Darum gehts
- Spektakuläre Weindiebstähle mit Millionenschaden weltweit
- Kreative Methoden: Kellertrick, gestohlene Schlüsselkarte und Gabelstapler für Weinraub
- Höchster Schaden: 2,15 Millionen Franken durch Weintausch in Kalifornien
Über vier Jahre hinweg tauschte George Osumi (77) im Weinlager eines kalifornischen Weinhändlers edle Franzosen gegen Billigweine aus. Der unauffällige Betrug brachte ihm über zwei Millionen Franken ein.
Nach einem Dinner im Sterne-Restaurant Atrio im westspanischen Cáceres nutzte ein dreistes Paar eine gestohlene Schlüsselkarte, um 45 Flaschen erlesene Weinflaschen zu entwenden. Der Schaden belief sich auf umgerechnet 1,53 Millionen Franken.
2015 verschafften sich Einbrecher Zutritt zum Lagerhaus des britischen Traditionshändlers Berry Bros. & Rudd. Sie öffneten vor Ort eine Flasche Moët & Chandon und verschwanden mit Tropfen im Wert von 1,51 Millionen Franken. Die Täter sind bis heute auf freiem Fuss.
Bei einer Bestandsaufnahme im Jahr 2024 bemerkte ein Pariser Nobelrestaurant, dass 80 seiner wertvollsten Flaschen fehlten, darunter ein höchst seltener Burgunder von 1945. Es gab weder Spuren eines Einbruchs noch Videoaufnahmen oder Verdächtige.
Vor bald 15 Jahren nutzten Diebe in London einen Gabelstapler, um 400 Kisten Wein im Wert von über einer Million Franken zu entwenden. Zwei Verdächtige wurden später festgenommen, allerdings wurde nur ein Teil der Beute sichergestellt.
Über Jahre hinweg stahl der Assistent eines Goldman-Sachs-Managers heimlich rare Flaschen aus dessen Keller in New York. Insgesamt ergaunerte er dadurch knapp eine Million Franken, bevor er seiner Diebstähle überführt wurde.
Unser letzter Weindieb nutzte einen Gabelstapler, um mit Cabernet Sauvignon gefüllte Stahltanks im Wert von über 900'000 Franken aus Francis Ford Coppolas (86) Weingut im Napa Valley zu rauben.