Wie das Königshaus am 19. Dezember 2025 in einer offiziellen Mitteilung bekannt gibt, hat sich der Zustand von Kronprinzessin Mette-Marits Lunge drastisch verschlechtert. Die Ärzte bereiten nun eine mögliche Lungentransplantation vor.
Weiter heisst es, dass beim norwegischen Royal wurde bereits 2018 Lungenfibrose diagnostiziert worden sei. Diese Krankheit führe zu Vernarbungen in der Lunge und beeinträchtige die Sauerstoffaufnahme erheblich. Im Herbst 2025 hätten mehrere Untersuchungen eine signifikante Verschlechterung ihres Gesundheitszustands gezeigt.
Professor Are Martin Holm, Abteilungsleiter der Lungenabteilung am Rikshospitalet in Oslo, erklärte: «Wir nähern uns dem Zeitpunkt, an dem eine Lungentransplantation durchgeführt werden muss, und wir treffen die notwendigen Vorbereitungen, damit dies zu gegebener Zeit möglich ist. Es ist noch nicht entschieden, wann die Kronprinzessin auf die Warteliste für eine Lungentransplantation gesetzt wird.»
«Entwicklung hat sich schneller vollzogen»
Trotz der ernsten Lage zeigt Mette-Marit Entschlossenheit. Sie wolle weiterhin arbeiten, auch wenn ihr Programm angepasst werden müsse. Das Königshaus betont, dass ihre offiziellen Verpflichtungen mit ihrem Gesundheitszustand in Einklang gebracht werden sollen. In der NRK-Dokumentation «Året med kongefamilien», die am 25. Dezember 2025 ausgestrahlt wird, äussert sich die Kronprinzessin selbst zu ihrer Situation: «Ich habe die ganze Zeit gehofft, dass wir die Krankheit mit Medikamenten in Schach halten könnten, und bis jetzt hat sich die Entwicklung eigentlich recht langsam vollzogen. Nun hat sich die Entwicklung jedoch schneller vollzogen, als sowohl ich als auch die Ärzte gehofft hatten.»
Die 52-jährige Kronprinzessin ist seit ihrer Heirat mit Kronprinz Haakon im Jahr 2001 ein beliebtes Mitglied der königlichen Familie. Ihre Offenheit im Umgang mit ihrer Krankheit hat ihr zusätzlich Respekt in der Bevölkerung eingebracht. Jüngst machte allerdings vor allem der Skandal um ihren Sohn Marius Marius Borg Høiby (28) Schlagzeilen.