Auch eine Portion Schadenfreude
Servette-Fans flippen wegen Ex-Stürmer Kutesa aus

Grosse Aufgabe für Servette zum Jahresabschluss: Am Samstagabend steht das Auswärtsspiel beim FC Basel an (20.30 Uhr). Einige Fragen gibts um die Kaderstrategie. Soll Servette die Saison für Junge opfern? Hier gehts zum Inside.
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Dereck Kutesa im AEK-Athen-Shirt: die Genfer freuts trotzdem noch. Ein Bild vom August.
Foto: IMAGO/One Inch Productions

Darum gehts

  • Ein Winterabgang steht bei Servette schon fest
  • Soll Servette die Saison für Junge opfern?
  • Warum Ex-Stürmer Kutesa die Fans ausflippen lässt
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Die News der Woche

Servette hat in diesem Winter bereits einen Spieler verloren, nämlich Alexis Antunes (25), der sechs Monate vor Ablauf seines Vertrags zu Göztepe in die Türkei wechselt. Das Genfer Eigengewächs hat 185 Pflichtspiele für Servette bestritten. Was wird mit den anderen Spielern passieren, deren Verträge im Juni auslaufen, wie beispielsweise Jérémy Guillemenot? Das wird eine der Fragen der nächsten Wochen sein.

Die grossen Fragen

Wird sich Servette in diesem Winter verstärken? Die Fans in Genf erwarten auf dem Platz in dieser Saison keine grossen Sprünge mehr. Und eine Niederlage in Basel am Samstag würde die Grenats weit von den Top 6 und damit von Europa entfernen. Was also tun in der Rückrunde? Junge Spieler integrieren oder schon jetzt die Mannschaft für 2026/27 aufbauen?

Gesagt ist gesagt

«Wenn wir das Spiel in Basel so beginnen wie letzten Sonntag in Lugano, wird es schwierig. Wir sind gut, wenn wir den Gegner unter Druck setzen, engagiert sind, laufen und die richtige Einstellung haben, wie wir den Ball spielen. Wenn wir das nicht sind, wird es sehr kompliziert.» – Trainer Jocelyn Gourvennec konnte die erste Halbzeit seiner Mannschaft in Lugano kaum mitansehen (2:4-Niederlage). Und er hat grossen Respekt vor der Reise nach Basel zum Jahresende.

Mögliche Aufstellung

Mall; Magnin, Rouiller, Baron, Njoh; Douline, Fomba, Cognat; Stevanovic, Mraz, Morandi.

Wer fehlt?

Ayé, Séverin, Frick, Varela (alle verletzt), Mazikou (gesperrt), Bronn (gesperrt und Afrika-Cup).

Neben dem Platz

Auf den sozialen Medien fingen die Servette-Fans wegen ihres Ex-Spielers Dereck Kutesa Feuer, der nun Stürmer bei AEK Athen ist. Nachdem die Genfer im Sommer durch alle drei Qualis gerasselt sind (Champions League, Europa League, Conference League) und sich früh von Europa verabschiedet haben, können die Fans dank des Servette-Eigengewächses immerhin stellvertretend jubeln. Er schoss die Griechen mit seinem entscheidenden Tor in der 98. Minute gegen Craiova in die Top 8 der Conference League und damit direkt in die Achtelfinals. Mit dabei ist bei den Servette-Fans allerdings auch eine grosse Portion Schadenfreude. Leidtragender des Kutesa-Erfolgs ist der Erzrivale Lausanne, der trotz dem 1:0-Coup gegen die Fiorentina in letzter Sekunde wieder aus den Top 8 herausgerutscht ist. 

Hast du gewusst, dass...

... Trainer Jocelyn Gourvennec ein Spektakel-Trainer ist? Der Franzose ist von allen Servette-Trainern in der Super-League-Geschichte der mit dem höchsten Tore-Durchschnitt (1,86) – aber auch mit dem höchsten Gegentore-Durchschnitt (1,93).

Aufgepasst auf

Samuel Mraz (28). Weil Ayé als verletzt gemeldet ist, wird wohl der Slowake im Sturmzentrum die Chance erhalten. Seine Torquote ist eigentlich sehr gut: 6 Tore in 15 Spielen. Dennoch sitzt er unter Gourvennec bei Anpfiff meistens nur auf der Bank.

Die Klassenbesten

Blick-Notenschnitt nach 18 Runden (Nachholspiel ausstehend):

1. Ishuayed 4,5
2. Douline 4,3
3. Srdanovic 4,3

Hier gehts zu allen Genfer Noten.

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Der Schiedsrichter

Sven Wolfensberger.

Der Gegner

Um Basel-Trainer Ludovic Magnin gibts nun Klarheit. Sportchef Stucki hat gesprochen. Und beim Spiel gegen Servette könnten zwei Stammspieler fehlen, darunter Ex-Genfer Tsunemoto. Hier erscheint das FCB-Inside.

19

Runde

Sa., Sion – Winterthur, verschoben
Sa., Thun – FCZ, 18 Uhr
Sa., Basel – Servette, 20.30 Uhr
So., Lausanne – Luzern, 14 Uhr
So., GC – St. Gallen, 16.30 Uhr
So., Lugano – YB, 16.30 Uhr

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Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
18
14
37
2
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
15
34
3
FC Basel
FC Basel
18
8
31
4
FC Lugano
FC Lugano
18
2
30
5
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
3
29
6
FC Sion
FC Sion
18
4
27
7
FC Zürich
FC Zürich
18
-5
24
8
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
17
4
21
9
Servette FC
Servette FC
17
-6
19
10
FC Luzern
FC Luzern
18
-4
18
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-8
17
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-27
10
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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