Wildes Tauziehen um Trainertalent und viele Abgangsgerüchte
Leverkusen steht ein chaotisches Transferfenster bevor

Am nächsten Samstag hat Trainer Xabi Alonso sein letztes Spiel an der Seitenlinie von Bayer Leverkusen. Doch wer wird sein Nachfolger? Derzeit gibt es ein wildes Hin und Her um Cesc Fàbregas. Dazu kreisen die Geier über dem Bayer-Kreuz.
Publiziert: 15.05.2025 um 12:34 Uhr
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Aktualisiert: 20.05.2025 um 07:37 Uhr
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Cesc Fàbregas steht derzeit bei Como an der Seitenlinie.
Foto: IMAGO/NurPhoto

Darum gehts

  • Coach Xabi Alonso verlässt Leverkusen, Cesc Fàbregas gilt als Favorit für seine Nachfolge
  • Florian Wirtz’ Eltern in England gesichtet, Gespräche mit Manchester City
  • Mehrere Leistungsträger wie Tah, Frimpong und Grimaldo vor möglichem Abgang
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Nicolas HorniSportredaktor

Nach wochenlangen Spekulationen machte Leverkusen-Trainer Xabi Alonso (43) am letzten Freitag öffentlich, was sowieso schon alle ahnten: Der Spanier wird den Werksklub nach rund zweieinhalb Jahren verlassen, die Rheinländer brauchen somit einen neuen Übungsleiter. Und die Suche danach könnte in einem ähnlichen Hin und Her enden wie der Abgang des Weltmeisters von 2010.

Seit einigen Tagen gilt mit Cesc Fàbregas ein anderer Weltmeister von damals als Favorit auf den freiwerdenden Posten. Anfang Woche berichteten mehrere deutsche Medien, dass man den 38-Jährigen von seinem aktuellen Arbeitgeber Como loseisen möchte. Am Dienstag dann das Dementi aus italienischen Journalistenkreisen: Como habe Fàbregas von einem Verbleib überzeugt und Leverkusen eine klare Absage erhalten. Nun plötzlich aber die Kehrtwende: Wie der «Kicker» berichtet, bestätigten weder Klub noch Trainer je, dass der Spanier wirklich am Comersee bleiben will. Ein Transfer sei längst nicht vom Tisch.

Xabi Alonso verkündet Leverkusen-Abgang
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Jetzt ist es offiziell:Xabi Alonso verkündet Leverkusen-Abgang

Aber: Ob Fàbregas wirklich in die Farbenstadt wechseln wird, steht in den Sternen. Denn wie die deutsche Sportzeitschrift schreibt, mischt auch RB Leipzig munter mit. Und: Fàbregas habe in seinem Vertrag keine Ausstiegsklausel. Sprich: Die Italiener dürften sich einen Verlust teuer bezahlen lassen. So bleibt weiterhin also offen, wer in der kommenden Saison Granit Xhaka und seine Teamkollegen trainieren wird.

Wirtz-Eltern am Flughafen erwischt

Offen ist nach wie vor auch, wie viele aus dem aktuellen Vizemeister-Kader überhaupt noch übrig bleiben. Denn neben Abwehrchef Jonathan Tah (29), dessen Abgang schon fix ist, stehen diverse andere Leistungsträger vor dem Absprung.

Seit Wochen wird etwa die Personalie Florian Wirtz (22) heiss diskutiert. Als am heissesten dran galten zuletzt eigentlich immer die Bayern. Doch auch Liverpool buhlt um den deutschen Nationalspieler. Manchester City verabschiedete sich aus dem Poker, weil die Gesamtkosten mit über 300 Millionen Euro zu teuer wären.

Die Geier kreisen über Leverkusen

Auch Teamkollege Jeremie Frimpong (24) dürfte bald einen Termin in Liverpool erhalten. Er gilt als von den Reds auserkorener Nachfolger von Trent Alexander-Arnold (26), der zu Real Madrid wechseln wird. Dazu verkündete Alejandro Grimaldo (29) zuletzt, dass er gerne wieder in der spanischen Heimat spielen würde. Weil bei Xabi Alonsos neuem Arbeitgeber zudem dringend neue Innenverteidiger gesucht werden, soll dieser spanischen Medien zufolge damit liebäugeln, den Ecuadorianer Piero Hincapié mit nach Madrid zu nehmen.

Auch die beiden Stürmer Patrik Schick (29) und Victor Boniface (24) werden immer wieder mit Wechseln ins Ausland in Verbindung gebracht. Gar Granit Xhaka (32) soll zwischenzeitlich über einen Wechsel nachgedacht haben. So behaupteten etwa türkische Medien, dass Vater Ragip bei Galatasaray zu Besuch gewesen sei. Den Wechselgerüchten schob Boss Carro im Blick-Interview aber den Riegel.

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