Darum gehts
- Ditaji Kambundji geniesst Ferien in Japan nach WM-Gold
- Kambundji teilt Fotos von Essen, Shopping und Harry-Potter-Ausstellung
- Auch andere aus dem Schweizer Leichtathletik-Team verlängern Japan-Aufenthalt
Mitte September hat Ditaji Kambundji (23) alle verzaubert. An der WM in Tokio ist sie über 100 m Hürden sensationell zu Gold gesprintet. Und hat sich zur ersten Schweizer Leichtathletik-Weltmeisterin gekrönt. Während ihre Eltern den Triumph live vor Ort miterlebt haben, muss sich ihre schwangere Schwester Mujinga Kambundji (33), die von zu Hause aus mitgefiebert hat, noch etwas gedulden, bis sie die Weltmeisterin drücken kann.
Schon kurz nach dem Triumph hat Ditaji Kamundji verraten, dass sie nicht gleich in die Schweiz zurückreisen, sondern erst noch wohlverdiente Ferien geniessen wird. Nach ein paar gemeinsamen Tagen mit ihren Eltern werde «ich zwei Wochen in Japan unterwegs sein, sicher in Tokio und Osaka», sagte sie. «Doch ganz genau durchgeplant ist es noch nicht.»
Nun gibt Kambundji auf Instagram einen Einblick, was sie in dieser Zeit erlebt hat. «Lieblingsbilder aus Japan», schreibt sie zu einer Reihe Fotos, die sie postet. Zu ihren Highlights zählt etwa das japanische Essen. Sie lächelt zufrieden mit einem grünen (vermutlich Matcha-)Eis in der Hand oder zeigt gleich mehrere Imbissstände. Auch Shopping hat offenbar zu ihrem Programm gehört, ebenso ein Abstecher in eine Ausstellung, die sich um Zauberlehrling Harry Potter dreht.
Ohne Sport gehts nicht
Einen Vorsatz hat Kambundji indes nicht eingehalten. Nach dem Gold-Coup kündigte sie an: «Ich werde eine richtig schöne Pause machen und sechs Wochen keinen Sport machen.» Ganz ohne gehts in den Ferien dann aber doch nicht. Auch wenn sie ihre Laufschuhe im Koffer lässt, kann Kambundji einem Abstecher auf den Golfplatz nicht widerstehen.
Sie ist nicht die Einzige aus dem Schweizer Leichtathletik-Team, die ihren Aufenthalt in Japan verlängert hat. Die Sprinter William Reais (26) und Jason Joseph (26) sind ebenfalls länger geblieben, spielen wie Kambundji Golf, geniessen die fremde Kultur und das Essen.
Auch Angelica Moser (27) hat die Gunst der Stunde genutzt und ihre Ferien in Japan verbracht. Die Stabhochspringerin wird dabei von einem Nara-Hirsch bedrängt, erkundet Kyoto und ist mit dem Velo auf dem Shimanami-Kaido-Weg unterwegs.
In den Velo-Sattel schwingt sich auch Simon Ehammer (25). Der Zehnkämpfer hat Japan längst verlassen. Und geniesst seine Ferien mit Ehefrau Tatjana (26) auf den Malediven.