Höchste Auszeichnung für getöteten Aktivisten
Trump ehrt Charlie Kirk (†31) mit Freiheitsmedaille

Für US-Präsident Donald Trump ist der ermordete rechte Aktivist Charlie Kirk ein «amerikanischer Held». Anstelle ihres getöteten Mannes nahm Witwe Erika Kirk die höchste zivile Auszeichnung der USA entgegen.
Publiziert: 01:30 Uhr
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Donald Trump überreichte Charlie Kirks Freiheitsmedaille an seine Witwe Erika Kirk.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Trump ehrt ermordeten Aktivisten Charlie Kirk mit höchster ziviler Auszeichnung
  • Witwe Erika Kirk nahm die Freiheitsmedaille für ihren Mann entgegen
  • Kirk gründete 2012 im Alter von 18 Jahren die Organisation Turning Point USA
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Die Ermordung von Charlie Kirk (†31) löste in den USA ein Politbeben aus. Nun ehrte US-Präsident Donald Trump (79) den erschossenen rechten Aktivisten mit der höchsten zivilen Auszeichnung der USA.

Es sei ihm eine Ehre, die sogenannte Freiheitsmedaille posthum an Kirk zu verleihen, sagte der Republikaner bei einer Zeremonie im Rosengarten des Weissen Hauses. Anstelle ihres getöteten Mannes, der an diesem Dienstag 32 Jahre alt geworden wäre, nahm Witwe Erika Kirk (36) die Auszeichnung entgegen.

Trump nennt Kirk «amerikanischen Helden»

«Wir tragen seinen Namen für immer in die ewige Liste der wahren amerikanischen Helden ein», sagte Trump über Charlie Kirk. Dieser habe seine Organisation Turning Point USA zur grössten konservativen Jugendorganisation des Landes gemacht. Kirk habe unter anderem für Meinungsfreiheit und ein «stolzes Amerika» gekämpft.

Erika Kirk dankte dem US-Präsidenten in einer emotionalen Rede. Immer wieder wischte sie sich dabei die Tränen weg. Sie habe siebeneinhalb Jahre damit verbracht, das perfekte Geburtstagsgeschenk für ihren Mann zu finden, sagte die Witwe. «Aber jetzt kann ich mit Zuversicht sagen, Herr Präsident, dass Sie ihm das beste Geburtstagsgeschenk gemacht haben, das er jemals bekommen konnte.»

Ihr Mann war vor rund fünf Wochen erschossen worden, als er auf einem Uni-Campus im Bundesstaat Utah im Freien gesprochen hatte. Der mutmassliche Attentäter Tyler Robinson (22) ist unter anderem wegen Mordes angeklagt. Im Falle einer Verurteilung droht ihm die Todesstrafe.

Kirk suchte Debatte mit politischen Gegnern

Charlie Kirk machte sich als Verfechter der Meinungsfreiheit einen Namen. Mit seiner Organisation Turning Point USA, die er 2012 im Alter von 18 Jahren gegründet hatte, besuchte er Hochschulen und forderte Studierende – vor allem solche mit anderer politischer Haltung – zur Debatte heraus.

Kritiker warfen ihm rassistische, homophobe, transfeindliche und sexistische Ansichten vor. Kirk unterstützte Trump in dessen Wahlkampf und war ein einflussreicher Vertreter von dessen MAGA-Bewegung.

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