Darum gehts
- Ein Winterabgang steht bei Servette schon fest
- Soll Servette die Saison für Junge opfern?
- Warum Ex-Stürmer Kutesa die Fans ausflippen lässt
Servette hat in diesem Winter bereits einen Spieler verloren, nämlich Alexis Antunes (25), der sechs Monate vor Ablauf seines Vertrags zu Göztepe in die Türkei wechselt. Das Genfer Eigengewächs hat 185 Pflichtspiele für Servette bestritten. Was wird mit den anderen Spielern passieren, deren Verträge im Juni auslaufen, wie beispielsweise Jérémy Guillemenot? Das wird eine der Fragen der nächsten Wochen sein.
Wird sich Servette in diesem Winter verstärken? Die Fans in Genf erwarten auf dem Platz in dieser Saison keine grossen Sprünge mehr. Und eine Niederlage in Basel am Samstag würde die Grenats weit von den Top 6 und damit von Europa entfernen. Was also tun in der Rückrunde? Junge Spieler integrieren oder schon jetzt die Mannschaft für 2026/27 aufbauen?
«Wenn wir das Spiel in Basel so beginnen wie letzten Sonntag in Lugano, wird es schwierig. Wir sind gut, wenn wir den Gegner unter Druck setzen, engagiert sind, laufen und die richtige Einstellung haben, wie wir den Ball spielen. Wenn wir das nicht sind, wird es sehr kompliziert.» – Trainer Jocelyn Gourvennec konnte die erste Halbzeit seiner Mannschaft in Lugano kaum mitansehen (2:4-Niederlage). Und er hat grossen Respekt vor der Reise nach Basel zum Jahresende.
Mall; Magnin, Rouiller, Baron, Njoh; Douline, Fomba, Cognat; Stevanovic, Mraz, Morandi.
Ayé, Séverin, Frick, Varela (alle verletzt), Mazikou (gesperrt), Bronn (gesperrt und Afrika-Cup).
Auf den sozialen Medien fingen die Servette-Fans wegen ihres Ex-Spielers Dereck Kutesa Feuer, der nun Stürmer bei AEK Athen ist. Nachdem die Genfer im Sommer durch alle drei Qualis gerasselt sind (Champions League, Europa League, Conference League) und sich früh von Europa verabschiedet haben, können die Fans dank des Servette-Eigengewächses immerhin stellvertretend jubeln. Er schoss die Griechen mit seinem entscheidenden Tor in der 98. Minute gegen Craiova in die Top 8 der Conference League und damit direkt in die Achtelfinals. Mit dabei ist bei den Servette-Fans allerdings auch eine grosse Portion Schadenfreude. Leidtragender des Kutesa-Erfolgs ist der Erzrivale Lausanne, der trotz dem 1:0-Coup gegen die Fiorentina in letzter Sekunde wieder aus den Top 8 herausgerutscht ist.
... Trainer Jocelyn Gourvennec ein Spektakel-Trainer ist? Der Franzose ist von allen Servette-Trainern in der Super-League-Geschichte der mit dem höchsten Tore-Durchschnitt (1,86) – aber auch mit dem höchsten Gegentore-Durchschnitt (1,93).
Samuel Mraz (28). Weil Ayé als verletzt gemeldet ist, wird wohl der Slowake im Sturmzentrum die Chance erhalten. Seine Torquote ist eigentlich sehr gut: 6 Tore in 15 Spielen. Dennoch sitzt er unter Gourvennec bei Anpfiff meistens nur auf der Bank.
Blick-Notenschnitt nach 18 Runden (Nachholspiel ausstehend):
1. Ishuayed 4,5
2. Douline 4,3
3. Srdanovic 4,3
Hier gehts zu allen Genfer Noten.
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Sven Wolfensberger.
Um Basel-Trainer Ludovic Magnin gibts nun Klarheit. Sportchef Stucki hat gesprochen. Und beim Spiel gegen Servette könnten zwei Stammspieler fehlen, darunter Ex-Genfer Tsunemoto. Hier erscheint das FCB-Inside.
Sa., Sion – Winterthur, verschoben
Sa., Thun – FCZ, 18 Uhr
Sa., Basel – Servette, 20.30 Uhr
So., Lausanne – Luzern, 14 Uhr
So., GC – St. Gallen, 16.30 Uhr
So., Lugano – YB, 16.30 Uhr
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 | FC Thun | 18 | 14 | 37 | |
2 | FC St. Gallen | 18 | 15 | 34 | |
3 | FC Basel | 18 | 8 | 31 | |
4 | FC Lugano | 18 | 2 | 30 | |
5 | BSC Young Boys | 18 | 3 | 29 | |
6 | FC Sion | 18 | 4 | 27 | |
7 | FC Zürich | 18 | -5 | 24 | |
8 | FC Lausanne-Sport | 17 | 4 | 21 | |
9 | Servette FC | 17 | -6 | 19 | |
10 | FC Luzern | 18 | -4 | 18 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -8 | 17 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -27 | 10 |
