Darum gehts
- Bestimmte Lebensmittel können den Geschmack von Wein negativ beeinflussen
- Artischocken, Spargel und scharfe Gewürze verändern die Wahrnehmung des Weins
- 10 verschiedene Lebensmittel werden als problematisch für den Weingenuss aufgeführt
Der in Artischocken enthaltene Bitterstoff Cynarin lässt Wein plötzlich süsser schmecken, als er ist.
Seine schwefelhaltigen Verbindungen machen viele Weine metallisch. Besonders tanninreiche oder holzfassgereifte Weine leiden in der Kombi.
Scharfe Speisen verstärken die alkoholische Wahrnehmung im Wein und überdecken feine Aromen. Nur restsüsse, alkoholärmere Weissweine halten da noch mit.
Die intensive Essigsäure (z. B. in Vinaigrette) kollidiert mit der Weinsäure und lässt selbst elegante Tropfen plötzlich unausgewogen daherkommen.
Die salzige Umami-Wucht übertönt feinere Nuancen im Wein; leichte Weissweine haben es besonders schwer.
Nicht jeder Wein passt zum kräftigen Blauschimmel, weil die salzige Schärfe filigrane Weine erdrücken kann. Hier helfen oft nur süsse Varianten wie Portwein oder Sauternes.
Viele grüne Gemüsesorten (z. B. Grünkohl) enthalten Bitterstoffe und pflanzliche Schwefelverbindungen, die die Fruchtigkeit von Wein mindern können.
Anethol – das ätherische Öl in Anis und Lakritze – dominiert in der Nase. Die Weinaromatik kann sich kaum durchsetzen.
Das Menthol-Aroma kollidiert mit den fruchtigen Noten im Wein und kann einen unangenehm metallischen Eindruck hinterlassen.
Die Kombi von intensivem Aroma und leichter Schärfe kann Weine bitter oder flach wirken lassen und verursacht zudem einen störenden Nachgeschmack.