«Wir waren grottenschlecht, das ist nicht akzeptabel»
0:43
Corvi nach Niederlage:«Wir waren grottenschlecht, das ist nicht akzeptabel»

Round-up zur 20. Runde der National League
HCD mit Katastrophen-Abend, SCB-Schmach und ZSC-Torparty

Mit Davos, Rappi und Lausanne gehen die drei besten Teams in der Tabelle krachend unter. Und Ajoie scheint der Berner Angstgegner in dieser Saison zu sein. Der «Super-Ziischtig» hat viel versprochen – und Wort gehalten.
Publiziert: 28.10.2025 um 23:00 Uhr
|
Aktualisiert: 00:07 Uhr
Teilen
Anhören
Kommentieren

Genf-Servette – Davos 7:0

Dieser Doppelschlag innert 14 Sekunden schockt HCD
3:47
Genf-Servette – HC Davos 7:0:Dieser Doppelschlag innert 14 Sekunden schockt HCD

Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.

Die Seriensieger aus Davos werden in Genf kräftig durchgeschüttelt. Das führt zu einem Systemausfall bei jenem Team, das zuvor in dieser Saison erst ein einziges Spiel verloren hat. Es versteht sich daher von selbst, dass der HCD in Genf die höchste Niederlage einstecken muss. Denn die Servettiens machen dort weiter, wo sie beim 6:0-Erfolg gegen Biel aufgehört haben: Sie schiessen munter Tor um Tor.

Ein Doppelschlag innert 14 Sekunden in den Startminuten bringt die Bündner aus dem Tritt. Nach dem präzisen Le-Coultre-Knaller zum 1:0 läuft es beim nächsten Gegentreffer vor Aeschlimanns Kasten unglücklich: Dahlbeck ist mit Miranda beschäftigt, der vom an der blauen Linie postierten Karrer angeschossen wird. Gross verliert den Kontakt zu Torschütze Verboon, der den Abpraller abstaubt.

Die Davoser sind hauptsächlich damit beschäftigt, in ihrer Zone einigermassen die Übersicht zu behalten, währenddem die Genfer wirbeln und sie permanent unter Druck setzen. Nach Puljujärvis Doppelpack in den Schlussminuten des Startdrittels ist dieses Duell gelaufen.

Den Treffer-Rhythmus können die Servettiens zwar nicht gleich hoch halten. Das kümmert sie jedoch wenig, weil sich die Topchancen der Bündner in Grenzen halten. Ryfors (22.) und Tambellini (35.) hämmern an den Pfosten, bei einem Hochkaräter von Tambellini verspringt ihm die Scheibe.

So läufts für die Leader das gesamte Spiel über, währenddem bei den Genfern auch Flatterpucks ins Netz segeln. Diesen Auftritt muss der HCD als bisherigen Tiefpunkt dieser sonst beinahe makellosen Saison verbuchen.

Fans: 6171.
Tore: 3. Le Coultre (Rutta/PP) 1:0. 3. Verboon (Karrer) 2:0. 17. Puljujärvi (Saarijärvi, Granlund/PP) 3:0. 19. Puljujärvi (Rutta) 4:0. 21. Bozon (Vesey) 5:0. 54. Manninen (Granlund) 6:0. 60. Granlund (Puljujärvi) 7:0.

Bern – Ajoie 4:5

Die ersten zwei Schüsse sitzen: Nättinen schockt SCB
3:01
SC Bern – HC Ajoie 4:5:Die ersten zwei Schüsse sitzen: So schockt Underdog den SCB

Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.

Ups, der SCB hat es wieder getan. Nachdem man sich schon auswärts unter dem inzwischen geschassten Trainer Tapola gegen den Dauer-Letzten blamiert hatte, verlieren die Berner auch daheim unter Ehlers gegen Ajoie.

Dabei sind gleich die beiden ersten (und einzigen im Startdrittel) Schüsse der Jurassier aufs Tor Treffer. Zweimal wird Nättinen schön angespielt und der Finne trifft. Der SCB lässt dabei die Ordnung in der eigenen Zone vermissen und den Gegner gewähren. Den Bernern gelingt zwar bald der Anschlusstreffer durch Topskorer Merelä, doch richtig Druck aufzusetzen vermögen sie nicht. Erst zum Ende des Startdrittels bringen sie Goalie Ciaccio bei einer kurzen Druckphase ins Schwitzen.

