Krisen-Klub
Erfolgsmeldung für die Lausanner abseits des Platzes

Für das Nachholspiel der 4. Super-League-Runde reist Lausanne ins Tessin. Das Duell mit Lugano steigt am Mittwochabend (19 Uhr). Die Spieler setzen sich selber zusätzlichen Druck auf. Und die Europa-Ausrede zählt nicht mehr. Das Lausanne-Inside.
Publiziert: 16:11 Uhr
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Aktualisiert: vor 26 Minuten
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Sie sind sich einig, es muss eine Reaktion her: Die Lausanner Mouanga, Soppy und Okoh (v.l.).
Foto: Pius Koller

Darum gehts

  • Verteidiger Poaty sagt: «Wir haben keine andere Wahl»
  • Vier Kandidaten: Im Sturm ist das Rennen völlig offen
  • Diese Erfolgsmeldung verzeichnet Lausanne neben dem Platz
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Tim Guillemin, Simon Strimer

Die aktuelle News

Bis heute werden die enttäuschenden Ergebnisse von Lausanne in der Liga immer noch mit der Schwierigkeit erklärt, Meisterschaft und Europa unter einen Hut zu bringen. Bei der sehr schlechten Leistung am Sonntag im Letzigrund gegen GC (1:3), unmittelbar nach der Länderspielpause, passt dieser Erklärungsansatz nicht mehr, was umso beunruhigender ist. Lausanne hat nun vier Liga-Niederlagen in Folge zu verzeichnen. Es versteht sich von selbst, dass die Reise nach Lugano im Falle einer erneuten Niederlage sehr schmerzhaft wäre.

Die grosse Frage

Mit welchem Sturm soll Lausanne ran? Letztes Jahr spielten die Waadtländer mit drei Stürmern: Fousseni Diabaté und Teddy Okou auf den Flügeln sowie Kaly Sène als Mittelstürmer. Alle drei sind weg. Und Lausanne spielt heute unter Peter Zeidler nicht mit Flügelspielern, sondern mit zwei Mittelstürmern. Diejenigen, die am Sonntag gegen GC in der Startelf standen, nämlich Alban Ajdini und Nathan Butler-Oyedeji, waren bei weitem nicht genügend. Im Gegensatz dazu überzeugten Theo Bair und Muhannad Al-Saad als Joker. Das überzeugende Argument für ein Startelf-Debüt?

Gesagt ist gesagt

«Werden wir am Mittwoch ein anderes Lausanne sehen? Wir haben keine andere Wahl.» Diese Worte stammen von Morgan Poaty, der von der Leistung seiner Mannschaft im Letzigrund gegen die Grasshoppers sehr enttäuscht war.

Mögliche Aufstellung

Letica; Soppy, Sow, Okoh, Poaty; Roche, Custodio, Sigua, Lekoueiry; Bair, Butler-Oyedeji.

Wer fehlt?

Souleymane N’Diaye und Gaoussou Diakité sind gesperrt. Jamie Roche, der Anfang der Woche krank war, dürfte wieder dabei sein.

Neben dem Platz

Die Aktion «Europe» ist eine grosse Erfolgsmeldung für Lausanne. Der Klub hat bereits mehr als 6000 Ticket-Pakete für die drei Heimspiele in der Conference League verkauft. Fünfzehn Jahre nach der letzten Gruppenphase brennen die Waadtländer auf die internationalen Spiele. Zur Erinnerung: Lausanne empfängt Breidablik (Island, 2. Oktober), Omonoia Nikosia (Zypern, 6. November) und Fiorentina (Italien, 18. Dezember).

Hast du gewusst, dass …

… Lausanne eine neue Schwäche hat? Eckbälle. In den letzten vier Ligaspielen gab es immer ein Gegentor nach einem Corner. Gleich viele wie in der gesamten letzten Saison.

Aufgepasst auf

Brandon Soppy (23). Für den Franzosen bezahlte Atalanta Bergamo einst fast 10 Millionen Franken, nach Lausanne kam er ablösefrei. Nun ist er einer der meistgefoulten Spieler der Liga. Und Stammkraft bei Lausanne.

Die Klassenbesten

Blick-Notenschnitt nach 6 Runden (das Nachholspiel noch ausstehend):

  1. Lekoueiry, Roche 4,0 (beide 4 Bewertungen)
  2. Fofana 4,0 (1)
  3. Letica 3,8 (5)

Hier gehts zu allen Lausanner Noten.

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Der Schiedsrichter

Urs Schnyder.

Der Gegner

Es kriselt weiter im Tessin. Der streikende Goalie Saipi, dem Von Ballmoos vor die Nase gesetzt wurde, giesst weiteres Öl ins Feuer. Wie stehts um das Team von Trainer Croci-Torti vor dem Spiel am Mittwoch? Hier erscheint das Lugano-Inside.

Nachholspiele, 4. Runde

Mi., Lugano – Lausanne, 19 Uhr
Mi., Sion – Servette, 19 Uhr

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Brack Super League 25/26
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