Dickenmann schwärmt über Zukunft der Nati
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«Das ist erst der Anfang»:Dickenmann schwärmt über Zukunft der Nati

Die Nati der Zukunft
Warum der SFV rosige Perspektiven hat

Die Nati begeistert an der EM. Das junge Team von Pia Sundhage hat das sportliche Ziel erreicht und Emotionen ausgelöst. Doch das soll nur der Anfang gewesen sein, denn in der Schweiz wimmelt es von Talenten.
Publiziert: 00:01 Uhr
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Aktualisiert: 00:36 Uhr
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Wie sieht die Nati der Zukunft aus?
Foto: TOTO MARTI

Darum gehts

  • Die Zukunft der Schweizer Nati ist rosig. Junge Talente versprechen sportliche Höhenflüge
  • Sydney Schertenleib vom FC Barcelona gilt als eines der grössten Talente
  • Mit 23 Jahren und jünger sind viele Spielerinnen noch nicht am Leistungshöhepunkt
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Christian FinkbeinerStv. Fussballchef

«Die Zukunft der Schweizer Nati ist rosig.» Nicht nur Pia Sundhage (65) hatte diesen Satz in den letzten Monaten immer wieder gesagt, auch die Trainer der Konkurrenz waren sich in diesem Punkt einig.

Die Fans dürfen auch in Zukunft auf sportliche Höhenflüge hoffen. Warum dem so ist, haben sie bereits an der EM gesehen. Mit Sydney Schertenleib (18) vom FC Barcelona verfügt die Schweiz über eines der grössten Talente des Weltfussballs. Aber auch Iman Beney (18), Noemi Ivelj (18) und Leila Wandeler (19) lassen uns von einer goldenen Zukunft träumen. Von den Erfahrungen dieser Heim-EM wird das Quartett auch in Zukunft profitieren, wenn sie in der Nati in (noch) wichtigere Rollen hineinwachsen werden.

Tiefer Altersdurchschnitt

Aufgrund des Teenager-Quartetts geht aber leicht vergessen, dass die Nati generell eine sehr tiefe Altersstruktur hat. Mit Livia Peng (23), Riola Xhemaili, Alayah Pilgrim, Svenja Fölmli (alle 22), Smilla Vallotto und Nadine Böhi (beide 21) sind viele weitere aus dem EM-Kader noch lange nicht auf dem Höhepunkt ihrer sportlichen Leistungsfähigkeit.

«Normalerweise kommt eine Fussballerin erst mit 27, 28 in ihr bestes Fussballer-Alter», sagt Sundhage. Bestes Beispiel ist Géraldine Reuteler (26), die mit ihren starken EM-Auftritten das Interesse diverser Klubs geweckt hat. Aber auch Julia Stierli (28), Viola Calligaris, Luana Bühler, Meriame Terchoun und sogar Noelle Maritz, die gefühlt schon ewig dabei ist, sind noch keine 30.

Dahinter stossen viele Talente nach, die aus verschiedenen Gründen es nicht an die EM geschafft haben. Zu ihnen gehört vor allem Naomi Luyet (19), die nun den Schritt nach Hoffenheim wagt. Auch Leela Egli (18) ist eine interessante Personalie, sie versucht, sich in Freiburg endgültig durchzusetzen. Neu im Breisgau spielt auch Alena Bienz (22), sie hatte in der Vorbereitung mit gesundheitlichen Problemen am Fuss zu kämpfen, weshalb sie den finalen Cut nicht schaffte.

In der Vorbereitung auch mit dabei war Lia Kamber (18), die nicht nur wegen ihres Vornamens schon früh mit Lia Wälti verglichen wurde. Die gebürtige Zentralschweizerin, die beim FCB spielt, gehörte auch der U17 um Schertenleib, Beney und Co. an, die 2023 den EM-Halbfinal erreichte. Nun will sie sich beim FCB für höhere Aufgaben empfehlen.

Noch ein Jahr jünger ist Emanuela Pfister (18), die Flügelstürmerin von GC. Laut Blick-Informationen spielte diese in den Überlegungen Sundhages für ein EM-Aufgebot durchaus eine Rolle – wegen ihrer Schnelligkeit und Kopfballstärke. Doch letztlich kam das Turnier für Pfister noch zu früh.

Bachmann droht Abgang durch die Hintertür

Der bereits von Inka Grings eingeleitete und von Pia Sundhage moderierte Umbruch wird im Herbst also sanft weitergehen. Captain Lia Wälti (32) dürfte, sofern sie sich von den Strapazen und den gesundheitlichen Problemen der letzten Wochen erholt, zumindest bis 2027 einer der wichtigsten Pfeiler dieses Teams bleiben.

Die Zukunft von Rekord-Frau Ana-Maria Crnogorcevic (34) ist aufgrund ihres Alters offen, das grösste Fragezeichen gibt es um Ramona Bachmann (34). Mit ihrem vor der EM erlittenen Kreuzbandriss ging womöglich eine der grössten Nati-Karrieren auf bittere Art und Weise zu Ende.

Gruppe A
Mannschaft
SP
TD
PT
1
3
3
9
2
3
1
4
3
3
0
4
4
3
-4
0
Playoffs
Gruppe B
Mannschaft
SP
TD
PT
1
3
11
9
2
3
-1
4
3
3
-4
3
4
3
-6
1
Playoffs
Gruppe C
Mannschaft
SP
TD
PT
1
3
7
9
2
3
0
6
3
3
-4
3
4
3
-3
0
Playoffs
Gruppe D
Mannschaft
SP
TD
PT
1
3
7
9
2
3
8
6
3
3
-4
3
4
3
-11
0
Playoffs
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