Gegen den Kosovo spielt es keine Rolle, wer spielt, sagt Blick-Kolumnist Kubilay Türkyilmaz. Was entscheidend für eine EM-Quali wird, ist die Solidarität innerhalb der Mannschaft.

Am Mittwochabend bestreitet die Schweizer Nati in Ungarn das Nachholspiel in der EM-Quali gegen Israel. Mit einem Sieg ist die Schweiz bereits fix für die Endrunde qualifiziert.

Im Hinblick auf das EM-Qualifikationsspiel gegen Israel muss sich die Schweiz in erster Linie von Oscar Gloukh (19) in Acht nehmen. Der Stürmer von RB Salzburg hat Yann Sommer diese Saison schon in der Champions League überlistet.

Auf die Schweiz wartet ein spezielles Spiel in der EM-Qualifikation. Hier gibts die wichtigsten Nati-News vor dem Spiel in Felcsut gegen Israel.

Das Leben geht über den Fussball hinaus. Manchmal selbst in den Stadien. Im Fall von Israel bis zu kaum zu fassenden Gänsehaut-Momenten.

Vor dem Spiel hält sich Shaqiri bei Kosovos Nationalhymne die Hand aufs Herz, danach schenkt er einem Buben im Rollstuhl sein Nati-Shirt und posiert für Selfies. Dazwischen sieht man ihn kaum.

Nati-Trainer Murat Yakin fordert Professionalität und will im Kosovo trotz mangelnder Spielpraxis auf Elvedi und Freuler setzen.

Noch spezieller als für Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka wird das Kosovo-Spiel für Uran Bislimi: Der spielte früher fürs Heimatland seiner Eltern, ehe er einen Anruf von Murat Yakin erhielt und sich umentschied.

Seit Mittwoch sitzt der Schweizer Kujtim L. (32) in Pristina in U-Haft. Er wird verdächtigt, seine 27-jährige Freundin im Streit aus dem sechsten Stock in den Tod gestossen zu haben. Aus dem Familienumfeld gibt es neue Informationen.

Die Spannungen zwischen Serbien und dem Kosovo eskalieren immer wieder. Armeeangehörige, die für die Kfor-Truppe im Einsatz sind, erleben die Gewalt hautnah mit. SonntagsBlick besuchte sie in ihrem Hauptquartier.