Darum gehts
- Königliche Weihnachtskarten sind Minimanifeste voller Codes und leiser Botschaften
- Royale Familien zeigen Nahbarkeit, Stärke und Tradition in ihren Grüssen
- Mehrere europäische Königshäuser präsentieren ihre Weihnachtskarten für 2025
Sie sind voller Harmonie und Energie. Und weit mehr. Die Weihnachtskarten der europäischen Königshäuser sind Minimanifeste. Voller Codes, Machtdemonstration und leiser Botschaften. Wir knacken den Code und analysieren die wichtigsten geheimen Signale, die heute nicht auf handgeschöpftem Büttenpapier verbreitet werden, sondern auf Social Media. So erreichen die Royals Millionen von Menschen.
Das britische Kronprinzenpaar William (43) und Gattin Kate (43) hat sich für ein Foto entschieden, das im April aufgenommen wurde. Statt Diadem und Roben, eine Frühlingswiese mit blühenden Narzissen. George (12) trägt ein Freundschaftsarmband von seiner Schwester Charlotte (10), Louis (7) ist mit grosser Zahnlücke zu sehen. Zu fünft sitzen sie strahlend und eng beieinander. Das symbolisiert ihre Verbundenheit nach Kates Krebserkrankung. Ihre Botschaft: Wir sind nahbar und voller Hoffnung.
Eine weisse Weste trägt Camilla (78) nicht. Doch ein weisses Kleid. Die Farbe der Reinheit, Neuanfang, Klarheit. König Charles III. (77) strahlt in royalem Blau, was farblich Ruhe, Treue und Sicherheit symbolisiert. Das Foto entstand anlässlich des 20. Hochzeitstags vom 9. April und eines offiziellen Besuchs in Rom. Dass Camilla bei ihrem Ehemann einhakt, gilt sowohl als Unterstützung als auch als Stütze für ihn. Ihre Botschaft: Gemeinsam sind wir stark.
Prinz Harry (41) und Herzogin Meghan (44) haben beide ein schwieriges Verhältnis zu ihren Vätern. Als kalt und kalkuliert, werden sie von ihnen beschrieben. Anders zeigen sie ihr Familienidyll mit Sohn Archie (6) und Tochter Lilibet (4). In der Natur mit denselben Farben wie sein Vater König Charles III. und Königin Camilla: Blau und Weiss. Die Gesichter ihrer Kids verbergen Meghan und Harry. Ihre Botschaft: Wir zeigen Gefühl und schützen unsere Liebsten.
Die Gerüchte um eine Ehekrise zwischen dem monegassischen Fürstenpaar Albert (67) und Charlène (47) sind vorbei. Die Ex-Profischwimmerin wirkt präsent und ruhig. Ihre elfjährigen Zwillinge Gabriella und Jacques passen sich farblich ihrer Rangordnung an. Der künftige Thronfolger trägt wie sein Vater royales Blau. Beide stehen, symbolisieren Einheit und Macht. Gabriella sitzt neben ihrer Mutter in erdig, sanften Tönen. Ihre Botschaft: Wir sind eine stabile, mächtige Einheit.
Der spanische König Felipe (57) und Königin Letizia (53) strahlen im asturischen Dorf Valdesoto mit Thronfolgerin Leonor (20) und Prinzessin Sofía (18). Herbstlaub statt Palastglamour. «Feliz Navidad y próspero Año Nuevo 2026» prangt in historischer «Ibarra Real Nova»-Schrift auf ihrer Karte – eine Hommage an die Tradition Spaniens. Die Familie trägt Jeans und Boots, ist in der Natur, wie du und ich es sein könnten. Ihre Botschaft: Wir wahren die Tradition und sind bereit für die Zukunft.
König Philippe (65) und Königin Mathilde (52) von Belgien posieren im Garten des Palasts in Brüssel mit ihren vier Kindern. Thronfolgerin Elisabeth (24), Gabriel (22), Emmanuel (20) und Eléonore (17). Elisabeth recycelt ihr neongrünes Chiffonkleid von 21. Juli 2025, dem Nationalfeiertag. Foto‑Fail de luxe: Mathildes linker Unterarm fehlt, was royale Fans belustigt. Die Botschaft der Karte: Gemeinsamkeit und Verbundenheit.
Am 19. Dezember gab der Palast bekannt, dass die Kronprinzessin Mette‑Marit (52) eine neue Lunge braucht. Am Folgetag veröffentlichen die norwegischen Royals ihre Weihnachtskarte. Auffallend: Trotz Sorgen strahlen sie Optimismus aus. Das enge Beieinanderstehen symbolisiert ihre Einheit. Hingucker ist die Weihnachtskrawatte von Prinz Sverre Magnus (20), der bei royalen Fans für Schmunzeln sorgt. Der Schatten bleibt. Mette-Marits unehelicher Sohn Marius Borg Høiby (28) steht ab Februar wegen 32 Anklagepunkten vor Gericht.