Blick beantwortet eure Wein-Fragen
«Welchen Wert hat meine Mouton-Rothschild-Sammlung?»

Blick-Weinredaktor Nicolas Greinacher beantwortet regelmässig eure Leserfragen zum Thema Wein. Fritz Aeschbacher möchte wissen, welchen Wert seine Mouton-Rothschild-Sammlung hat und wo er sie gegebenenfalls verkaufen könne.
Publiziert: 14:23 Uhr
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Das ist die kleine Mouton-Rothschild-Sammlung unseres Blick-Lesers Fritz Aeschbacher.
Foto: zVg

Darum gehts

  • Château Mouton Rothschild schmückt Flaschen seit 1945 mit Künstleretiketten
  • Fritz Aeschbacher besitzt sechs Flaschen aus verschiedenen Jahrgängen
  • Verkauf aller sechs Flaschen könnte hohen Betrag einbringen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Nicolas GreinacherRedaktor Wein

Seit 1945 tragen alle Jahrgänge des Bordeaux-Weins Château Mouton Rothschild eine Abbildung eines Kunstwerks im oberen Bereich. Eine Ausnahme bildet der Jahrgang 2000, dessen schwarze Flasche mit goldenen Schriftzügen versehen ist. Die Entscheidung für jährlich wechselnde Etiketten erwies sich als geschickter Marketingzug, da sie nicht nur Vorfreude auf jedes neue Motiv weckt, sondern auch den Reiz des Sammelns verstärkt.

So hat auch unser Blick-Leser Fritz Aeschbacher eine kleine Mouton-Sammlung aufgebaut, die insgesamt sechs Flaschen umfasst. Die Serie reicht von 1997 zurück bis ins Jahr 1973 und deckt damit einen Zeitraum von 24 Jahren ab. Ihn interessiert nicht nur der aktuelle Wert seiner Flaschen, sondern auch die Optionen für einen möglichen Verkauf.

Diesen Wert haben die sechs Moutons

Die Originalbilder lassen auf eine gute Lagerung schliessen. Die Füllstände der Jahrgänge 1991, 1994, 1996 und 1997 befinden sich allesamt im Flaschenhals, was auf nur minimalen Schwund hinweist. Bei den beiden Flaschen aus den 70er-Jahren, dem 1973er und dem 1977er, liegt der Füllstand auf mittlerer Schulterhöhe. Für Weine, die rund ein halbes Jahrhundert alt sind, ist dies durchaus üblich.

Auch die Etiketten präsentieren sich in gutem Zustand und zeigen lediglich eine leichte Patina, die sich bei Bedarf entfernen liesse. Würde Fritz Aeschbacher alle sechs Flaschen zusammen verkaufen, könnte er aktuell mit einem Erlös von 1600 bis 1800 Franken rechnen. Veräussern liessen sich die Flaschen über gängige Online-Auktionsportale oder über spezialisierte Händler für Weinraritäten, die regelmässig solche Raritäten ankaufen.

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