Auch im Mittelabschnitt wird es nicht besser. Das Spiel des SCB ist fehlerhaft und verkrampft. Ein klassischer Fall von Muffensausen. Ajoie geniesst die Leichtigkeit des Seins einer Mannschaft, die weiss, dass sie erst in den Playouts im Frühling etwas zu verlieren hat.

«Da gibts nichts mehr zu sagen, wir müssen über die Bücher»
0:41
SCB-Captain Untersander:«Da gibts nichts mehr zu sagen, müssen über die Bücher»

Doch dann sieht es beim SCB einen Moment plötzlich doch nach Hockey aus, als Ejdsell eine schöne Kombination zum 2:2 abschliesst. Löst sich nun die Bremse? Mitnichten. Und als sich Schild, wie davor schon Marchon, eine unbedarfte Strafe einhandelt, geht Ajoie im Powerplay wieder in Führung: Wick lenkt einen Schuss von Honka ab.

Die Reaktion der Berner? Die lässt auf sich warten. Doch ein Distanzschuss von Loeffel, den Marchon zu seinem ersten Saisontreffer ablenkt, landet zum 3:3 im Tor. Danach leistet sich der SCB aber eine Wechselfehler-Strafe – und Ajoie schlägt durch Berthoud wieder zu.

Ajoie feiert den dritten Saisonsieg, den zweiten gegen den SCB, der sich in dieser desolaten Verfassung mit dem Abstiegskampf beschäftigen muss.

Fans: 13'468.
Tore: 5. Nättinen (Turkulainen, Berthoud) 0:1. 7. Nättinen (Honka, Berthoud) 0:2. Merelä (Marchon, Iakovenko) 1:2. 28. Ejdsell (Häman Aktell, Graf) 2:2. 39. Wick (Honka, Sopa/PP) 2:3. 51. Marchon (Loeffel, Häman Aktell) 3:3. 54. Berthoud (Mottet, Wick) 3:4. 59. Sopa (Honka) 3:5 (ins leere Tor). 60. Graf (Ejdsell) 4:5.

ZSC Lions – SCRJ Lakers 7:0

Frechdachs Weber nötigt Nyffeler zum Eigentor
4:18
ZSC Lions – SCRJ Lakers 7:0:Frechdachs Weber nötigt Nyffeler zum Eigentor

Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.

Ein 4:1-Derbysieg gegen Kloten. Und die öffentlichen Bekenntnisse von Captain Patrick Geering und Leitwolf Sven Andrighetto, dass Marco Bayer der richtige Trainer ist. Es war ein Balsam-Wochenende für die ZSC Lions nach zuvor acht Niederlagen in Folge und der dadurch entstandenen (Trainer-)Aufregung. Doch wie viel dieser positiven Schwingungen lassen sich in die neue Woche übertragen?

Ziemlich viele, nimmt man die Folgepartie gegen die SCRJ Lakers als Massstab. Denn der Meister spielt wieder ZSC-Hockey und lässt dem Gegner kaum Luft zum Atmen. Die Zweikampfstärke, das Selbstverständnis, der Spielwitz und auch die Schlitzohrigkeit ist zurück. Diese zeigt sich bereits beim 1:0, als Yannick Weber Rappi-Goalie Melvin Nyffeler mit einem Abschluss von hinter dessen Tor zum Eigentor zwingt.

So richtig vorgeführt werden die Lakers dann beim 3:0 und 4:0. Namentlich in der Person von Verteidiger Igor Jelovac. Dieser lässt sich beim 3:0 vom ehemaligen Rappi-Stürmer Pontus Aberg wie eine morsche Slalomstange umkurven und anschliessend greift auch noch Nyffeler daneben. Vor dem 4:0 lässt sich Jelovac dann in ungünstiger Position von Willy Riedi niederwalzen, der dann gleich selbst eiskalt trifft.

Und so beginnt bereits nach 24 Minuten das Schaulaufen, welchem Denis Malgin und Jesper Frödén mit einer herrlichen Doppelkombination beim 5:0 die Krone aufsetzen. Womit dann auch der Arbeitstag von Nyffeler vorzeitig beendet ist. Es ist kaum zu glauben, dass da die gleiche Mannschaft am Werk ist, die bis am letzten Samstag noch in einer heftigen Krise steckte.

