Darum gehts
- Carmen Geiss unterzog sich nach Sturz einer Gehirnoperation. Sie erholt sich gut
- Eingriff erfolgte in München, Familie stand ihr unterstützend zur Seite
- Operation dauerte 44 Minuten, Loch von 1,5 cm Durchmesser gebohrt
Die bekannte Unternehmerin und TV-Persönlichkeit Carmen Geiss (60) macht schwere Zeiten durch. Wie sie selbst auf Instagram bekannt gegeben hatte, musste sie sich einer Gehirnoperation unterziehen, nachdem sie vor zwei Wochen in ihrem Haus in St. Tropez (F) gestürzt war.
Der Sturz führte zu einem Hämatom im Gehirn, das dringend entfernt werden musste. Carmen Geiss erklärte gegenüber der deutschen «Bild»: «Es war schnell klar: Das muss sofort gemacht werden. Natürlich waren wir alle erst geschockt und sehr besorgt. Ich bin so dankbar, dass keine Zeit verloren wurde.» Geiss hatte sich bereits im Vorfeld via KI über die Schwere ihrer Verletzung ein Bild gemacht.
Die Operation führte Prof. Dr. Florian Ringel an der Neurochirurgischen Klinik und Poliklinik der LMU München durch. Der Eingriff habe 44 Minuten gedauert – und beinhaltete das Bohren eines kleinen Lochs in den Schädelknochen, um das Hämatom zu entfernen.
«Mir geht es erstaunlich gut»
Prof. Dr. Ringel erläutert den Eingriff gegenüber «Bild» detailliert: «Ich habe einen drei Zentimeter langen Hautschnitt gemacht, die Haut vom Knochen abgeschoben und ein kleines Loch mit 1,5 Zentimetern Durchmesser in den Knochen gebohrt. Anschliessend habe ich die Hirnhaut eingeschnitten, den Erguss geöffnet, entleert und mittels eines Katheters gespült.»
Trotz der Schwere des Eingriffs zeigt sich Carmen Geiss optimistisch: «Mir geht es erstaunlich gut, weil ich so viel Unterstützung habe. Mein grösster Dank gilt Robert, der alles mit mir durchgestanden hat.» Ihre Familie, insbesondere ihr Ehemann Robert (61) und ihre Töchter Davina (22) und Shania (21) standen ihr in dieser schwierigen Zeit bei.
Die Prognose des Arztes ist ermutigend. Prof. Dr. Ringel erwartet keine bleibenden Schäden. Carmen Geiss selbst blickt bereits wieder nach vorne und plant, bald wieder zu arbeiten. Sie meint dazu: «Das lenkt mich ab und gibt mir positive Energie.»
Die Unternehmerin ist inzwischen nach St. Tropez zurückgekehrt, wo sie sich erholt. Trotz des Schrecks behält sie ihren Humor und scherzt über die bei der Operation eingesetzten Metallteile: «Jetzt habe ich eine Platte und Schrauben im Kopf. Das wird am Flughafen sicher piepsen ...»