Darum gehts
- US-Schauspieler James Ransone verstorben, Behörden vermuten Suizid
- Bekannt durch Rolle in «The Wire», spielte auch in Horrorfilmen mit
- Ransone wurde mit 27 Jahren nach jahrelangem Heroinkonsum clean
Der bekannte amerikanische Schauspieler James Ransone ist tot. Wie das gerichtsmedizinische Institut des Los Angeles County mitteilte, gehen die Behörden von einem Suizid aus. Ransone hinterlässt seine Ehefrau Jamie McPhee und zwei gemeinsame Kinder.
Ransone erlangte internationale Bekanntheit durch seine Rolle als Ziggy Sobotka in der zweiten Staffel der HBO-Krimiserie «The Wire». In zwölf Episoden verkörperte er 2003 den Hafenarbeiter aus Baltimore. Die Serie, die von 2002 bis 2008 lief, gilt bis heute als eines der einflussreichsten Fernsehdramen.
Nach «The Wire» blieb Ransone dem HBO-Netzwerk treu und wirkte in Serien wie «Generation Kill» und «Treme» mit. Sein letzter Fernsehauftritt war in der zweiten Staffel von «Poker Face» im Juni 2025. Auch auf der Kinoleinwand war Ransone vielseitig tätig – mit Rollen in Horrorfilmen wie «Sinister» (2012) und «It Chapter Two» (2019) sowie in Independent-Produktionen.
Langer Weg aus der Abstinenz
In den Jahren vor seinem Tod sprach Ransone offen über persönliche Herausforderungen. 2021 machte er öffentlich, dass er sexuellen Missbrauch erlebt hatte. Zudem thematisierte er wiederholt seine frühere Drogenabhängigkeit und seinen Weg in die Abstinenz. In einem Interview aus dem Jahr 2016 berichtete er, dass er im Alter von 27 Jahren nach jahrelangem Heroinkonsum clean wurde.