Derweil sind die SCRJ Lakers, das Überraschungsteam der bisherigen Saison, definitiv entzaubert. Diese heftige 0:7-Abfuhr beim Meister ist für sie bereits die vierte Niederlage in Folge, die Unbeschwertheit der Mannen aus dem Kinderzoo-Städtchen ist verflogen. Dies zeigt sich auch bei der besten Torchance der Lakers, als die Partie noch nicht entschieden ist. Victor Rask schafft es bei seinem Abschluss tatsächlich, dass der Puck sauber die ganze Torlinie abfährt, aber diese nicht überquert.

Rask trifft zweimal den Pfosten statt das Tor
0:18
Kuriose Szene in Altstetten:Rask trifft zweimal den Pfosten statt das Tor

Doch viel schlimmer ist, wie dilettantisch sich die Rapperswiler in der Defensive anstellen. Stellen sie dies nicht sofort ab, ist der tiefe Fall in der Tabelle vorprogrammiert.

Fans: 10'949.
Tore: 7. Weber (Frödén/Eigentor Nyffeler) 1:0. 14. Baltisberger (Lehtonen/PP) 2:0. 23. Aberg (Bader) 3:0. 25. Riedi 4:0. 31. Malgin (Frödén) 5:0. 39. Segafredo (Baechler) 6:0. 55. Andrighetto (Trutmann, Malgin) 7:0.

Ambri-Piotta – Lugano 2:5

Heeds Mega-Bock stürzt Ambri ins Verderben
4:52
Ambri-Piotta – HC Lugano 2:5:Heeds Mega-Bock stürzt Ambri ins Verderben

Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.

Wenn der Pfiff erfolgt ist, wird nicht mehr geschossen. Dieses ungeschriebene Gesetz kennt jeder Eishockey-Profi. Aber nicht alle halten sich da stets daran. Ein Beispiel gefällig: Ambri-Hitzkopf Chris DiDomenico feuert den Puck in der 37. Minute aufs Tor von Niklas Schlegel, als die Partie bereits unterbrochen ist. Das schreit nach einer Lugano-Vergeltung. Das sieht dann wie folgt aus: Brian Zanetti zieht DiDomenico den Helm über den Kopf. Woraufhin Ambri-Topskorer Dominic Zwerger sich Rächer Zanetti zur Brust nimmt.

Ja, beim zweiten Tessiner Derby der Saison kochen vereinzelt die Emotionen hoch. Und Tore fallen auch. Zunächst legt das Heimteam in der Gottardo Arena durch Inti Pestoni (Eigentor von Carl Dahlström mit dem Schlittschuh) vor. Dann wenden die Bianconeri zu Beginn des Mittelabschnitts innert drei Minuten und 34 Sekunden die Partie – Lorenzo Canonica und Linus Omark sind erfolgreich. Ambri-Captain Dario Bürgler sorgt dafür, dass die Partie zur zweiten Pausensirene wieder ausgeglichen ist.

Entschieden wird das Derby in der 54. Minute. Und da stellt sich die Frage: Was um Himmels willen hat Tim Heed da geritten? Sein fataler Fehlpass stürzt Ambri ins Verderben. Der Schwede schenkt Lugano die Scheibe, indem er Brendan Perlini anschiesst. Daraufhin netzt Jiri Sekac zum 3:2 ein. 23 Sekunden später verpasst Lugano-Captain Calvin Thürkauf den Biancoblu den endgültigen K.-o.-Schlag. Apropos Schlag: Ganz zum Schluss geben sich noch Connor Carrick und Michael Joly Saures – auch hierbei geht Lugano mit Carrick als Sieger hervor. 

Fans: 6775.
Tore: 5. Pestoni (Heed, Bürgler) 1:0. 22. Canonica (Fazzini, Sanford) 1:1. 25. Omark (Carrick) 1:2. 36. Bürgler (De Luca, Virtanen/PP) 2:2. 54. Sekac (Perlini, Tanner) 2:3. 55. Thürkauf (Alatalo, Mirco Müller) 2:4. 59. Sekac (Simion, Aebischer) 2:5 (ins leere Tor).

