Das sind die Top-Reiseziele der Schweizer im Sommer
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Ferien-Analyse zeigt:Das sind die Top-Reiseziele der Schweizer im Sommer

Reiseveranstalter geben Top-Destinationen bekannt
Hierhin zieht es die Schweizer diesen Sommer

Sonne, Hitze und Strand oder doch lieber eine frische Brise? Die Reiseriesen Tui und Hotelplan Schweiz zeigen, wohin Herr und Frau Schweizer 2025 abheben. Welche Destinationen heisse Ziele bleiben – und warum kalte plötzlich aufholen.
Publiziert: 15:15 Uhr
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Aktualisiert: 15:31 Uhr
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Griechenland bleibt auch 2025 der unangefochtene Ferienliebling der Schweizer. Besonders beliebt ist die Insel Kreta.
Foto: IMAGO/Steinsiek.ch

Darum gehts

  • Südeuropäische Städte und Länder führen die Liste zwar an
  • Skandinavien gewinnt aber an Beliebtheit bei Schweizer Reisenden, die Nachfrage bewegt sich jedoch auf deutlich geringerem Niveau als bei Mittelmeerregionen
  • Die USA und Kanada bleiben bei Fernreisen die Nummer eins
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Nathalie BennRedaktorin Wirtschaft

An den Strand oder lieber in die Berge? Die Entscheidung, wohin es in den Sommerferien geht, ist keine leichte. Einige Reiseziele sind bei Herr und Frau Schweizer jedes Jahr besonders beliebt. Doch es gibt auch Überraschendes. Die Reiseveranstalter Tui Schweiz und Hotelplan Schweiz geben Einblicke in die diesjährigen Ferien-Hotspots. 

Klassiker in Europa

Gleich mehrere europäische Städte schaffen es bei den Reiseriesen in die Top 5. Darunter das norddeutsche Hamburg und London im Vereinigten Königreich. Auch zieht es viele trotz Rekordtemperaturen in die Stadt der Liebe: Paris belegt bei Hotelplan den vierten Platz. Lissabon verzeichnet bei Tui dieses Jahr die stärkste Städte-Nachfrage, mit Porto auf Platz fünf ist eine weitere portugiesische Stadt mit dabei. Zunehmend gefragt sei auch das nordafrikanische Tunesien, heisst es bei Hotelplan. Djerba zähle in diesem Sommer erstmals zu den Top-Badeferienzielen.

Die beliebtesten Kurzstrecken-Ziele im Sommer 2025

Tui Hotelplan
1. Lissabon (P)1. Mallorca (E)
2. London (UK)2. Kreta (G)
3. Hamburg (D)3. Larnaca (CY)
4. Malaga (E)4. Paris (F)
5. Porto (P)5. Djerba (TN)


Länder im Süden Europas sind bei Schweizer Reisenden mit Abstand am gefragtesten. Spanien und Griechenland führen die Liste an. Vor allem Griechenland legt bei Tui Schweiz zu: «Wir sind optimistisch, dass wir das Rekordjahr 2024 dieses Jahr nochmals übertreffen werden», sagt Tui-Schweiz-Chef Philipp von Czapiewski am Dienstag vor den Medien.

Und doch wächst bei vielen die Sehnsucht nach kühler Frische. Der Ferientrend lautet «Coolcation». Darum stellt Hotelplan fest: «Nebst den klassischen Mittelmeerzielen für Badeferien holt Skandinavien auf.» Die Buchungen für Schweden haben sich bei Tui im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Allerdings ist das Niveau deutlich tiefer als etwa in Griechenland: Dort zählt Tui international im Schnitt 3,1 Millionen Buchungen, in Schweden sind es 20'000.

Nordamerika bleibt gefragt

Trotz Zoll-Zampano Donald Trump (79) und Berichten über verweigerte Einreisen bleibt die USA bei Fernreisen für Schweizer und Schweizerinnen hoch im Kurs. Daneben boomt auch Kanada. Ebenfalls beliebt: Tansania, die Vereinigten Arabischen Emirate, die Malediven, die Seychellen sowie die Kapverden. 

Die beliebtesten Fernziele im Sommer 2025

Tui Hotelplan
1. USA 1. USA + Kanada
2. Vereinigte Arabische Emirate2. Seychellen
3. Tansania3. Tansania
4. Kanada4. Kapverden
5. Malediven5. Malediven


Immer mehr Spontanbuchungen

Die Nachfrage nach Ferien im Spätsommer und Herbst nimmt laut Tui Schweiz zu. Deshalb investiere Tui gezielt in den «Endlos-Sommer» mit Saisonverlängerungen bis teils Mitte November. Auf die gestiegene Nachfrage hat der Reiseveranstalter mit Zusatzkapazitäten von 2000 Flugsitzen nach Gran Canaria, Hurghada und Kreta reagiert – rund 500 mehr als im letzten Jahr. 

Viele Schweizer buchen diesen Sommer lieber kurzfristig: «Wir beobachten einen ausgeprägten Last-Minute-Trend», sagt von Czapiewski. Mit der derzeit heiklen geopolitischen und wirtschaftlichen Weltlage hänge das aber nicht unbedingt zusammen: «Bei Früh- und Last-Minute-Buchenden handelt es sich um ganz unterschiedliche Kundensegmente, die auch unterschiedlich betrachtet werden müssen.» Vielmehr gäbe es dieses Jahr einfach mehr Kurzentschlossene.

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