Tyler Robinson (22) vor Gericht
Anhörung von mutmasslichem Kirk-Killer verschoben

Der mutmassliche Mörder des rechten US-Aktivisten Charlie Kirk, Tyler Robinson (22), sollte eigentlich am Montag vor Gericht angehört. Verteidigung und Staatsanwaltschaft einigten sich aber nach wenigen Minuten bereits auf eine Verschiebung der Anhörung.
Publiziert: 18:02 Uhr
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Aktualisiert: 18:57 Uhr
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Tyler Robinson (22) hätte am Montag vor Gericht angehört werden sollen.
Foto: AP

Darum gehts

  • Mutmasslicher Mörder von Charlie Kirk muss erneut vor Gericht erscheinen
  • Kirk wurde am 10. September nahe der Utah Valley University erschossen
  • Anhörung von Tyler Robinson (22) auf den 30. Oktober verschoben
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
18:14 Uhr

Liveticker beendet

Tja, liebe Leser, damit gibt es heute keine Anhörung mehr. Sie wird erst in einem Monat, am 30. Oktober, stattfinden. Und damit ist dieser Liveticker beendet. Vielen Dank fürs Mitlesen, auch wenn es ein kurzes Vergnügen war.

18:10 Uhr

«Wir wissen offensichtlich noch nicht, wer alle Zeugen sind.»

Der Staatsanwalt erklärt, dass noch zahlreiche Zeugen identifiziert und angehört werden müssten. Auch die Anwältin von Robinson, Catherine Nestor, erklärt: «Wir wissen offensichtlich noch nicht, wer alle Zeugen sind.»

Die Anwältin beruft sich auf noch auszuwertende Beweise. Sie beantragt eine Verschiebung der vorläufigen Anhörung um 30 bis 60 Tage. Der Richter schlägt den 30. Oktober um 10 Uhr Ortszeit (18 Uhr Schweizer Zeit) vor. Es sei auch im Interesse der Verteidigung, dass Robinson an diesem Termin persönlich erscheint, so Nestor gegenüber dem Richter.

18:05 Uhr

«State of Utah versus Tyler Robinson»

Die Anhörung von Tyler Robinson hat begonnen. Der Richter bittet die Anwesenden, sich zu setzen. «State of Utah versus Tyler Robinson», sagt er zu Beginn. Die Verteidiger stellen sich vor. Tyler Robinson ist online zugeschaltet.

17:51 Uhr

Anhörung des mutmasslichen Kirk-Mörders

Um 18 Uhr Schweizer Zeit beginnt die Anhörung des mutmasslichen Mörders von Charlie Kirk (†31). Tyler Robinson (22) steht erneut vor Gericht. Heute soll entschieden werden, ob es zu einer Vorverhandlung kommt, oder aber direkt zu einer Anklageerhebung. Blick begleitet die Anhörung im Liveticker.

Ende des Livetickers

Vor über zwei Wochen wurde der rechte US-Aktivist Charlie Kirk (†31) bei einer Veranstaltung auf einem Uni-Campus in Utah erschossen. Am Montagabend (18 Uhr Schweizer Zeit) sollte sein mutmasslicher Killer Tyler Robinson (22) erneut vor Gericht erscheinen.

Dem 22-Jährigen stand eigentlich eine Sitzung bevor, bei der hätte entschieden werden sollen, ob es zu einer Vorverhandlung oder direkt zu einer Anklageerhebung kommt. Heisst: Seine Anwältin und Robinson selbst hätten dem Gericht mitteilen können, ob sie eine vorgängige Verhandlung wünschen oder direkt zur Anklage übergehen wollen.

Dazu kam es aber gar nicht. Robinsons Verteidigerin beantragte eine Verschiebung der Anhörung auf den 30. Oktober. Darauf liess sich auch die Staatsanwaltschaft ein. Es müsste noch Beweise gesichtet und mögliche Zeugen identifiziert und befragt werden.

Staatsanwaltschaft fordert Todesstrafe

Das Gerichtssystem des Bundesstaates Utah bietet Personen, die einer Straftat beschuldigt werden, die Möglichkeit, auf ihr Recht einer vorläufigen Anhörung zu verzichten und stattdessen einen Termin für eine Anklageerhebung zu vereinbaren, bei der sie ein Geständnis ablegen können. 

Die Staatsanwaltschaft hat Robinson des schweren Mordes beschuldigt und will die Todesstrafe für den 22-Jährigen.

Wird Robinson ein Plädoyer abgeben?

US-Medien gehen davon aus, dass es zu einer vorläufigen Anhörung kommen wird. Es sei möglich, aber unwahrscheinlich, dass Robinson ein Schuldbekenntnis abgeben wird. Bisher hat sich der 22-Jährige noch nicht zu den Vorwürfen gegen ihn geäussert. 

Der Tod Charlie Kirks hat landesweit für Aufsehen gesorgt. Kirk, ein enger Verbündeter von Präsident Donald Trump (79), wurde am 10. September nahe der Utah Valley University erschossen. Nach kurzer Fahndung stellte sich Robinson den Behörden in Südwest-Utah.

Laut Staatsanwalt Jeff Gray liegen belastende Beweise vor. In einer Nachricht an seine Partnerin soll Robinson geschrieben haben, er habe die Gelegenheit, «eine der führenden konservativen Stimmen des Landes zu töten, und ich werde sie nutzen».

Das genaue Motiv ist weiterhin unklar. Blick hält dich über die Anhörung und deren Ergebnis auf dem Laufenden und berichtet live.

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