Kloten – Fribourg-Gottéron 4:2

Meyer tanzt übers Eis und trifft backhand
2:55
Kloten – Fribourg-Gottéron 4:2:Meyer tanzt übers Eis und trifft backhand

Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.

Zunächst sind die Klotener nur Zuschauer, sie kommen kaum einmal an den Puck, geschweige vors Fribourger Tor. Sie versuchen sich, so gut es geht, zu verteidigen. Erst in der 13. Minute bringen sie den ersten Schuss aufs Tor von Galley. Da stehts bereits 2:0 für die Gäste.

Beim ersten Treffer lässt Goalie Huet einen Schuss von Johnson durchkullern und Nemeth staubt ab. Der ehemalige Junioren-Nati-Keeper steht im Tor, weil nach Stammgoalie Waeber nun auch Fadani zwei bis drei Wochen verletzt ausfällt. Deshalb hat man von Partnerteam Thurgau Mathieu Croce (22), der beim Swiss-League-Leader eine Abwehrquote von 94,19 Prozent aufweist, mittels B-Lizenz verpflichtet. In Unterzahl muss sich Huet ein zweites Mal bezwingen lassen. Erneut ist der Torschütze ein Verteidiger: Der Amerikaner Kapla trifft bereits zum 7. Mal in dieser Saison.

Fribourg lässt danach aber die Zügel schleifen. Und so kommt Kloten kurz vor der ersten Pause mit dem zweiten Schuss zum Anschlusstor. Steiner trifft nach schöner Vorarbeit von Meyer. Im Mittelabschnitt spielt Kloten dann auch mit und kommt im Powerplay durch Meyer zum Ausgleich.

Gottéron schafft es nicht, wieder einen Gang hochzuschalten. Und Kloten schlägt zu. Meyer überrumpelt Goalie Galley nach einem Solo mit einem Backhandschuss. Und macht nach einem Konter den Hattrick perfekt. Nach vier Niederlagen in Folge gewinnt das Marjamäki-Team wieder.

Fans: 4081.
Tore: 8. Nemeth (Johnson, Bertschy) 0:1. 12. Kapla (Wallmark, Schmid/PP) 0:2. 20. Steiner (Meyer) 1:2. 24. Meyer (Morley, Ramel/PP) 2:2. 51. Meyer (R. Meier) 3:2. 57. Meyer (Meier) 4:2.

SCL Tigers – Zug 4:2

EVZ-Stadler hat Schmutz nicht im Griff
3:39
SCL Tigers – EV Zug 4:2:EVZ-Stadler hat Schmutz nicht im Griff

Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.

Es braucht eine geschlagene Viertelstunde, bis die SCL Tigers den ersten Schuss auf den Kasten von EVZ-Keeper Genoni bringen. Wobei es sich eher um eine Verlegenheits-«Bogenlampe» von Baltisberger handelt. Meistens kurven die Langnauer auf den Aussenbahnen und kreieren kaum Torgefahr. Diesbezüglich machen ihnen die Zuger jedoch auch nichts vor. In diesem Duell läuft in beiden Slots nur wenig.

Die Emmentaler sind es, die mit etwas mehr Antrieb in Führung gehen. Vor dem ersten Gegentreffer ist EVZ-Verteidiger Sklenicka allein auf weiter Flur gegen Petersson und Allenspach. Vor dem zweiten hat Abwehrkollege Stadler Torschütze Julian Schmutz nicht im Griff und behindert gleichzeitig noch seinen eigenen Goalie.

Dass ein Zwei-Tore-Rückstand der gefährlichste ist im Hockey, ist nicht bloss eine Phrase. Es braucht nur zwei Fehler, und schon kleben die Zuger den Tigers wieder an den Pfoten. Langnaus Verteidiger Meier verliert den Puck hinter dem Kasten an Hofmann, dann gehts Ruckzuck. Diese Entschlossenheit haben die Zuger bis dahin vermissen lassen. Beim Ausgleich ist Meier wiederum zu spät dran, als Hofmann von Stadler auf die Reise geschickt wird.

Doch trotz kurzem Aufschwung schafft es der EVZ nicht, in dieser Saison erstmals drei Spiele in Folge zu gewinnen. Er verliert auch das zweite Duell gegen die SCL Tigers. Denn Allenspach versenkt den Puck, obwohl er ihm vor dem Schuss noch unglücklich verspringt.

