«Nicht nachvollziehbar»
Starkoch Caminada kritisiert das Ende von Nobel-Restaurant

Nach zehn Jahren ist Schluss! Das Grand Resort Bad Ragaz und Starkoch Andreas Caminada gehen getrennte Wege. Obwohl das Restaurant hochdekoriert und bei den Gästen beliebt war. Nun spricht der Spitzengastronom über den überraschenden Entscheid.
Publiziert: 05.06.2025 um 09:44 Uhr
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Sterne-Koch Andreas Caminada steht nach 10 Jahren nicht mehr in der Küche des Grand Resort Bad Ragaz.
Foto: Thomas Meier

Darum gehts

  • Grand Resort Bad Ragaz trennt sich von Starkoch Andreas Caminada nach 10 Jahren
  • Caminada bedauert Entscheidung, kann sie unternehmerisch nicht nachvollziehen
  • Das Restaurant hatte 17 Gault-Millau-Punkte und 2 Michelin-Sterne
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Patrik BergerRedaktor Wirtschaft

Diese Meldung hat gestern viele Gastro-Experten überrascht: Das Grand Resort Bad Ragaz trennt sich von Starkoch Andreas Caminada (48), wie «Gault Millau» berichtet hat. Nach zehn Jahren! Anfang Februar 2026 baut das St. Galler Nobelhotel sein Erdgeschoss um. Deshalb muss das Top-Restaurant Igniv by Caminada des Bündner Spitzenkochs schliessen – und wird nie wieder eröffnen, wie das Grand Resort entschieden hat. Trotz Lizenz-Vertrag bis 2027. 

Jetzt äussert sich der Bündner Sternekoch zum Aus des «Igniv». «Unternehmerisch kann ich die Entscheidung nicht nachvollziehen», sagt Caminada gegenüber «20 Minuten». Es sei geplant gewesen, dass das Restaurant während des Umbaus geschlossen sei. «Dass die Zusammenarbeit darüber hinaus aber nicht fortgeführt wird, hat mich aber überrascht», sagt der Spitzengastronom aus Fürstenau GR.

«Aushängeschild der Region»

«Ich bedauere den Entscheid, zumal das Igniv über die vergangenen zehn Jahre internationale Anerkennung von Gästen und Kritikern erhalten hat und zudem zu einem Aushängeschild der Region geworden ist», sagt Caminada zu «20 Minuten». Das mit 17 Gault-Millau-Punkten und 2 Michelin-Sternen ausgezeichnete Restaurant sei ausgezeichnet gebucht und bei den Gästen sehr beliebt gewesen, schreibt auch «Gault Millau».

Das 5-Sterne-Hotel will künftig eigene Restaurants ohne Lizenzgebühren betreiben. Nach dem Umbau sollen im Grand Resort Bad Ragaz ein Restaurant mit italienischer und eines mit thailändischer Küche eröffnen. Das Igniv bleibt noch bis Ende Januar offen. Die Standorte in Zürich, Andermatt UR und Bangkok bleiben bestehen.


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