«Heute würde ich viel früher damit beginnen»
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Wann, wie und weshalb sparen?«Heute würde ich viel früher damit beginnen»

Dora (74) und Mariska (24) im Generationen-Gespräch über Geld und Vorsorge
«Heute würde ich viel früher damit beginnen»

Zwei Frauen, zwei Generationen, eine Frage: Wie sorgt man fürs Alter vor? Dora und Mariska sprechen über Selbständigkeit, Geldsorgen, Träume – und warum man mit der 3. Säule besser früher als später beginnt.
Publiziert: 00:01 Uhr
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Aktualisiert: 16.11.2025 um 14:31 Uhr
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Darum gehts

  • Dora und Mariska zeigen finanzielle Unabhängigkeit trotz Altersunterschied
  • Mariska investiert in ihre Firma, verzichtet aber noch auf private Vorsorge
  • Dora begann mit 44 Jahren, in die Säule 3a einzuzahlen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Zwischen Dora und Mariska liegen 50 Jahre Altersunterschied – und doch verbindet sie in Geldfragen mehr, als sie trennt. Dora (74) ist seit zehn Jahren pensioniert, arbeitet aber noch immer gelegentlich. Davor leitete sie über 20 Jahre ihre eigene Tanzschule in Bern.

Mariska (24) ist gelernte Fachfrau Gesundheit, hat die Berufsmatur gemacht und sich dann entschieden, ganz neu anzufangen: Heute produziert sie in Zürich Filme – selbständig und mit viel Herzblut. «Es ist meine Leidenschaft», sagt Mariska. Dora nickt zustimmend: «Man muss halt an etwas glauben.» Beide Frauen haben den sicheren Lohnjob hinter sich gelassen, um ihren Traum und die Unabhängigkeit zu leben.

Von der sicheren Lohnarbeit in die Selbständigkeit

Selbständig sein – das bedeutet Freiheit, aber auch Unsicherheit. «Wenn nach einem aufwendigen, teuren Pitch kein Auftrag hereinkommt und du trotzdem die Löhne zahlen musst, ist das hart», sagt Mariska. Dora kennt das: «Wenn Ende Monat der Lohn nicht einfach kommt, die Rechnungen aber trotzdem bezahlt werden müssen – früher hatte ich deswegen schlaflose Nächte.»

Seit ihrer Pensionierung hat Dora wieder ein regelmässiges Einkommen. Sie hat jahrelang in die AHV und auch als Selbständige in die Pensionskasse eingezahlt, jetzt fliessen die Renten monatlich aufs Konto. «Das ist schon gäbig, wenn ein gewisser Betrag einfach da ist», sagt sie und lacht. Zusätzlich hat sie Geld aus der 3. Säule. 

Vorsorgen heisst: früh beginnen

Auch wenn Dora heute bescheidener lebt – sie geniesst die finanzielle Stabilität. Nur eines würde sie anders machen: «Erst mit 44 habe ich regelmässig in die Säule 3a einbezahlt. Das würde ich heute anders machen und viel früher damit beginnen.»

So funktioniert die Säule 3a

Die Säule 3a ist die gebundene private Vorsorge in der Schweiz. Sie ergänzt AHV (1. Säule) und Pensionskasse (2. Säule) und hilft, Vorsorgelücken im Alter zu schliessen. Ein früher Einstieg lohnt sich. Schon kleine Beträge summieren sich über die Jahre dank Zinseszinseffekt. Zudem können Einzahlungen in die Säule 3a vollumfänglich vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden. 

Angestellte können aktuell maximal 7258 Franken im Jahr einzahlen. Selbständige ohne Pensionskasse 20 Prozent des Nettoerwerbseinkommens, aber höchstens 36’288 Franken. Wer sein 3a-Geld in einen Vorsorgefonds investiert, kann langfristig von höheren Renditechancen profitieren.

