Darum gehts
- Rosenkriege in der Schweiz: Liebschaften, Trennungen und Intrigen am Arbeitsplatz
- Anonyme Briefe und Patientenaktenmissbrauch im Hirslanden-Klinik-Fall
- Vier prominente Fälle von Arbeitsplatz-Affären in den letzten Jahren
Liebschaften, Trennungen, Spannungen, Intrigen: Die Liste der Rosenkriege in der Schweiz ist nicht kurz. Blick fasst die bekanntesten Fälle der letzten Jahre zusammen.
Der Rosenkrieg an der Hirslanden Klinik in Zürich ist der aktuellste in einer langen Liste von Büro-Liebschaften. Im Zentrum steht ein anonymes Schreiben, das Blick erhalten hatte. Darin steht: Ein Belegarzt soll seinem Sohn sein Login zu sensiblen Patientenakten gegeben haben. Der Sohn soll dann ungeniert in den privaten Dokumenten von Nachbarn, sogar von Prominenten gewühlt haben. Doch gegenüber Blick stellt Klinikdirektor Marco Gugolz klar: «Wir müssen davon ausgehen, dass es sich bei dem Fall um einen Rosenkrieg zwischen dem beschuldigten Arzt und seiner Ehefrau handelt.» Korrekt sei, dass der Belegarzt nicht dem Sohn, sondern seiner Frau unrechtmässig das Login zu Patientenakten gegeben habe.
Und: «Wir gehen davon aus, dass es sich beim Absender des anonymen Schreibens um die Ehefrau handelt, die ihrem Mann und der Familie schaden will.» Bei der Klinik Hirslanden lief dazu eine Untersuchung, auch das Amt für Gesundheit des Kantons Zürich hat sich eingeschaltet. Die Frage bleibt: Warum? Der Belegarzt sagt auf Anfrage nur: «Wie Sie richtig feststellen, liegt dem Verfahren eine höchstpersönliche Angelegenheit zugrunde.» Die Frau des Belegarztes war bis Mittwochabend für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
Die Affäre zwischen dem Klinikdirektor und einer Oberärztin des Berner Inselspitals dauerte zwei Jahre lang – von 2021 bis 2023. Das Codewort zu ihren Sextreffen in der Wohnung der Oberärztin lautete: «Willst du einen Kaffee trinken?» Beide sind um die 50, beide sind verheiratet, beide haben Kinder. 2025 wird der Frau gekündigt. Sie wehrt sich juristisch und zeigt ihren ehemaligen Chef an. Laut ihrem Anwalt habe der Klinikdirektor seit Jahren «strafbare Handlungen gegen die sexuelle Integrität» seiner Mandantin begangen, «unter anderem wiederholte Vergewaltigungen und grobe sexuelle Belästigungen».
Das Inselspital leitet eine Untersuchung ein, der Klinikdirektor wird ebenfalls gefeuert. Auch er ging in die Offensive und erstattete Anzeige gegen die Oberärztin. Vorwurf: Rufmord, falsche Anschuldigung, Irreführung der Rechtspflege, Verleumdung, üble Nachrede.
Es war das Gesprächsthema im September 2025: Nestlé trennte sich damals überraschend von CEO Laurent Freixe (63) – nach nur einem Jahr. Eine heimliche Affäre am Hauptsitz in Vevey VD führte zur sofortigen Entlassung des langjährigen Nestlé-Managers. Nestlé schrieb in einer Mitteilung von einer «nicht offengelegten romantischen Beziehung mit einer ihm direkt unterstellten Mitarbeiterin».
Die 45-jährige Marketingfrau und der CEO lernten sich 2022 kennen. Brisant: Es ist nicht Freixes erste Nestlé-interne Liebschaft. Auch seine Frau Agata hatte er am Arbeitsplatz kennengelernt. 2017 machten beide ihre Liaison offiziell. Sie haben zwei gemeinsame Kinder. Heute wohnt Agata Freixe nur einen Steinwurf entfernt von der Affäre ihres Mannes am Ufer des Genfersees.
Einer der bekanntesten Fälle weltweit: Nur wenige Sekunden Filmaufnahmen reichten. Sie zeigen einen Moment auf einem Coldplay-Konzert, bei dem der Tech-CEO Andy Byron (50) seine HR-Chefin Kristin Cabot (52) eng in den Armen hielt. Das Duo wurde in der Kiss Cam eingefangen und sollte sich küssen. Nur: Beide sind mit anderen Personen verheiratet.
Die Liebschaft flog auf, die Turteltauben traten von ihren Posten zurück, Byrons Ehefrau Megan (50) tauchte unter. Es wurde berichtet, dass sie aus dem gemeinsamen Haus ausgezogen sei und ihren Ehering nicht mehr tragen würde. Auch eine Scheidung stand im Raum.
Trotz all dieser Wendungen scheint ein Quasi-Happy-End zumindest bei einem der Beteiligten nicht gänzlich ausgeschlossen: Byron und seine Ehefrau wurden erst im Oktober gesichtet, händchenhaltend, lachend – und beide mit Ehering am Finger.
Übrigens: Warum Arbeitsplatz-Affären so prickelnd sind, kann man hier nachlesen.
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