«Ist mir scheissegal»
Ösi-Star ist nach Super-G-Out so richtig angefressen

So hat sich Vincent Kriechmayr das letzte Rennen des Jahres nicht vorgestellt. Er scheidet im Super-G von Livigno aus. Und macht seinem Ärger anschliessend im Interview Luft.
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Vincent Kriechmayr ist mit dem letzten Rennen 2025 alles andere als zufrieden.
Foto: Sven Thomann

Darum gehts

  • Vincent Kriechmayr scheidet im Super-G aus
  • Der Österreicher erscheint danach angefressen zum ORF-Interview
  • Er macht seinem Ärger mit klaren Worten Luft
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Ramona BieriRedaktorin Sport

Vincent Kriechmayr (34) ist stark in die Speed-Saison gestartet. In den ersten drei Rennen gabs die Ränge 2 und 1 (Super-G) sowie 5 (Abfahrt). Doch seit der Rückkehr nach Europa ist der Motor des Vize-Weltmeisters in der Abfahrt ins Stottern geraten. Rang 9 im Super-G von Gröden, in den beiden Abfahrten wird er nur 13. und 24.

Nichtsdestotrotz geht der Österreicher im Super-G von Livigno (It) als Anwärter auf den Tagessieg an den Start. Den Beweis dafür liefert er auf der Piste. Bei den ersten beiden Zwischenzeiten liegt er vor dem späteren Sieger Marco Schwarz (30, Ö).

Und dann passierts. Kurz nach dem Sprung scheidet Kriechmayr aus. Nichts wirds mit dem 40. Podestplatz seiner Karriere. Das ärgert ihn gewaltig. Selbst als Kriechmayr einige Zeit später zum ORF-Interview erscheint, ist er immer noch sichtlich angefressen.

«Das war nicht gut genug»

Auf die Frage, ob die schnellen Abschnittszeiten von oben ein Trost fürs Ausscheiden sind, meint er: «Das ist mir scheissegal. Das spielt überhaupt keine Rolle. Ich bin ausgeschieden ... Das war nicht gut genug.» Klare Worte des sonst eher besonnenen Österreichers. 

Anschliessend gibt er sich selbstkritisch. Er sei zu weit nach rechts gesprungen und habe die folgende Linkskurve versäumt. «Dann hat mich die Welle gelupft, ich habe mich hineingelehnt – ein Haufen Fehler auf einmal.»

Die nächsten Speedrennen steigen erst in drei Wochen. Dann stehen der Super-G und die Lauberhorn-Abfahrt in Wengen BE auf dem Programm. Ob die Pause zur richtigen Zeit komme, wird Kriechmayr gefragt. «Am liebsten wäre mir gleich das nächste Rennen, damit ich wieder in die Spur komme», erwidert er. Doch das muss nun warten. Und vielleicht tut ihm am Ende das Kopflüften doch gut. Mit Wengen hat er schliesslich noch eine Rechnung offen. Anfang 2025 ist er in der Abfahrt ausgeschieden – sein letzter Ausfall bis zu demjenigen in Livigno.

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