Aufnahmen der Überwachungskamera zeigen Täter
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Robert veröffentlicht Video:Aufnahmen der Überwachungskamera zeigen Täter

Nach Überfall in Luxusvilla
Die Geissens veröffentlichen die Namen der möglichen Täter

Zwei Wochen nach dem Überfall in ihrer Villa setzen die Geissens auf Social Media zur Tätersuche an. Sie nennen Namen und Beschreibungen, ohne erkennbare polizeiliche Genehmigung.
Publiziert: 08:04 Uhr
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Aktualisiert: 11:02 Uhr
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Carmen und Robert Geiss wurden Mitte Monat in ihrer Villa in Saint-Tropez brutal überfallen.
Foto: IMAGO

Darum gehts

  • Geissens veröffentlichen Namen mutmasslicher Täter des Überfalls in Saint-Tropez
  • Rechtmässigkeit der Veröffentlichung von Verdächtigennamen ohne behördliche Zustimmung fraglich
  • Vor zwei Wochen wurden die Geissens in ihrer Villa überfallen und ausgeraubt
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Saskia SchärRedaktorin People

Knapp zwei Wochen ist es her, seit die Geissens in ihrer Villa in Saint Tropez nicht nur überfallen und ausgeraubt, sondern dabei auch verletzt wurden. Mit dem Millionärspaar ist aber nicht zu spassen, wie die vier Täter nun feststellen müssen. Ein Bild eines der Männer veröffentlichten sie bereits vor einer Woche. Jetzt schieben sie noch zwei Klarnamen hinterher.

Sowohl Carmen (60) als auch Robert (61) Geiss veröffentlichen den Post mit der Namensbeschreibung auf ihren Instagramprofilen. Dazu schreibt Carmen Geiss: «Auch ich möchte noch mal auf meiner Seite aufrichtig auf diese zwei Personen aufmerksam machen. Wer kann uns Hinweise dazu geben oder der Polizei in Saint-Tropez?» Den entsprechenden Post auf Instagram, der Blick vorliegt, hat das Paar allerdings bereits wieder gelöscht.

Wurde die Aktion von der französischen Polizei gebilligt?

Habib K.* werde gemäss dem Post nicht nur wegen des Überfalls auf die Geissens gesucht, sondern auch, weil er «wertvolle Uhren stiehlt auf der Strasse». Khalid S.* hingegen wird anhand seiner körperlichen Merkmale beschrieben. Demnach handelt es sich bei ihm um jenen Mann, von dem das Millionärspaar bereits ein Foto veröffentlicht hat. Den Post beendet Geiss mit den Worten «Bitte helft uns».

Woher die beiden die vermeintlichen Namen der Täter haben, ist nicht bekannt. Ebenso wenig, ob die Polizei von Saint-Tropez die Aktion gebilligt hat. Klar hingegen ist, dass Klarnamen verdächtiger Personen nicht einfach so, ohne rechtliche Grundlage oder behördliche Zustimmung, veröffentlicht werden dürfen. Ebenso wenig die Bilder der Überwachungskamera – weder in der Schweiz noch in Frankreich. Auch ein mutmasslicher Täter hat ein Recht auf Schutz der Persönlichkeit und Privatsphäre. Zudem gilt die Unschuldsvermutung, bis ein rechtskräftiges Gerichtsurteil vorliegt. Aus diesem Grund hat Blick die Gesichter der Verdächtigen unkenntlich gemacht.

Gemäss deutschen Medien scheine es derzeit weder auf der Website der französischen Polizei noch bei der zuständigen Staatsanwaltschaft «offizielle Mitteilungen oder Öffentlichkeitsfahndungen zu geben, in denen Namen von mutmasslichen Tätern des Überfalls veröffentlicht wurden».

* Namen der Redaktion bekannt 

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