Darum gehts
- Bachelor Danilo Sellaro vergibt letzte Rose an Cati trotz Gerüchten
- Paar spricht über Vertrauensaufbau und Geheimhaltung der Beziehung nach Sendung
- Danilo feiert am 16. Dezember seinen 31. Geburtstag
Bachelor Danilo Sellaro (31) hat sich entschieden und seine letzte Rose an Kandidatin Cati (22) verliehen. Dass es wirklich so kommt, war im Finale allerdings nicht klar, denn Sellaro bekam eine Videobotschaft, dass Cati einen Freund in Basel habe. Damit konfrontiert, verneint die Baslerin dies vehement. Die beiden sprechen sich aus – und Danilo Sellaro überreicht seiner Auserwählten die letzte Rose. Jetzt geben die beiden ihr erstes gemeinsames Interview.
Blick: Danilo, wie fühlt es sich an, ausgerechnet an deinem Geburtstag (Sellaro feiert am 16. Dezember seinen 31. Geburtstag, Anm. d. Red.) deine Beziehung zu Cati öffentlich machen zu können?
Danilo Sellaro: Das ist wirklich sehr schön. Ich konnte an meinem Geburtstag endlich sagen: «Das ist jetzt meine Frau!». Das werde ich nie vergessen.
Im Finale kam es zu Drama, Cati musste sich dem Gerücht stellen, einen Freund zu haben. Wie habt ihr es geschafft, diese Vorwürfe hinter euch zu lassen?
Danilo: Kommunikation. Miteinander reden, alles klarstellen.
Cati: Als wir in Thailand waren – noch bevor das Video von Julia kam –, habe ich Danilo alles erzählt. Nein, ich hatte keinen Freund, aber ich hatte jemanden in Basel, mit dem ich ab und zu einfach Spass hatte. Das war aber keine Beziehung und ich habe daraus auch kein Geheimnis gemacht.
Danilo: Es war nicht leicht, als ich das Video von Julia gesehen habe. Das war kein schönes Gefühl, das gebe ich zu. Aber wir haben es geschafft, das zu überwinden und das ist das Wichtigste. Was vor der Sendung war, kann ich Cati nicht vorhalten, denn wir kannten uns ja nicht und ich habe auch meine Vergangenheit. Mir war aber wichtig, zu wissen, ob sie bei unserer Heimkehr noch Kontakt zu ihm haben würde oder ob die Gefahr bestünde, dass er bei ihr ankommt und plötzlich mehr will.
Cati: Ich konnte Danilo dann auch beweisen, dass ich keinen Freund habe. Nach dem Finale haben wir uns noch einmal zusammengesetzt und ausführlich darüber geredet. Als wir aus der Show rauskamen, waren wir in einer festen Beziehung und er weiss genau, dass da niemand dazwischen kommt. Der Witz ist ja auch, dass alle Kandidatinnen in der Schweiz oder Deutschland oder Spanien oder Kuba einen Mann hatten, aber ich habe nie etwas dazu gesagt, sie haben alle nur über mich geredet.
Cati, bist du Julia böse, dass sie die Videonachricht geschickt hat?
Cati: Nein. Ich habe mit Julia darüber geredet und bin ihr nicht mehr böse. Sie hat es halt noch einmal versucht, obwohl sie zu dem Zeitpunkt schon rausgeflogen war. Vielleicht wollte sie auch noch ein bisschen mehr Sendezeit und einen Schock-Moment verursachen. Wir haben aber alles geklärt und ich trage es ihr nicht nach.
Danilo: Sie haben halt einfach gekämpft. Wenn man um einen Mann oder eine Frau kämpft, dann ist man eben zu allem fähig und greift auch mal zu solchen Mitteln.
Cati, was ist deine Einschätzung, weshalb über dich diese Gerüchte gestreut wurden?
Cati: In den Interviews haben wir gesehen, dass viele der Frauen sich von mir eingeschüchtert fühlten. Céline sagte selbst, dass sie vor mir am meisten Angst habe, was die Konkurrenz angeht. Ich vermute, dass die Gerüchte ein Mittel waren, um Zweifel in Danilo auszulösen, denn die anderen haben auch gemerkt, dass es bei uns einfach vom ersten Tag an gematcht hat. Das hat sie wohl gestört. Zu Beginn war ich noch ziemlich sicher und habe gesehen, da ist bei den Frauen noch Luft nach oben. Je weniger wir aber wurden, desto anstrengender wurde es, um Danilo zu kämpfen. Ich habe den Konkurrenzkampf schon sehr gespürt. Als aber nur noch Céline und ich im Finale standen, wusste ich, dass ich gewinnen werde und Danilo sich für mich entscheiden wird. Vor Cassy hatte ich mehr Angst, muss ich zugeben.
Danilo, wie schwer war es für dich, nach den Gerüchten und der Videobotschaft im Finale Cati wirklich zu glauben und zu vertrauen?
