Darum gehts
- Ramona Bachmann überwindet Panikattacken, erleidet aber Kreuzbandriss vor Heim-EM
- Meriame Terchoun trägt Bachmanns Nummer 10 während der EM
- Bachmann dankt in emotionalem Post ihrer Ehefrau Charlotte Baret
Es sind schwierige Wochen und Monate, die Nati-Star Ramona Bachmann (34) hinter sich hat. Vor rund einer Woche sprach die Innerschweizerin im «SRF-Sportpanorama» erstmals über ihre Panikattacken, die sie über Monate hinweg begleitet hatten. Diese hat sie mittlerweile überwunden, doch rund drei Wochen vor dem Start in die Heim-EM hatte Bachmann den nächsten Rückschlag hinnehmen müssen. Mit einem im Training zugezogenen Kreuzbandriss wird die 34-Jährige das Turnier verpassen. «Ich bin am Boden zerstört», so Bachmann nach ihrer Verletzung auf Instagram.
Getragen wird Bachmanns Nummer 10 während der EM stattdessen von ihrer besten Freundin Meriame Terchoun (29). «Das war nicht meine Idee, sondern die des Staffs. Es macht mich stolz, diese Nummer tragen zu dürfen – sie steht für viel Verantwortung, aber auch für Vertrauen», so die Zürcherin an einer Pressekonferenz am Sonntag. Gleichzeitig spricht sie ihre Bewunderung für ihren «best Buddy» aus: «Ich bin beeindruckt von ihrer mentalen Stärke – wie sie mit der Situation umgeht, ist wirklich bewundernswert.»
Emotionale Worte von Bachmann
Eine grosse Hilfe ist Bachmanns Ehefrau Charlotte Baret. In einem Instagram-Post wendet sich die 153-fache Nationalspielerin mit einer emotionalen Botschaft an sie: «Wenn es eine Person gibt, die mich zusammenhält, dann bist du es. Du bist diejenige mit den Ideen, der Leidenschaft, der Energie hinter unserem Podcast und ehrlich gesagt hinter so vielem, was ich mache.»
«Die Art und Weise, wie du Luan (gemeinsamer Sohn, Anm. d. Red.) liebst, wie du jeden einzelnen Tag für unsere kleine Familie da bist, auch wenn die Schwangerschaft nicht einfach war, ist beeindruckend. Du hast so viel ausgehalten, nicht nur körperlich, sondern auch emotional», so Bachmann weiter.
Auch während ihrer psychischen Probleme im vergangenen Herbst habe Baret sie unterstützt und gleichzeitig ihre «eigenen stillen Kämpfe» ausgefochten. «Das ist echte Stärke.» Ohne ihre Ehefrau würde Bachmann nicht da sein, wo sie jetzt ist. «Du bist das Herz unserer Familie, unserer Reise, meines Lebens. Ich danke dir für deine Stärke und deine bedingungslose Liebe. Ich liebe dich.»