Darum gehts
- Verschiedene Nussaromen in Weinen und ihre passenden Speisebegleitungen
- Vin Jaune, Fino Sherry, Chardonnay und Chenin Blanc als Beispiele genannt
- 4 Nussarten werden im Artikel beschrieben: Walnüsse, Mandeln, Haselnüsse und Cashewnüsse
Walnussaromen zeigen sich besonders häufig in oxidativ ausgebauten Weinen. Vin Jaune aus dem Jura ist ein Paradebeispiel: Sein Ausbau unter einer Hefeschicht verleiht ihm die typisch nussige Note, die an frisch geknackte Walnüsse erinnert. Besonders gut passt Vin Jaune zu Comté oder anderen würzigen Hartkäsesorten.
Fino Sherry entwickelt seinen typischen Mandel-Charakter durch seinen Ausbau unter Florhefe, die dem Wein klar mandelige Aromen schenkt. Ideal harmoniert Fino Sherry mit Tapas wie Oliven, Jamón Serrano oder marinierten Meeresfrüchten.
Haselnussduft tritt besonders bei Weissweinen mit moderater Reife oder Holzfassausbau hervor. Ein gereifter Chardonnay kann dadurch vielschichtiger wirken, oft begleitet von gerösteten Noten. Hervorragend passen solche weissen Tropfen zu Geflügelgerichten, cremigen Sossen oder mild gewürztem Fisch.
Cashewnussaromen sind milder und weicher als viele andere Nussnoten und finden sich in manch elegantem, fein strukturierten Weisswein. Chenin Blanc aus dem französichen Loire-Tal wäre ein Beispiel. Trocken ausgebaut sind solche Gewächse besonders stimmig zu gegrillter grüner Spargel oder Ziegenfrischkäse.