Schauspieler Wotan Wilke Möhring über seine Rente
«Davon kann man später nicht leben»

Der «Tatort»-Star gibt zu, zu spät an seine Altersvorsorge gedacht zu haben. Die staatliche Rente, die er erhalte, reiche später nicht zum Leben. Er räumt mit dem Vorurteil auf, dass man keine Sorgen habe, nur weil man berühmt sei.
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Wotan Wilke Möhring gibt zu, zu spät an seine Altersvorsorge gedacht zu haben.
Foto: imago/Future Image

Darum gehts

  • Wotan Wilke Möhring spricht über finanzielle Sorgen nach der Rente
  • Möhring kritisiert Vorsorgesituation in Deutschland und fordert mehr Selbstverantwortung
  • Thomas Gottschalk erhält etwa 1000 Euro, Harald Schmidt 1100 Euro Rente
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Silja AndersRedaktorin People

Wotan Wilke Möhring (58) gehört seit Jahrzehnten zu den bekanntesten Gesichtern im deutschen Fernsehen. Jetzt macht er jedoch öffentlich, dass dies kein Garant für ein sorgenfreies Leben sei – vor allem nach der Rente.

Im Interview mit dem Portal «t-online» spricht er nun über seine finanzielle Situation, die ihn in ein paar Jahren nach der Pensionierung erwarten könnte. Der Schauspieler hat ein festes Engagement beim «Tatort», ist seit Sommer 2025 auch fester Bestandteil der ARD-Quizshow «Wer weiss denn sowas?». Dadurch hat er das Glück, in die gesetzliche Rentenversicherung einzuzahlen. «Aber seien wir ehrlich: Davon kann man später nicht leben», sagt Mörhing nüchtern. Mit wie viel Rente er in einigen Jahren rechnen kann, verrät er allerdings nicht.

Er will für seine Familie vorgesorgt haben

Daher habe er nun auch privat angefangen, vorzusorgen, etwa mit Lebensversicherungen. «Ich habe ehrlich gesagt, sehr spät damit begonnen, vorzusorgen – nicht für mich, sondern für die Familie», gibt der Schauspieler zu. 

Die Situation in Deutschland in Hinblick auf Vorsorge sieht Möhring kritisch. «Es geht ja leider schon länger nicht gut. Meiner Meinung nach müssten die Menschen viel mehr in die Selbstverantwortung entlassen werden – ihnen auch zutrauen, für sich selbst vorzusorgen. Das würde vielleicht auch die demografischen Probleme entschärfen», sagt er.

Geringe Rente ist keine Seltenheit

Wotan Wilke Möhring ist nicht der Einzige, der sich im deutschen Showbusiness Gedanken über seine Altersvorsorge macht. Kürzlich sprach etwa Thomas Gottschalk (75) darüber, dass er «einen knappen Tausender» als Rente ausbezahlt bekomme. Dank Werbeverträgen und jahrzehntelanger Moderationstätigkeit dürfte er allerdings genug auf der hohen Kante haben, um nicht nur knapp über die Runden zu kommen, sondern seine Pensionierung komfortabel geniessen zu können.

Auch TV-Ikone Harald Schmidt (68) verriet der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung», auf eine Brutto-Rente von etwa 1100 Euro zu kommen. Doch auch Schmidt hat jahrelang Einkommen als Selbstständiger gemacht. Diese zahlen in Deutschland in keine staatlichen Rentenkassen ein und müssen sich daher selbst um ihre Vorsorge kümmern.

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