Darum gehts
- Spätreifende Rebsorten: Cabernet Sauvignon, Nebbiolo, Carménère, Grenache noir und Blaufränkisch
- Jede Rebsorte hat einzigartige Aromen und Eigenschaften für hochwertige Weine
- Fünf verschiedene Rebsorten aus Frankreich, Italien, Chile, Spanien und Österreich vorgestellt
Cabernet Sauvignon
Die wohl berühmteste spätreifende Rebsorte stammt ursprünglich aus Bordeaux, wo sie vor allem auf warmen, gut drainierten Kiesböden gedeiht. Die kleinen, dickschaligen Beeren ergeben tanninreiche Weine mit Aromen von schwarzer Johannisbeere, Veilchen und Kräuternoten. Voll ausgereift liefert Cabernet Sauvignon lagerfähige Klassiker.
Nebbiolo
Diese piemontesische Diva reift sehr spät und findet ihr Zuhause auf den kalkhaltigen Hängen des Barolo- und Barbaresco-Gebiets. Ihre Weine sind hell in der Farbe, aber intensiv im Duft nach Rose, Veilchen und Kirsche. Mit hoher Säure und kräftigen Tanninen sind sie anspruchsvoll, komplex und oft jahrzehntelang lagerfähig.
Carménère
Ursprünglich aus Bordeaux stammend, wurde Carménère erst in Chile als eigenständige Sorte wiederentdeckt. Dort liefert sie den Stoff für Rotweine mit reifen schwarzen Früchten, Paprika-Noten und je nach Ausbau auch mal Schokolade oder Kaffee. Carménère ist körperreich, hat kräftige Tannine und wirkt als reinsortiger Wein besonders spannend.
Grenache noir (Garnacha)
Diese spätreifende, wärmeliebende Rebsorte ist vor allem in Südfrankreich, Sardinien und Spanien zu Hause. Sie bringt alkoholstarke, bekömmliche Weine mit Erdbeer- und Gewürznoten hervor. Häufig als Hauptbestandteil in Côtes-du-Rhône-Cuvées verwendet, verleiht Grenache einem Rotwein Opulenz und Körper.
Blaufränkisch
In Österreich findet Blaufränkisch ideale Bedingungen. Sie liefert tiefdunkle, säurebetonte Weine mit Noten von Brombeere, Schwarzkirsche und pfeffriger Würze. Gut ausgebaut entstehen elegante, langlebige rote Tropfen, die zu den Spitzengewächsen des Landes zählen.