Und was ist das Fazit?
Die erste, abendfüllende Sendung von «Die Stefan Raab Show» ist vorbei. Das Fazit: Trotz wortwörtlich starker Gäste war Stefan Raab schwach. Seine Witze waren gesucht, gingen gerne auf Kosten anderer. Die Reaktionen des Publikums liessen zu wünschen übrig. Denn viel Gelächter gab es nicht. Es wirkte, als würde hier und da ein höflicher Lacher kommen, aber mehr aus Mitleid als aus Begeisterung.
Zugegeben, ein bisschen mehr Niveau hatte der Inhalt von «Die Stefan Raab Show» diese Woche. Statt Penisakrobatik gab es Brustmuskelzucken. Ein bisschen scheint Raab also doch aus seinen Fehlern vergangene Woche gelernt zu haben. Vielleicht war es auch die Nervosität letzte Woche, denn im Gegensatz zu heute waren die Kurz-Shows live. Stefan Raab könnte trotz allem mit der heutigen Ausgabe einen Grundstein für eine solidere, bessere Sendung gelegt haben, vorausgesetzt, er baut nun auch wirklich darauf auf.
Auf Social Media finden viele User: «Die Stefan Raab Show» ist ein verzweifelter Versuch des Moderators, an die grossen Erfolge von «TV Total» anzuknüpfen. Bisher ist ihm das aber noch nicht geglückt, wenn es nach den Kritikern geht. Die Idee mit den Bodybuildern war grundsätzlich nicht schlecht, aber es ging zu lang, bis es tatsächlich zum Thema und den Gästen kam. Die Hälfte der Show war erneut eine reine Selbstinszenierung von Stefan Raab, der fast nur noch wie ein blasser Schatten des grossen Entertainers wirkt, der er einst war. Er versucht sich diesmal im Anzug und probiert damit, sich auf das Niveau der US-amerikanischen Late-Night-Talkshow-Moderatoren zu hieven. Ob ihm das gewünschte Comeback gelingt, bleibt aber nach der heutigen Sendung nach wie vor abzuwarten.
«Gott sei Dank, jetzt ist's vorbei, mit der Übeltäterei»
Oh, Himmel sei Dank ist der Spuk vorbei. Ich hoffe nur, dass sich meine Zornesfalte wieder etwas ausglättet. Die wurde nämlich die vergangene Stunde sehr beansprucht – ganz im Gegenteil zu meinen Lachmuskeln. Danke fürs Mitlesen, entschuldigt meine Miesepetrigkeit und gute Nacht!
Spannend, was die Gäste erzählen
Also, was Markus Rühl und Horst Lichter so erzählen, ist durchaus interessant, wenn man sich für den menschlichen Körper und Ernährung interessiert. Da hätte ich jetzt locker eine Stunde zuhören können – ganz ohne Stefan Raab.
Iihh, der hohle Bauch!
Eww, die «Vakuum-Pose», wie sie das nennen, sieht echt gruselig aus.
Bodybuilding ist nicht nur was für Männer
Beeindruckend, Lena Ramsteiner. Aber die Augenbrauen sehen komisch aus, tut mir Leid. Ich hoffe, dass es nicht an Bodyshaming grenzt, wenn ich ganz subjektiv sag, dass mir ihr Körper auch nicht so gut gefällt. Aber ich hab ja schon gesagt, dass ich das auch bei den Männern nicht schön find. Aber hey, jedem und jeder das seine und ihre.
Damit hab ich jetzt nicht gerechnet
Okay, PLOTTWIST! Ich nehm alles zurück. Der Herr «Weltmeister im Bodybuilding» ist tatsächlich Weltmeister im Bodybuilding (hier rechts im Bild)! Sein Name: Stefan Gjorgiev.
Die Bodybuilder flössen es Raab ein
Die Szene, in der die Bodybuilder Raab den Trunk einflössen, erinnert mich an eine Foltermethode aus alten Zeiten. Die nannte sich «Schwedentrunk» und dabei haben grausame Wikinger ihren Feinden einen Trichter in den Hals gesteckt und diesen mit Gülle gefüllt. Ging nicht so gut aus für die Folteropfer. Dann lieber den Thunfisch-Trunk von Markus Rühl.
Wer hätte das gedacht – Raab und ich sind einer Meinung
Es geschehen noch Zeichen und Wunder: Ich bin einer Meinung mit Stefan Raab. Den Thunfisch-Shake würde ich auch nicht probieren wollen. Ich hätte nämlich zwei Mal davon, wenn ihr versteht, was ich meine.
Ein Sprichwort heisst: «Never judge a book by its cover»
Stefan Raab urteilt das Buch nach dem Cover. Einem Muskelprotz im Fitnessstudio sagt er ganz klar, dass er die Strasse wechseln würde, wenn er ihn sehen würde. Bei manchen Leuten mag das Buch ja dem Cover entsprechen. Ich sag jetzt nicht, bei wem. Der Muskelmann von eben trainiert aber tatsächlich Kinder im Fussball. Ist übrigens auch meine Erfahrung, dass Bodybuilder und tätowierte Muskelprotze ganz oft einfach nur liebe Teddybären sind.
Horst Lichter und seine Geschichten
Horst Lichter könnte man ewig zuhören, find ich. Nicht nur sein rheinischer Dialekt ist lustig, sondern der Mann hat auch Talent für Storytelling. Einfach amüsant.
X enttäuscht nicht
Haha, bei einem Blick auf X musste ich tatsächlich mehr lachen, als bisher in der gesamten Show von Raab.
Spiele live mit und gewinne bis zu 1'000 Franken! Jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ab 19:30 Uhr – einfach mitmachen und absahnen.
So gehts:
- App holen: App-Store oder im Google Play Store
-
Push aktivieren – keine Show verpassen
-
Jetzt downloaden und loslegen!
-
Live mitquizzen und gewinnen
Spiele live mit und gewinne bis zu 1'000 Franken! Jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ab 19:30 Uhr – einfach mitmachen und absahnen.
So gehts:
- App holen: App-Store oder im Google Play Store
-
Push aktivieren – keine Show verpassen
-
Jetzt downloaden und loslegen!
-
Live mitquizzen und gewinnen