Darum gehts
- Kessler-Zwillinge: Unabhängige Lebensweise ohne Ehe und Kinder
- Frank Sinatra und Elvis Presley zählten zu ihren prominenten Verehrern
- Ellen Kessler war fast 20 Jahre mit Schauspieler Umberto Orsini zusammen
Die Kessler-Zwillinge galten zu ihrer Zeit als absolute Traumfrauen. Doch trotz der zahlreichen Verehrer waren weder Alice noch Ellen Kessler jemals verheiratet. Auch ist keine der beiden je Mutter geworden. Selbstbestimmt und entgegen traditioneller Rollenmuster beschritten die beiden ihren Lebensweg. «Wir haben uns nie abhängig von Männern gemacht», betonte Alice Kessler 2017 in einem Interview mit der «Süddeutschen Zeitung». Ein Jahr zuvor erklärten die Kessler-Schwestern gegenüber der «Zeit», was genau sie von Männern hielten: «Männer sind schwach, sie wollen angehimmelt werden.» Seit 1986 wohnten sie zusammen in ihrer Doppelvilla in Grünwald bei München. «Ein Mann kommt uns nicht mehr ins Haus. Allein die Vorstellung, mit einem Mann das Bad teilen zu müssen, ist unerträglich», sagte Ellen Kessler einmal klipp und klar im Interview.
Doch auch wenn sie der Ehe und dem Muttersein entsagten, gab es durchaus einige Romanzen im Leben der beiden Frauen. Ellen Kessler etwa hatte eine kurze Liaison mit dem US-Filmstar Burt Lancaster (†80), wie unter anderem die «Bild» schreibt. «Das war 1956, ein One-Night-Stand. Wir waren in seinem Hotel, da stand dieser stattliche Hüne plötzlich vor mir und wird anzüglich. Da konnte ich nicht Nein sagen, war wie gelähmt ...», erinnerte sie sich 2021 gegenüber «Frau im Spiegel».
«Ich war froh, dass er mich nicht festgenagelt hat»
Später gabs eine Romanze mit dem italienischen Schauspieler Umberto Orsini (91). Mit ihm war Ellen Kessler fast zwanzig Jahre lang zusammen, doch zur Heirat kam es auch mit ihm nie. «Anfangs fragte er mich einmal und weil die Liebe noch frisch war, sagte ich ‹si›. Zum Glück ist er nie wieder auf das Thema gekommen und ich war froh, dass er mich nicht festgenagelt hat», so Ellen Kessler. Orsini soll sie später betrogen haben. Die Beziehung zerbrach in den 80er-Jahren. Berichten zufolge soll Orsini sie für eine 26 Jahre jüngere Frau verlassen haben.
Ihre Zwillingsschwester Alice war eine Weile mit dem französischen Sänger Marcel Amont (†93) liiert.
Später folgte eine vierjährige Beziehung mit dem italienischen Regisseur Enrico Maria Salerno (†67). Doch das grosse Happy End fand sie mit keinem der beiden. Bis zuletzt blieb Alice jedoch offen für die Liebe. «Bild» verriet sie noch im Jahr 2020: «Ich hätte nichts dagegen, mich mal wieder zu verlieben.»
Die schönen Zwillinge mit den langen Beinen waren weltweit erfolgreich; an Verehrern mangelte es den Tänzerinnen und Schauspielerinnen nie. Auch in Hollywood hatte sich so mancher in die beiden verguckt: Kein Geringerer als die Showbiz-Legende Frank Sinatra (†82) schwärmte für das deutsche Künstlerduo. «Er war sehr nett zu uns», erinnerte sich Alice Kessler gegenüber «Münchner Merkur». Warum er so einen Narren an ihnen gefressen hatte, konnten sich die Zwillinge gut erklären: «Wir haben ihn nie bedrängt, wir wollten nie was von ihm. Wir haben sie ja beobachtet, die Menschen um ihn herum: ‹Oh, Frankie!› Alle immer ihm hinterher. Das hat ihn genervt. Wir haben uns völlig zurückgehalten.»
«Elvis war ein verklemmter junger Mann»
Und noch einen sehr prominenten Verehrer gab es in ihrem Leben: Elvis Presley (†42). Wie «Die Zeit» 2016 berichtete, soll dieser die Kessler-Schwestern einmal ganz schön plump angemacht haben. «I love your asses» (dt: «Ich liebe eure Hintern»), habe er angeblich zu ihnen gesagt. Es sei zu einem gemeinsamen Essen in Las Vegas (USA) gekommen sein. Obwohl die Anekdote nicht belegt ist, machte Ellen Kessler zumindest in einem späteren Interview deutlich, dass ihr Urteil über Elvis nicht allzu positiv ausfiel: «Elvis war ein verklemmter junger Mann.» Weiter: «Keiner glaubte es uns. Wenn man ihn so sah auf der Bühne, wirkte der ja ganz anders.»
Dass die Kessler-Zwillinge sich nie auf eine Ehe einliessen, soll mit deren schwieriger Kindheit zu tun haben. Der Vater sei cholerisch und dominant gewesen, worunter Mutter und Kinder stark gelitten haben sollen. Gegenüber «Bild» erinnerte sich Alice Kessler einmal: «[Unsere Mutter] war eine Sklavin. Wenn die Pantoffeln nicht da standen, wo er reinschlüpfen wollte, gab es Krach. Als Kind prägt einen das.»
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