Darum gehts
- Neil Diamond lebte eine bewegte Musikkarriere
- Komponierte Hits für andere Künstler wie Monkees und Elvis Presley
- 84-jähriger lebt seit Parkinson-Diagnose 2017 zurückgezogen in Colorado
Neil Diamond (84) wuchs als Kind einer polnischrussischen Einwanderer-Familie in New York auf. Der Vater, ein Lebensmittelhändler, war dauernd pleite, die Familie zog oft um. Dem Teenager half die Musik, die harte Realität für einen Augenblick zu vergessen. Er schrieb ständig Lieder, manchmal auch die ganze Nacht hindurch. Nach seinem ersten Hit «Solitary Man» brach er sein Medizin-Studium ab, um sich voll auf die Musik zu fokussieren. Für die Monkees komponierte er den Millionenseller «I'm A Believer», er schrieb aber auch Lieder für Elvis Presley (†42) und Frank Sinatra (†82). «Ich kann unmöglich alle meine Songs selbst singen. Deshalb gebe ich sie Leuten, die das Beste daraus machen», erklärte Diamond einst. Aber auch jene Lieder, die er selber sang, wurden meist zu Hits. So wie «Sweet Caroline», «Girl, You’ll Be A Woman Soon» oder das Duett «You Don’t Bring Me Flowers» mit Barbra Streisand (83), mit der er einst die Schulbank drückte.
Doch dann folgte der erste gesundheitliche Rückschlag: 1979 stürzt Neil Diamond bei einem Konzert und kommt nicht mehr hoch. Der Grund: ein Tumor an der Wirbelsäule. Fast wäre er für immer im Rollstuhl gelandet. Doch er kämpfte sich zurück und stand bald wieder auf der Bühne.
An Parkinson erkrankt
Aber auch privat lief für Diamond nicht alles rosig. Seine erste Ehe, die zwei Töchter hervorbrachte, wurde 1969 geschieden. Aus seiner zweiten Ehe, die 26 Jahre hielt, hat er zwei Söhne. Seit 2012 ist er mit der 29 Jahre jüngeren Musik-Managerin Katie McNeil verheiratet. Sie stand ihm auch zur Seite, als er Ende 2017 die Diagnose Parkinson bekam. Neil Diamond brach prompt seine Tournee ab und kündigte an, dass er nie mehr Konzerte geben werde.
Dieser Artikel wurde erstmals in der «Glückspost» veröffentlicht. Mehr aus der Welt der Schweizer Prominenz, Royals und Sportstars erfährst du immer montags in unserem Gratis-Newsletter! Zur Anmeldung
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Der mittlerweile 84-Jährige lebt seit seinem Abschied mehr oder weniger zurückgezogen mit seiner Frau in den Bergen von Colorado. «Ich kann diese Sache nicht wirklich bekämpfen, also musste ich sie akzeptieren, diese Parkinson-Krankheit», sagte er kürzlich in einem TV-Interview. «Es gibt keine Heilung, kein Entrinnen.» Aber er habe gelernt, die Einschränkungen zu akzeptieren «und habe immer noch tolle Tage».