Peinlicher Interview-Moment
Juve-Yildiz kennt BVB-Keeper Kobel nicht

Gregor Kobel? Wer ist denn das? Juventus Turins Kenan Yildiz hat im Interview nach dem 4:4 gegen Dortmund keine Ahnung, gegen wen er im Spiel einen Treffer erzielt hat. Er hält den Nati-Goalie für einen Rechtsverteidiger.
Publiziert: 14:50 Uhr
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Aktualisiert: vor 36 Minuten
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Juves Kenan Yildiz trifft beim 4:4 gegen Dortmund zum zwischenzeitlichen 1:1.
Foto: IMAGO/Nicolo Campo

Darum gehts

  • Juventus-Stürmer Yildiz verwechselt Kobel im Interview nach 4:4
  • Yildiz lobt Kobel als starken 1-gegen-Spieler – denkt aber an Rechtsverteidiger
  • Trotz vier Gegentoren zeigt Kobel gute Leistung im Champions-League-Spiel
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Carlo SteinerRedaktor Sport

Ein Tor schiessen, ohne zu wissen, wer beim Gegner zwischen den Pfosten steht? Wie Juventus Turins Youngster Kenan Yildiz beweist, ist das auch auf allerhöchstem Niveau in der Champions League möglich.

Der in Deutschland geborene türkische Nationalspieler gibt nach dem spektakulären 4:4 zwischen Juve und Borussia Dortmund ein Interview auf Deutsch. «Wie schwierig hat es Ihnen Gregor Kobel gemacht», wird der Stürmer nach dem Schweizer Torhüter des BVB gefragt. «Er ist ein super 1-gegen-1-Spieler, es war natürlich sehr schwer», antwortet der einstige Bayern-Junior knapp. Seine unsichere Nachfrage – «Kobel? Bravo» – deutet Yildiz' Verwirrung schon an. Der endgültige Beweis, dass er keine Ahnung hatte, zu wem er befragt wurde, folgt nur kurz darauf. 

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Abseits der Kamera – sehr wohl aber in Reichweite des noch immer eingeschalteten Mikrofons – erklärt der Torschütze zum 1:1: «Kobel? Ich habe den Rechtsverteidiger gemeint. Ist das der Torwart?» 

«Wir ändern das nochmal ab»

Die Reporterin bekommt die Verwechslung mit und bietet dem Spieler an, noch einmal ein Statement zu Kobel abzugeben. «Wir ändern das nochmal ab», sagt sie. Ein Versprechen, dass sie so nicht halten kann, wurde die Sequenz doch bereits ungeschnitten live im Fernsehen übertragen – Abänderung unmöglich. 

So kommt das Lob am Nati-Goalie, der trotz vier Gegentoren ein gutes Spiel macht, am Ende ziemlich austauschbar und unpersönlich daher. «Ein unglaublicher Torwart, wirklich ein super Torwart. Ich kann nicht mehr dazu sagen. Er hat sehr gute Paraden gezeigt. Einmal hat er einen von mir gehalten. Ein Kompliment an ihn.»

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