Danilo: Es war sehr schwer, ich befand mich in einem wahnsinnigen Gefühlschaos. Ich spielte sogar mit dem Gedanken, die letzte Rose gar nicht zu verteilen. Am Ende habe ich aber auf mein Herz gehört und das sagte mir, dass Cati die letzte Rose bekommen muss und es sich richtig anfühlt. Ich hatte aber auch grosse Angst, denn frühere Beziehungen von mir waren toxisch, ich wurde betrogen. Meine Sorge war, dass meine neue Beziehung mit genau solchen Dingen startet und ich schon wieder in sowas hineinstolpere. Aber ich wollte Cati glauben und ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie mich anlügt. In dem Moment hatte ich zwar aufgrund meiner Erfahrungen Angst, die man mir als Zweifel auslegen könnte, aber ich vertraue Cati. Es war schwer, aber im Endeffekt hat es sich gelohnt. Wenn sie allerdings doch einen Freund gehabt hätte, hätte ich meine letzte Rose nicht vergeben.
Cati: Es ist ganz logisch, dass er Vertrauensängste hatte. Er wurde betrogen, ich wurde auch betrogen, da hat man Angst, nochmal verletzt zu werden.
Der 1,86 Meter grosse Inkasso-Mitarbeiter Danilo Sellaro mit italienischen Wurzeln liebt Sport, gute Gespräche – und seine Bulldogge Crazy. Vier bis fünfmal pro Woche geht er ins Gym, zudem spielte er 20 Jahre lang Fussball. Der Basler bezeichnet sich als selbstironisch und ist für jeden Spass zu haben. Seine Traumfrau? «Süss, loyal und mit Feuer», sagt Danilo.
Der 1,86 Meter grosse Inkasso-Mitarbeiter Danilo Sellaro mit italienischen Wurzeln liebt Sport, gute Gespräche – und seine Bulldogge Crazy. Vier bis fünfmal pro Woche geht er ins Gym, zudem spielte er 20 Jahre lang Fussball. Der Basler bezeichnet sich als selbstironisch und ist für jeden Spass zu haben. Seine Traumfrau? «Süss, loyal und mit Feuer», sagt Danilo.
Wie schwer fiel es euch, die Beziehung so lange geheim halten zu müssen?
Danilo: Eigentlich nicht so sehr. Wir waren einfach viel zu Hause, haben zusammen gekocht, Filme geschaut und viel miteinander geredet. Es war trotz Geheimhaltung cool. Jetzt fühlt es sich fast illegal an, dass wir nun zusammen rausdürfen und uns miteinander zeigen können.
Cati: Wir haben auch Spiele gespielt, um uns besser kennenzulernen. Im Sommer waren wir ausserdem zusammen zwei Wochen in Kalabrien.
Könnte es eine Herausforderung für die Beziehung werden, dass diese so öffentlich startete und nun in der Öffentlichkeit weitergeht?
Danilo: Definitiv. Das könnte durchaus Probleme geben. Wenn man in der Öffentlichkeit steht, kommen ständig plötzlich Leute, die irgendetwas erzählen und behaupten. Das habe ich alles schon hinter mir. Ich weiss, was eine Beziehung in der Öffentlichkeit bedeutet. Aber ich glaube, wir werden das gut meistern.
Cati: Ich glaube nicht, dass es da Probleme geben wird. Die Meinung von anderen Menschen ist eh völlig irrelevant. Ich habe allerdings noch keine Erfahrung mit einer Beziehung in der Öffentlichkeit.
Danilo, wann wusstest du, dass Cati deine letzte Rose bekommen soll?
Danilo: Nachdem wir in Thailand auf Ko Tao waren, war es mir eigentlich klar. Ich muss gestehen, dass ich für eine Weile sehr hin- und hergerissen zwischen Cati und Céline war. Céline ist eine tolle Frau. Ich wusste, dass es entweder Cati oder Céline wird. Nach dem Kuss mit Céline war mir dann klar, dass ich Cati will. Den Kuss habe ich gebraucht, um zu wissen, dass da nicht mehr Gefühle sind.
Habt ihr die Familien voneinander bereits kennengelernt?
Danilo: Ja, meine Familie und Cati verstehen sich richtig gut. Meine Eltern finden es toll, dass sie mit Cati einfach ganz normal reden können. Sie waren sonst schon immer sehr locker, was meine Freundinnen angeht, aber es freut sie jetzt natürlich noch ein bisschen mehr, dass es eine Italienerin ist. Dass sie mit ihr so wie mit mir reden können, ist ein klarer Vorteil. Wenn ich bei ihrer Familie bin, ist es praktisch genauso wie bei mir daheim.
Cati: Ich wollte eigentlich nie einen Italiener. Dass es jetzt auch noch ausgerechnet ein Calabrese ist, war für alle eine grosse Überraschung. Aber alle freuen sich sehr. Danilo kennt unsere Kultur eben auch sehr gut.
Danilo, was sagst du zu der Juso-Petition, die gegen dich und die Sendung gestartet wurde?
Danilo: Ich finde es gut, dass sie sich für die Dinge einsetzen, die ihnen wichtig sind. Das finde ich schön und sie machen das gut. Ansonsten will ich mich vorerst aber nicht weiter dazu äussern. Ich werde bald ausführlicher über das Thema sprechen, weil ich trotz allem transparent damit umgehen möchte. Es spielen im Moment einige Faktoren rein, weshalb ich noch nicht darüber reden will.
Cati, was sagst du zu den Stalking-Vorwürfen gegen Danilo?
Cati: Im Moment möchte ich mich nicht weiter dazu äussern, aber ich kann so viel sagen: Ich stehe voll und ganz hinter Danilo und unterstütze ihn zu 100 Prozent.