Damit die Menschen, die alles verloren haben, trotzdem bleiben können, hofft Ex-Gemeindepräsident Lukas Kalbermatten auf Solidarität. Zum Beispiel sollen Familien in Zweitwohnungen, die nicht rege genutzt werden, einziehen können.

In Blatten im Lötschental wurden 90 Prozent der Häuser verschüttet. Das dürfte kein Einzelfall bleiben: In über 150 Schweizer Gemeinden sind mehr als die Hälfte der Wohngebäude durch Naturgewalten gefährdet.

Das Lötschental erlebte am Mittwoch eine Naturkatastrophe. Der Berg ist gekommen. Der grösste Teil von Blatten VS wurden verschüttet. Die Zukunft des Dorfes: ungewiss. Blick-Reporter Martin Meul erlebte die dramatischen Stunden hautnah mit. Ein Erfahrungsbericht.

Grosse Teile des Dorfs Blatten wurden bei dem Gletscherabbruch am Mittwochnachmittag verschüttet. Auch Bundesrat Albert Rösti ist ins Lötschental gereist.

Bei der Pressekonferenz am Abend nach dem Gletscherabbruch, der Blatten VS verschüttet hat, richtet der Gemeindepräsident Matthias Bellwald einige Worte an die Bevölkerung des Dorfes.

Ein gewaltiger Gletscherabbruch hat Blatten teilweise verschüttet. Droht neue Gefahr durch die gestaute Lonza? Die Behörden informierten am Mittwochabend im Rahmen einer Medienkonferenz über die aktuelle Lage.

Am Mittwochnachmittag kommt es bei Blatten VS zu einem gewaltigen Gletscherabbruch. Personenschäden sind laut dem regionalen Führungsstab nicht bekannt, jedoch wurden Teile des Dorfes verschüttet.

Beim Birchgletscher kam es in den vergangenen Stunden zu zahlreichen Abbrüchen. Immer mehr Material wird in Richtung Tal geschoben. Die Schuttmassen erreichten heute Morgen sogar erstmals die Lonza, wie Drohnenaufnahmen zeigen.

Matthias Ebener (43), Chef Information des Regionalen Führungsstabs im Lötschental, gibt Blick am Mittwoch ein Update zur Lage am Kleinen Nesthorn. Am Morgen war erstmals Abbruchmaterial über den Schutzdamm getreten und in den Fluss Lonza gelangt. Was bedeutet das?

Fünf Tourengänger verunglückten tödlich am Rimpfischhorn. Die Britannia-Hütte war Ausgangspunkt der Tour. Hüttenwartin Maria Anthamatten zeigt sich tief betroffen von dem Unglück. Derweil bleiben die genauen Umstände des Unglücks unklar.