Tech-CEO wird bei Coldplay-Konzert mit Affäre erwischt
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Eng umschlungen:Tech-CEO wird bei Coldplay-Konzert mit Affäre erwischt

«Ich hatte ein paar Drinks»
Jetzt spricht die HR-Chefin über das Kiss-Cam-Gate

Die ehemalige HR-Managerin von Astronomer, Kristin Cabot, bricht ihr Schweigen zum Kiss-Cam-Gate. Mit ihrem ehemaligen Chef Andy Byron wurde sie kuschelnd an einem Konzert erwischt. Jetzt spricht sie erstmals über die Zeit nach dem viralen Video.
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Die ehemalige HR-Managerin von Astronomer, Kristin Cabot, bricht ihr Schweigen zum Kiss-Cam-Gate.
Foto: Astronomer

Darum gehts

  • Kristin Cabots Affäre mit Chef bei Coldplay-Konzert aufgedeckt
  • Cabot bricht Schweigen, spricht über Konsequenzen und Morddrohungen
  • Cabot und Byron informierten noch in der Nacht den Vorstand
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Silja AndersRedaktorin People

Im Juli 2025 besuchte Kristin Cabot (53) ein Konzert von Coldplay. Dass dieser Besuch viral gehen würde, hätte sie nicht gedacht. Ihr ungewollter Auftritt sorgte für einen waschechten Skandal, denn durch die Kiss-Cam wurde eine Affäre zwischen ihr und ihrem Chef aufgedeckt.

Während sie sich bereits in der Trennung von ihrem Ehemann befand, war Andy Byron (50) noch verheiratet – bis zu diesem Abend. Beide verloren ihren Job, denn das Unternehmen Astronomer erklärte nicht nur, dass ein solches Verhalten nicht den Werten der Firma entsprechen würde, Byron war zudem Cabots Vorgesetzter.

Kristin Cabot bricht ihr Schweigen

Seit dem Sommer äusserte sich bisher nur Cabots Ex-Ehemann zu der Affäre und erklärte, dass seine Frau an sich nichts falsch gemacht habe und ihm nicht fremdgegangen sei, da die beiden bereits im Scheidungsprozess gewesen seien. Kristin Cabot schwieg bisher zu der Angelegenheit – bis jetzt.

Mit der «New York Times» setzte sie sich jetzt zusammen und liess das Geschehene und die Konsequenzen, mit denen sie sich danach auseinandersetzen musste, Revue passieren. «Ich habe eine schlechte Entscheidung getroffen, ein paar Drinks getrunken und mich unangemessen mit meinem Chef verhalten», gibt Cabot zu. «Das ist nicht nichts. Ich habe Verantwortung übernommen und dafür meine Karriere aufgegeben.»

Cabot verlor nach dem Konzert aber nicht nur ihren Job. Die Nutzerinnen und Nutzer auf Social Media hielten sich nicht mit ihren Anfeindungen zurück, Cabot erhielt sogar Morddrohungen – immerhin hatte sie eine Affäre mit einem verheirateten Mann, was vielen ein grosser Dorn im Auge war. Die HR-Managerin wurde von Paparazzi belagert, ihre Kinder wollten nicht mehr mit ihr gesehen werden. «Ich will, dass meine Kinder wissen, dass man Fehler machen und es wirklich vermasseln kann. Aber man muss dafür nicht mit dem Tod bedroht werden», betont Cabot gegenüber der «New York Times».

Vor dem Coldplay-Abend lief nichts zwischen ihnen

Laut Cabot war die Affäre nicht besonders fortgeschritten, als die Kiss-Cam am Coldplay-Konzert die beiden ins Visier fasste. «Wir haben uns nie geküsst, bevor das passiert ist», stellt sie klar.

Der Abend des Konzerts begann harmlos. Cabot traf sich mit Freunden und Byron zum Essen, bevor sie gemeinsam ins Stadion fuhren. Die Stimmung war ausgelassen. «Ich wollte ein hübsches Outfit anziehen, ausgehen, tanzen und lachen und einen tollen Abend haben», erinnert sich Cabot. «Und so lief es auch.»

Als sie sich und Byron auf der Grossbildleinwand sah, sei es wie ein Schalter gewesen, der umgelegt wurde. «Ich werde nie in der Lage sein, es auf eine artikulierte oder intelligente Weise zu erklären», sagt Cabot. Was sich einen Moment zuvor noch wie «Freude, Freude, Freude» angefühlt habe, sei zu Schrecken geworden.

Noch in der Nacht informierten Cabot und Byron den Vorstand von Astronomer. Eine Untersuchung wurde eingeleitet. Obwohl das Unternehmen Cabot anbot, in ihre Position zurückzukehren, entschied sie sich für den Rücktritt. «Ich konnte mir nicht vorstellen, wie ich als Personalchefin auftreten sollte, wenn ich zum Gespött geworden war», erklärt sie.

«Du hast niemanden umgebracht»

Die Folgen für Cabots Privatleben waren verheerend. Sie zog sich zurück, litt unter Panikattacken und traute sich kaum noch aus dem Haus. Ihre Kinder waren verängstigt und brauchten therapeutische Unterstützung. «Ich wusste nicht, wie ich meine Kinder richtig unterstützen sollte», gesteht Cabot. Zu Byron hat Cabot heute kaum noch Kontakt. Sie ist sich bewusst, dass sie einen Fehler gemacht habe, allerdings sagte eine Freundin zu ihr: «Du hast niemanden umgebracht.»

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