Darum gehts
- So lief es den Thunern in der Nati-Pause
- Bei einem Testspiel putzte Thun einen Challenge-Ligisten weg
- Geht bei Toptransfer Labeau der Knopf auf? Die Infos
Die News der Woche
Mehrere Thuner waren mit ihren Nationalteams unterwegs. Käit traf als Captain Estlands mit einem sehenswerten Schlenzer in der WM-Quali gegen Moldawien (1:1). Stürmer Rastoder, der aus dem Zürcher Oberland stammt und sich im Herbst für das Nationalteam von Nordmazedonien entschieden hat, hat nach dem starken 0:0 gegen Belgien und dem Dämpfer gegen Kasachstan (1:1) immer noch realistische Chancen auf die WM-Quali. Ethan Meichtry war für die Schweizer U21-Nati in der EM-Quali im Einsatz.
Währenddessen schossen die Teamkollegen zu Hause in der Stockhorn Arena Challenge-Ligist Etoile Carouge bei einem Testspiel über 120 Minuten mit 6:1 zurück nach Genf. Die Berner Oberländer füllen Lücken im Spielplan stets mit Tests, um alle Spieler einigermassen im Rhythmus zu halten. Auch in der nächsten Natipause im November soll gekickt werden.
Eine weitere wichtige News gibts am Tag vor dem Spiel: Nils Reichmuth hat seinen Vertrag in Thun verlängert. Laufzeit ist neu bis 2028 statt 2027.
Die grosse Frage
Stellen sich die Gegner immer besser auf die klare Thuner Spielidee ein? Das Paradebeispiel war YB in der vorletzten Runde, das aus der Defensive heraus mit unüblich vielen hohen Bällen agierte, um das Thuner Pressing zu überspielen. «Ich schaue es mehr als Kompliment an, wenn sich der Gegner unserer Spielweise anpasst», entgegnet Thun-Sportchef Dominik Albrecht gegenüber Blick.
Gesagt ist gesagt
«Wir versuchen, unsere Spielweise durchzuziehen, ob auswärts gegen YB oder daheim gegen andere Gegner. Der Fokus ist dabei sehr stark auf uns.» – Das sagt Sportchef Albrecht über die Thuner Einstellung auf den jeweiligen Gegner. Hauptziel der Berner Oberländer: Das intensive Vertikalspiel und Pressing über 90 Minuten konsequent durchzuziehen. Dies sei trotz des sehr guten Saisonstarts nicht immer über die ganze Spieldauer gelungen, meint Albrecht.
Mögliche Aufstellung
Schlägt die Stunde des Startelf-Debüts für Kastriot Imeri? Der offensive Mittelfeldspieler Nils Reichmuth fehlte beim Test gegen Carouge, Imeri dagegen spielte die ersten 70 der 120 Minuten.
Steffen; Dähler, Bamert, Bürki, Heule; Bertone, Käit; Imeri, Meichtry; Ibayi, Rastoder.
Wer fehlt?
Montolio sitzt seine dritte von drei Spielsperren ab. Der zuletzt verletzte Goalie Eicher stand mittlerweile wieder im Einsatz und damit zur Verfügung.
Neben dem Platz
Wie geht es Captain Marco Bürki, der beim 2:1-Sieg in St. Gallen verletzt ausgewechselt wurde? Er hat eine starke Muskelprellung davongetragen – eine «Tomate», wie es im hiesigen Sprachgebrauch heisst. Zwar konnte er in der Nati-Pause nicht jedes Training wie üblich bestreiten und er verpasste den Test gegen Carouge. Aber ein Einsatz am Samstag dürfte wieder möglich sein.
Hast du gewusst, dass ...
... Thun mit 16 Punkten der Leader mit der geringsten Punktanzahl nach 8 Runden in der gesamten Super-League-Ära (seit 2003) ist? 17 Punkte eines Spitzenreiters nach 8 Runden gab es oft, 16 oder weniger noch nie. Dies ändert natürlich nichts daran, dass der Aufstieg auf den Leaderthron für die Berner Oberländer im Herbst ein veritabler Coup ist.
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Aufgepasst auf
Brighton Labeau. Als gewichtiger Zuzug des Thuner Transfersommers ist dem Nationalspieler Martiniques in sieben Jokereinsätzen noch kein Tor gelungen. Dabei wäre der 29-jährige Ex-Lausanner eigentlich ein Torjäger. «Bei jedem neuen Spieler braucht es eine gewisse Anlaufzeit», meint Sportchef Albrecht nach Labeaus Ankunft aus Frankreich im August. «Dabei geht es neben dem Umzug in die Schweiz und der Integration in die Mannschaft vor allem der Anpassung an unsere Spielweise», präzisiert er. Auch Ibayi brauchte im Frühling Anlaufzeit – nun ist er Toptorjäger der Liga (6 Tore). Beim 6:1 gegen Carouge hat Labeau nun doppelt getroffen. Geht der Knopf auch bei ihm auf?
Die Klassenbesten
Blick-Notenschnitt nach 8 Runden:
1. Dähler 5,0 (2 Bewertungen)
2. Franke 5,0 (1)
3. Bertone 4,7 (7)
Hier gehts zu allen Thuner Noten.
Der Schiedsrichter
Nico Gianforte.
Der Gegner
Bei Servette sind die Extrazüge zurück, die zuletzt wegen Vorfällen in den Fangruppen pausiert wurden. Hier erscheint das Servette-Inside.
Spieltag
Sa., Basel – Winterthur, 18 Uhr
Sa., Thun – Servette, 18 Uhr
Sa., Lugano – FCZ, 20.30 Uhr
So., GC – Sion, 14 Uhr
So., FCL – Lausanne, 16.30 Uhr
So., YB – St. Gallen, 16.30 Uhr
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | 9 | 5 | 19 | ||
2 | 9 | 9 | 18 | ||
3 | 8 | 7 | 15 | ||
4 | 8 | -1 | 14 | ||
5 | 8 | -2 | 13 | ||
6 | 8 | 3 | 12 | ||
7 | 8 | 1 | 12 | ||
8 | 8 | -3 | 10 | ||
9 | 8 | 2 | 9 | ||
10 | 8 | 1 | 8 | ||
11 | 9 | -4 | 8 | ||
12 | 9 | -18 | 2 |