Darum gehts
- Sales Tschudi qualifizierte sich sensationell für das ESAF in Mollis
- Ursprünglich war der Teenager als Täfelibueb vorgesehen
- In seiner ersten Saison gewann der 16-Jährige drei Kränze
Wenn Sales Tschudi (16) nicht im Sägemehl steht, dann sitzt er vor vielen kleinen Bausteinen. Geduldig fügt er Teil um Teil zusammen, bis aus dem Chaos ein Meisterwerk entsteht. Besonders stolz ist er auf einen Angriffskreuzer aus «Star Wars».
Nach 17 Stunden hatte er die über 5000 Lego-Teile zusammengesetzt – ein Triumphgefühl, das er inzwischen auch im Sägemehl erlebt. Denn dort gelang Tschudi etwas, das er sich zu Beginn der Saison selbst nicht zugetraut hätte.
In seiner ersten Aktivsaison gewann der Glarner sensationell drei Kränze. Damit qualifizierte er sich für das ESAF in Mollis GL. Dass er nun als Schwinger in seinem Heimkanton im Einsatz sein wird, zwingt die Organisatoren zu einer kleinen Anpassung.
Gleicher Berufswunsch wie ein Spitzenschwinger
Den Tschudi war eigentlich als Täfelibueb vorgesehen. «Ich habe mich freiwillig gemeldet, da ich nicht im Traum daran glaubte, als Schwinger teilnehmen zu können.» Im Einsatzplan war er für Samstag und Sonntag auf Platz sieben eingeteilt.
Tschudi hätte den Schlussgang neben dem Kampfrichtertisch verfolgen können. «Mir gefiel der Gedanke, meinen Vorbildern so nah zu sein – deshalb habe ich mich für diesen Job gemeldet.» Drei Athleten haben es ihm besonders angetan: Samuel Giger, Sinisha Lüscher und Marcel Bieri.
Letzterer inspirierte ihn zu seinem zukünftigen Berufswunsch. Nach dem Gymnasium will Tschudi wie Bieri Primarlehrer werden. Es war dann im weitesten Sinne auch die Schule, die ihn zum Schwingsport brachte.
Lehrer sprachen Machtwort
Tschudi erinnert sich noch daran, wie seine Klassenkameraden und er in einem ESAF-Jahr Panini-Bilder gesammelt haben. «So kamen wir ins Schwingfieber und haben auf dem Pausenplatz im Dreck gegeneinander gekämpft.» Irgendwann wurde ihnen das von den Lehrern verboten, da es zu gefährlich war.
Also fragte Tschudi seine Eltern, ob sie ihn nicht einmal zu einem Schwingtraining fahren würden. Zu dieser Zeit feierte der Glarner auch einige Erfolge im Nationalturnen. Einmal im Sägemehl wollte Tschudi nie mehr etwas anderes.
Grosse Vorfreude auf den Samstag
Bei den Jungschwingern gewann der Gymnasiast mehrere Feste und sicherte sich seit über fünf Jahren immer den Zweig. Dass er in seiner ersten Aktivsaison derart einschlagen würde, überraschte ihn selbst. «Damit hätte ich nie gerechnet. Ich wollte einfach ein paar Gänge gewinnen.»
Dank seiner starken Leistungen steht er am Wochenende nicht als Helfer am Sägemehlrand, sondern als Schwinger mittendrin. «Das vor meiner Haustür zu erleben, bedeutet mir unglaublich viel.»
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