Vorteile:

  • Beiträge können jährlich bis zum Maximalbetrag von den Steuern abgezogen werden
  • Erträge bleiben während der Laufzeit steuerfrei
  • Bei der Auszahlung der Vorsorgekonten ab dem 60. Altersjahr gilt ein reduzierter Steuersatz
  • Kapital kann z. B. für Kauf von Wohneigentum, Selbständigkeit oder Auswanderung bezogen werden

Tipp: Mehrere 3a-Konten führen. Weil diese ab dem 60. Lebensjahr jeweils als Ganzes bezogen werden müssen, kann man – je nach Wohnkanton – bei einem gestaffelten Bezug die Steuerprogression umgehen. 

Die Säule 3a ist die gebundene private Vorsorge in der Schweiz. Sie ergänzt AHV (1. Säule) und Pensionskasse (2. Säule) und hilft, Vorsorgelücken im Alter zu schliessen. Ein früher Einstieg lohnt sich. Schon kleine Beträge summieren sich über die Jahre dank Zinseszinseffekt. Zudem können Einzahlungen in die Säule 3a vollumfänglich vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden. 

Angestellte können aktuell maximal 7258 Franken im Jahr einzahlen. Selbständige ohne Pensionskasse 20 Prozent des Nettoerwerbseinkommens, aber höchstens 36’288 Franken. Wer sein 3a-Geld in einen Vorsorgefonds investiert, kann langfristig von höheren Renditechancen profitieren.

Vorteile:

  • Beiträge können jährlich bis zum Maximalbetrag von den Steuern abgezogen werden
  • Erträge bleiben während der Laufzeit steuerfrei
  • Bei der Auszahlung der Vorsorgekonten ab dem 60. Altersjahr gilt ein reduzierter Steuersatz
  • Kapital kann z. B. für Kauf von Wohneigentum, Selbständigkeit oder Auswanderung bezogen werden

Tipp: Mehrere 3a-Konten führen. Weil diese ab dem 60. Lebensjahr jeweils als Ganzes bezogen werden müssen, kann man – je nach Wohnkanton – bei einem gestaffelten Bezug die Steuerprogression umgehen. 

Mariska investiert in sich selbst

Für Mariska steht die private Altersvorsorge noch nicht im Vordergrund. «Ich weiss, ich sollte in die Säule 3a einzahlen – aber aktuell investiere ich alles in mich, in meine Firma und meine Fähigkeiten.» Sie hält ihre Fixkosten bewusst tief und baut auf Flexibilität statt Verpflichtung. «Ich möchte noch kein monatliches Commitment eingehen.»

Mariska weiss aber um die Notwendigkeit, immerhin zahlt auch sie in die AHV und freiwillig in die Pensionskasse ein. Doch bei der 3. Säule zögert sie noch. «Ich weiss, ich sollte es tun. Aber dafür brauche ich eine gewisse finanzielle Sicherheit.»

Die junge Filmproduzentin glaubt nicht, dass sie sich später auf die AHV verlassen kann. «Ich denke nicht, dass für meine Generation noch viel übrig bleibt.»

Damit sie dereinst ihren Plan einer längeren Weltreise oder den Traum vom Kauf von Land in Portugal realisieren kann, würde sie aber eher auf Geldanlagen in Wertpapiere setzen als auf klassische Vorsorgekonten. Das Vermögen in der Säule 3a ist bis zum 60. Geburtstag gebunden. Für den Kauf von Wohneigentum oder als Kapital beim Auswandern kann es unter bestimmten Voraussetzungen vorzeitig bezogen werden. 

Das 3-Säulen-Prinzip der Schweizer Altersvorsorge

1. Säule (Staatliche Vorsorge: AHV/IV): Die obligatorische Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) und die Invalidenversicherung (IV). Sie dient der Existenzsicherung und die Maximalrente ist bei 2520 Franken im Monat für Einzelpersonen oder 3780 Franken im Monat für Ehepaare gedeckelt.

