Darum gehts
- Nadals Tennisschläger für Rekordpreis versteigert. Einzigartiges Stück Tennisgeschichte
- Schläger in 24 Matches der Saison 2017 verwendet, inklusive French-Open-Final
- Verkaufspreis von 157'000 Dollar übertrifft bisherigen Rekord deutlich
Auch im Ruhestand sorgt Rafael Nadal (38) für Schlagzeilen – diesmal abseits des Tennisplatzes. Ein von ihm benutzter Schläger wurde am Sonntagabend für unglaubliche 157'000 Dollar (130'000 Schweizer Franken) versteigert – so viel, wie noch nie für einen Tennisschläger gezahlt wurde.
Wie das auf Sport-Auktionen spezialisierte Unternehmen Prestige Memorabilia mitteilt, handelt es sich um ein echtes Stück Tennisgeschichte. Der Schläger kam unter anderem im Miami-Final 2017 gegen Roger Federer sowie im Madrid-Halbfinal gegen Novak Djokovic (38) zum Einsatz. Vor allem aber: Mit genau diesem Racket fegte Nadal Stan Wawrinka (40) im French-Open-Final 2017 vom Sand – in drei Sätzen. Ein weiterer Meilenstein in Nadals beispielloser Karriere auf dem roten Belag.
Das Auktionshaus bestätigt, dass der Schläger in insgesamt 24 Matches der Saison 2017 verwendet wurde – allesamt mit Fotos belegt. «Einen für ein Grand-Slam-Finale eingesetzten Schläger zu finden, ist schon selten», heisst es vonseiten Prestige Memorabilia. «Aber einen, der über eine ganze Sandplatz-Saison hinweg fotoverifiziert ist und mit einem Roland-Garros-Titel endet? Das ist einzigartig.»
Vergleich zu Federer
Der intensive Bieter-Wettstreit trieb den Preis weit über den bisherigen Rekord: 2022 war ein Nadal-Schläger von den Australian Open für rund 139'700 Dollar (115'000 Schweizer Franken) versteigert worden. Der neue Preis zeigt: Nadals Wert bleibt auch nach seiner Karriere enorm – emotional wie finanziell.
Der «König des Sandplatzes» hat zwar 2024 seinen Rücktritt erklärt – doch sein Einfluss auf den Tennissport lebt weiter. Nicht nur in Zahlen, Trophäen und Legenden, sondern nun auch in einem Rekordstück: Dieses Racket ist das teuerste jemals versteigerte Tennisracket. Zum Vergleich: Roger Federers (43) Schläger aus dem Wimbledon-Final 2004 brachte «nur» 118'206 Dollar (97'000 Fr.) ein.