Sydney Schertenleib gilt als grösstes Talent in der Schweiz. Auch für das Barça-Juwel sind es emotionale Tage. Gegen Island hat sie einen ersten Akzent gesetzt.

Nach knapp einer Woche Fussball-EM auf SRF ist es Zeit für ein paar mehr oder weniger wichtige Fragen. Die grosse TV-Kritik.

Nach zwei Remis in der Nations League kann die Nati ausgerechnet im wichtigen EM-Spiel Island das erste Mal zu Fall bringen. Auch, weil sie im Vergleich zum Norwegen-Spiel physisch und mental eine Schippe drauflegen kann.

Nachdem Géraldine Reuteler gegen Norwegen das Glück noch nicht hold war, ebnet sie der Nati mit dem 1:0 gegen Island den Weg zum Sieg. Ihr Tor kam mit Ansage.

Iman Beney ist im Spiel gegen Island kaum zu bremsen. Das Nati-Juwel sprüht vor Spielfreude und glänzt mehrfach mit genialen Einzelleistungen – ein Tor bleibt ihr aber verwehrt. Lara Dickenmann äussert sich über Beney und sagt, was noch zur Weltklasse fehlt.

Am Tag nach dem Sieg gegen Island standen Sydney Schertenleib und Sport-Koordinator Johan Djourou an der Pressekonferenz Rede und Antwort. Djourou verglich dabei die Männer- mit der Frauen-Nati und die Deutsch- mit der Westschweiz.

Beim Nati-Sieg gegen Island unterläuft SRF-Co-Kommentatorin ein sprachlicher Ausrutscher. Nach dem Führungstor durch Géraldine Reuteler rutscht ihr das berühmt-berüchtigte F-Wort über die Lippen.

Finnland hat sich unter Trainer Marko Saloranta zu einer spielstarken Einheit entwickelt. Gegen Norwegen scheitert das Team an der Weltklasse einer Caroline Graham Hansen.

Ein Unterschied wie Tag und Nacht: Während die Nati-Spielerinnen gegen Norwegen von ihren Familien getröstet werden mussten, gibt es nach dem Sieg gegen Island strahlende Gesichter, emotionale Umarmungen und romantische Küsse.

Bern feiert die Schweizer Nati. Diese lässt sich von der Euphorie beflügeln und besiegt im Wankdorf Island 2:0. Nati-Trainerin Pia Sundhage ist überrascht, denn eine solche Partyader hätte sie den Schweizern nicht zugetraut.