2. Säule (Berufliche Vorsorge: BVG/Pensionskasse): Die obligatorische Vorsorge durch den Arbeitgeber, oft als Pensionskasse bezeichnet. Ziel ist, zusammen mit der 1. Säule, die Sicherung des gewohnten Lebensstandards. Sie ist für Angestellte ab einem Mindestlohn von 22’680 Franken im Jahr obligatorisch.

3. Säule (Private Vorsorge: 3a/3b): Die freiwillige, private Vorsorge dient dem Schliessen individueller Vorsorgelücken. Es wird unterschieden zwischen der gebundenen (3a) und der freien (3b) Vorsorge, wobei die Säule 3a steuerbegünstigt ist.

1. Säule (Staatliche Vorsorge: AHV/IV): Die obligatorische Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) und die Invalidenversicherung (IV). Sie dient der Existenzsicherung und die Maximalrente ist bei 2520 Franken im Monat für Einzelpersonen oder 3780 Franken im Monat für Ehepaare gedeckelt.

2. Säule (Berufliche Vorsorge: BVG/Pensionskasse): Die obligatorische Vorsorge durch den Arbeitgeber, oft als Pensionskasse bezeichnet. Ziel ist, zusammen mit der 1. Säule, die Sicherung des gewohnten Lebensstandards. Sie ist für Angestellte ab einem Mindestlohn von 22’680 Franken im Jahr obligatorisch.

3. Säule (Private Vorsorge: 3a/3b): Die freiwillige, private Vorsorge dient dem Schliessen individueller Vorsorgelücken. Es wird unterschieden zwischen der gebundenen (3a) und der freien (3b) Vorsorge, wobei die Säule 3a steuerbegünstigt ist.

Finanzwissen ist Selbstbestimmung

In einem Punkt sind sie sich einig: Gerade Frauen sollten sich aktiv mit Finanzen befassen. «Das ist viel Learning by Doing», sagt Mariska. Geld sei nach wie vor oft Männersache – ein Muster, das sich nur ändert, wenn man selbst Verantwortung übernimmt.

Dora lernte früh, nur auszugeben, was sie hat. «Ich habe nie einen Kredit aufgenommen», sagt sie. Dennoch gönnte sie sich ab und zu etwas. «Mein erstes Auto war ein Cabriolet – immer nur vernünftig sein, ist nicht lustig.»

Fazit: Zwischen Vorsorge und Lebensfreude

Beide Frauen zeigen auf ihre Weise, was finanzielle Unabhängigkeit bedeutet. Dora hat heute Sicherheit – weil sie früh gespart und vorgesorgt hat. Mariska setzt auf Selbstverwirklichung und Flexibilität, weiss aber, dass sie langfristig handeln muss. «Wenn man keine Träume mehr hätte, wäre es recht trist», sagt Dora. Mariska lächelt: «Und Träume kosten manchmal halt auch etwas.»

Dass sich Träume auch dank des 3a-Vermögens realisieren lassen und dieses dank Steuervorteilen und Zinseszinseffekt wachsen kann, bestätigt Dora. Sie will noch einmal nach Australien reisen.

Vorsorgeberatung von PostFinance

Finde die passende Lösung für dein Vorsorgebedürfnis – auch in Kombination mit Fonds. Mit einem 3a Vorsorgekonto von PostFinance baust du langfristig Vermögen auf und sparst gleichzeitig Steuern. Mit der Investition in Vorsorgefonds kannst du langfristig von der Chance auf höhere Renditen profitieren.

Lass dich rund um deine Vorsorgesituation und Risiken bei Erwerbsunfähigkeit, Invalidität und Tod von den Expertinnen und Experten der PostFinance beraten.

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Die selbständige Filmproduzentin Mariska (24) und die ehemalige Tanzschulbesitzerin Dora (74) diskutieren über Träume, Geld und Vorsorge.
Foto: Brand Studio/Céline Renoux
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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind redaktionell aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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