Der nächste Shitstorm, bitte!
Raab parodiert Haftbefehl – und kassiert Shitstorm

Bei Stefan Raab jagt mittlerweile eine Negativ-Schlagzeile die nächste. Um das gescheiterte TV-Comeback doch noch irgendwie zu retten, fährt er jetzt alle Geschütze auf. Doch auch mit seiner neuen Haftbefehl-Parodie schiesst er sich mal wieder völlig ins Aus.
Publiziert: 10:59 Uhr
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Aktualisiert: 11:32 Uhr
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Stefan Raab kämpft mit allen Mitteln darum, sein TV-Comeback doch noch zu retten.
Foto: Imago

Darum gehts

  • Stefan Raab erntet Kritik für Netflix-Parodie mit Florian Silbereisen
  • Raabs TV-Comeback scheitert mit schlechten Quoten und schwindender Relevanz
  • Letzte Einschaltquote der «Stefan Raab Show» lag bei 3,3 Prozent Marktanteil
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Sophie OferRedaktorin People

«Die Verzweiflung bei den Einschaltquoten muss echt riesig sein …» – das ist einer der Topkommentare unter Stefan Raabs (59) neuestem Instagram-Post. Raab hat in den vergangenen Wochen und Monaten einiges Aufsehen erregt, jedoch nicht für den erhofften Erfolg seines TV-Comebacks, sondern für die miserablen Einschaltquoten, die er derzeit mit seiner Show erzielt. Trotzdem scheint er mit allen Mitteln um eben diese Quoten kämpfen zu wollen: Im besagten Instagram-Post teilte er am Donnerstag eine Parodie der viel beachteten Haftbefehl-Dokumentation «Babo», die am 28. Oktober auf Netflix veröffentlicht wurde – und erntet direkt wieder Kritik.

Raabs Parodie, die er auf seinem eigenen sowie dem offiziellen Account der «Stefan Raab Show» teilte, trägt den Titel «Spacko – Die Silbereisen-Story». Darin heisst es zunächst verheissungsvoll: «Nach dem Erfolg von ‹Babo›». Dann folgt ein Zusammenschnitt aus Szenen der Haftbefehl-Doku und Clips aus der Karriere von Schlager-Star Silbereisen (44). Das Ganze ist der typisch dramatischen Machart eines Netflix-Trailers nachempfunden. «Bei 9 Millionen Likes produzieren wir diese Doku wirklich!», verspricht der einst so erfolgreiche TV-Moderator unter dem Video.

So verprellt Raab sein Publikum

«Früher hätte man Haftbefehl in die Sendung eingeladen. Klar, ein bisschen durch den Kakao gezogen, aber alles wäre cool», kommentiert ein User das Video. «Jetzt gibts irgendein zusammengeschnittenes Video, um den Hype auf einfachste Art und Weise mitzunehmen.» Was für Raab wohl als Satire und Scherz gemeint war, kommt bei seinen Followern nicht gut an. Es hagelt für den 59-Jährigen Kritik.

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Das Video sei «geschmacklos» und «unlustig», heisst es vielfach in den sozialen Medien. Haftbefehl, der bürgerlich Aykut Anhan (39) heisst, zeigte sich in seiner Doku so verletzlich wie nie. Er sprach über seinen Drogenkonsum und seine Kindheitstraumata. Damit schlug er international grosse Wellen; es wird diskutiert, die Doku an Schulen zu zeigen. Dass Raab ausgerechnet diesen kulturell so gefeierten Film parodiert, um sich gleichzeitig noch über einen anderen Künstler – Silbereisen – lustig zu machen, geht vielen gegen den Strich: «Der Punkt, an dem ich entfolgen muss», beschliesst ein User. «Schade, was aus Raab geworden ist», heisst es an anderer Stelle.

Raab dürfte mittlerweile an die scharfe Kritik gewohnt sein. Das Comeback nach seiner jahrelangen TV-Abstinenz ist offenbar mit Karacho gescheitert. Raab, der einst zu den erfolgreichsten Entertainern der deutschen Medienlandschaft gehörte, kämpft heute mit schlechten Quoten und schwindender Relevanz. Während mit seinem ersten Comeback-Format «Du gewinnst hier nicht die Million» schon nach wenigen Monaten wieder Schluss war, wagte er im September einen neuen Versuch. Doch auch «Die Stefan Raab Show» sorgt, Berichten zufolge jetzt schon für Frust bei RTL. Zuletzt schalteten enttäuschend wenige Zuschauer ein. Wie «Quotenmeter» berichtet, waren es gerade einmal 3,3 Prozent Marktanteil.

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