EVZ-Torjäger ist jetzt ein Zauderer
Der gefeierte Skorer findet das Tor nicht mehr

EVZ-Goalgetter Daniel Vozenilek trifft seit 15 Spielen das Tor nicht mehr. Trainer Dan Tangnes erklärt, warum das für ihn kein Problem ist: «Wir haben ihn nicht fürs Toreschiessen geholt.»
Publiziert: 14.01.2025 um 17:14 Uhr
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EVZ-Tscheche Daniel Vozenilek schoss im Oktober in elf aufeinanderfolgenden Spielen ein Tor.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Daniel Vozenilek: Vom Torjäger zum Zauderer
  • EVZ-Trainer betont Vozenileks Rolle als harter Gegenspieler statt Topskorer
  • Der Tscheche wartet seit 15 Spielen auf einen Treffer
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

Gefeiert wurde Daniel Vozenilek, als er im Oktober in elf aufeinanderfolgenden Partien ein Tor schoss. Als wollte der Tscheche den Topskorer-Gelbhelm nicht mehr hergeben. Doch nun hat sich die Serie diametral entwickelt: Seit 15 Spielen wartet der 28-Jährige auf einen Treffer. Vom Überflieger zum Heisssporn und gar zum Zauderer?

Auf das Leistungstief von Vozenilek angesprochen, zuckt EVZ-Trainer Dan Tangnes, der ihn vor Wochenfrist für ein Spiel auf die Tribüne verbannte, mit den Schultern. «Wir haben ihn nicht geholt, damit er der Topskorer ist.» Sondern? «Er kommt aus einem sehr disziplinierten tschechischen Team (Trinec, die Red.) und wurde zweimal Meister. Er soll ein harter Gegenspieler sein. Das Offensive ist ein Bonus», so Tangnes.

Und Vozenilek selbst? «Natürlich ist es schwierig, wenn man dem Team nicht helfen kann», sagt der Weltmeister-Stürmer. Mit Landsmann, Captain und Sturmpartner Jan Kovar tauscht er sich regelmässig aus, «auch unserer Linie läufts noch nicht wunschgemäss». Zuletzt gibts zwar drei Siege in Serie, Luft nach oben hat der EVZ aber noch immer. «Langsam sehen unsere Spiele solider aus. Wir werden auch als Team besser und gehen Schritt für Schritt Richtung Playoffs», so Vozenilek.

Der Stürmer feilt jetzt an anderen Qualitäten

Dieser Zuger Aufschwung hilft dem Tschechen auch, nicht allzu sehr über seine Ladehemmung zu grübeln. «Wenn man gewinnen will, darf man nicht zuerst an sich selbst denken. Es geht um die Leistung als Team. Und ich will fürs Team da sein.» Derzeit halt mit anderen Qualitäten. Er feile an seinem Defensivspiel, habe aber diesbezüglich immer noch viel zu lernen in dieser Liga.

Der hartgesottene Stürmer sagt zwar, dass er eine vergebene Torchance nicht sofort wegstecken könne. Gleichzeitig bleibt er voller Selbstvertrauen, dass seine Negativserie ein Ende haben wird. «Ich kann aber nicht bescheissen, um harte Arbeit komme ich nicht herum. Aber meine Zeit wird wieder kommen.» Am Mittwoch gegen Kloten?

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HC Fribourg-Gottéron
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SC Rapperswil-Jona Lakers
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Genève-Servette HC
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EV Zug
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ZSC Lions
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