Ebenfalls bitter für den EVZ: Martschini verletzt sich ohne gegnerische Einwirkung. Nach einem Schuss aus der Drehung (12. Minute) geht der Stürmer humpelnd vom Eis und kehrt nicht wieder zurück. Das Knie? Es wäre ein weiterer gewichtiger Ausfall für die Zuger.

Fans: 5103
Tore: 37. Petersson (Allenspach, Guggenheim) 1:0. 40. J. Schmutz (Petersson, Riikola/PP) 2:0. 47. Künzle (Hofmann) 2:1. 49. Hofmann (Stadler, Sklenicka) 2:2. 56. Allenspach (Petersson, Björninen) 3:2. 59. Baltisberger (Petersson, Björninen) 4:2 (ins leere Tor).

Hier verletzt sich EVZ-Liebling Martschini
0:25
Bei Schuss aus der Drehung:Hier verletzt sich EVZ-Liebling Martschini

Biel – Lausanne 6:1

Rajala glänzt als Dampfwalze mit feinem Händchen
3:11
EHC Biel – Lausanne HC 6:1:Rajala glänzt als Dampfwalze mit feinem Händchen

Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.

Aus dem Weg, hier kommt Toni Rajala! Der Biel-Finne rollt in der 29. Minute wie eine Dampfwalze übers Eis – und beweist dabei auch noch ein feines Händchen bei der Puckannahme. Dann kurz aufgezogen, mit Wucht abgefeuert und Kevin Pasche düpiert – 2:1. Lausanne bleibt nur das Staunen.

Und dies erst recht, da gerade mal zwei Minuten später auch Yanick Sablatnig mit viel Zug ins Lausanner Drittel einfährt und Pasche zwischen den Schonern erwischt. Der Doppelschlag bringt schon die Entscheidung.

Da nützt es auch nichts, dass Lausanne-Coach Geoff Ward Pasche durch Connor Hughes ersetzt. Denn auch dieser hat kein Mittel gegen Rajala. In der 54. Minute schnappt sich der 34-Jährige die Scheibe nach einem verlorenen Bully im eigenen Drittel, stürmt über das Eis und zieht ab – Rajala erwischt Hughes oberhalb des Fanghandschuhs. Danach trifft Gaëtan Haas ins leere Tor und Fabio Hofer darf ebenfalls noch einnetzen.

Bevor Biel davonziehen kann, beweist Jere Sallinen Genie und Wahnsinn gleichermassen. In der 11. Minute sorgt der Finne für den Puckgewinn im gegnerischen Drittel, erhält dann die Scheibe von Lias Andersson zurück und erwischt Pasche im Lausanne-Tor über der Schulter. Dann die 22. Minute: Sallinen zieht riskant vor dem eigenen Gehäuse durch und verliert prompt den Puck. Austin Czarnik reagiert eiskalt, lässt Harri Säteri mit seinem satten Schuss keine Chance – mehr kriegt Lausanne nicht zustande.

Fans: 5627.
Tore: 11. Sallinen (Andersson) 1:0. 22. Czarnik (Kahun/Caggiula) 1:1. 29. Rajala (Hofer) 2:1. 31. Sablatnig (Blessing) 3:1. 54. Rajala 4:1. 58. Haas (Hofer) 5:1 (ins leere Tor). 59. Hofer (Rajala) 6:1. 

National League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
20
30
52
2
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
20
4
39
3
Lausanne HC
Lausanne HC
21
18
37
4
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
20
-4
36
5
EV Zug
EV Zug
20
5
34
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
20
10
33
7
ZSC Lions
ZSC Lions
20
12
31
8
HC Lugano
HC Lugano
20
8
31
9
SCL Tigers
SCL Tigers
20
-3
27
10
EHC Biel
EHC Biel
19
3
26
11
EHC Kloten
EHC Kloten
21
-13
24
12
SC Bern
SC Bern
19
-12
20
13
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
20
-26
19
14
HC Ajoie
HC Ajoie
20
-32
11
Playoffs
Qualifikationsspiele
Relegation Play-Offs
Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Heiss diskutiert
    Meistgelesen
      Meistgelesen