Darum gehts
- Robert Geiss veröffentlicht Videoaufnahmen des Überfalls und setzt Kopfgeld aus
- KI-bearbeitete Bilder eines Täters wurden erstellt und auf Instagram geteilt
- Familie Geiss zeigt sich in einem Video mit ihren zwei Töchtern wiedervereint
Die Geissens lassen nicht mit sich spassen. Das macht Robert Geiss (61) nach dem brutalen Angriff auf sich und seine Frau Carmen (60) am vergangenen Wochenende klar. Gestern Abend hat er Videoaufnahmen des Überfalls veröffentlicht, geht nun gar noch einen Schritt weiter.
Auf einer der Aufnahmen, die vor dem Tor der Geissens entstand, zeigte sich einer der Täter für eine Sekunde ohne verdecktes Gesicht. Diese Aufnahmen hat Geiss mithilfe von künstlicher Intelligenz analysieren und Porträt-Fotos des Täters erstellen lassen. Das dabei entstandene Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen.
«Wir haben über ChatGPT einen der Täter analysiert», schreibt Geiss zu den veröffentlichten Aufnahmen und erstellten Bildern auf Instagram, fügt dann noch einen kleinen Auftrag und ein Angebot nach. «Schaut euch mal die Bilder an, vielleicht erkennt jemand ihn. Wir würden uns erkenntlich zeigen.»
«Wahre Stärke zeigt sich nicht mit einer Pistole in der Hand»
Dass er die Gesichter der Täter posten werde, erklärte Robert Geiss bereits am Mittwoch auf Instagram. In dem dazugestellten Video, das durchaus als Kampfansage verstanden werden kann, zeigen er und seine Frau Carmen sich mit den beiden Töchtern wiedervereint. «Was passiert ist, lassen wir nicht einfach so stehen. Heute zeigen wir die Gesichter dieser feigen Täter. Nicht aus Hass. Sondern als Zeichen. Als Statement gegen Gewalt. Damit man sieht, wie erbärmlich Menschen sein können, wenn sie glauben, mit Waffen Stärke beweisen zu müssen.»
Die Ankündigung beendet Geiss mit den Worten: «Wahre Stärke zeigt sich nicht mit einer Pistole in der Hand, sondern im Mut, sich dagegenzustellen. Und genau das tun wir jetzt.»