah ebenfalls irritiert hat, ist die Erklärung von Strebel. Zum Schluss seiner Ausführungen meinte er: «Ich hatte einen Traum. 2010, Sonntagmorgen am ESAF. Kilian Wenger trifft auf Jörg Abderhalden und legt den König auf den Rücken. Wieso kann es nicht auch am Samstag so sein?»

Von Ah musste zweimal hinhören. Für ihn ging Strebel mit dieser Aussage etwas zu weit. «So ganz unparteiisch war das nicht», so die Meinung des vierfachen Eidgenossen. Der aus Innerschweizer Sicht aber sehr gut mit der Einteilung des Königs leben kann. Zum einen freut er sich auf ein Spektakel und zum anderen sieht er darin sogar einen vielleicht entscheidenden Vorteil im Titelkampf. «Joel wird Moser bezwingen und deutlich weniger Energie verbrauchen als seine beiden härtesten Rivalen.»

Während sich Samuel Giger und Fabian Staudenmann im Direktduell gegenseitig fordern, trifft Wicki auf einen Gegner, der rund 15 Kilo leichter ist als die anderen beiden. «Darum wird der Gang für Joel weniger kräftezehrend.»

Vorausgesetzt, von Ah behält mit seiner Vermutung recht, dass Giger und Staudenmann stellen. Weil er einen faden Gang befürchtet, hätte er sich den Giganten-Kampf erst später im Fest gewünscht. «Würde es um die Schlussgang-Quali gehen, würde deutlich offensiver geschwungen.» 

Kommt es zu einem Berner Debakel?

Einen Sieg von König Wicki sagt nicht nur von Ah voraus. Auch Philipp Laimbacher sieht den Luzerner im Vorteil: «Die Routine spricht für Joel. Zudem bin ich bei keinem so sicher, dass er am Tag X bereit sein wird, wie bei ihm.» Einmal in Fahrt, prophezeit der fünffache Stoos-Sieger ein Berner Debakel. 

Im Duell zwischen Adrian Walther und Damian Ott setzt er auf den Toggenburger. «Ott hat mir in den letzten Wochen sehr gut gefallen. Bei Walther fehlt mir die letzte Überzeugung.» Und auch im Zweikampf Matthias Aeschbacher gegen Armon Orlik tippt die Innerschweizer Schwing-Legende gegen den Berner. «Ich sehe Orlik leicht im Vorteil.» 

In einem Punkt sind sich alle einig

Während Laimbacher und Urs Bürgler die Paarung von König Wicki und Moser nachvollziehen konnten, störten sie sich an etwas ganz anderem. Der dreifache NOS-Sieger Bürgler stutzte beim Gegner von Marcel Bieri. Den aus einer Verletzung zurückkehrenden Innerschweizer Eidgenossen teilte Strebel gegen Romain Collaud ein.

Der Südwestschweizer gewann das schwach besetzte Waadtländer Kantonale. Für Bürgler zu wenig, um in den Spitzenpaarungen aufzutauchen. «Ich hätte mir an seiner Stelle Michael Ledermann gewünscht. Der hat mit dem Seeländischen ein Kranzfest gewonnen, das deutlich mehr Aussagekraft hat und kehrt wie Bieri aus einer Verletzung zurück.» 

Deshalb sieht er in diesem Gang eine gute Chance für Bieri, um optimal ins Fest zu starten. In einem Punkt sind sich die drei Experten einig: «Diese Paarungen versprechen sehr viel Spektakel!» 

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