Darum gehts
- ESAF-Saison beeinflusst Schwinger-Wettkämpfe und Punktewertung
- Eidgenössische Anlässe bieten die meisten Punkte für Schwinger
- Umgekehrtes Alphabet entscheidet 2025 über Rangliste bei Punktgleichheit
In einer ESAF-Saison muss alles andere hinten anstehen. Das war dieses Jahr nicht anders. Dennoch fokussierten sich die besten Schwinger des Landes nicht nur auf ihr Abschneiden beim Saisonhighlight, sondern kämpften an etlichen Berg-, Teilverbands- und Kantonalfesten um Kränze. Dabei sammelten sie je nach Schlussrang unterschiedlich viele Punkte, die in die «Schlussgang»-Wertung, offizielle Jahrespunkteliste des Schwingerverbandes, einfliessen.
Die Schlussrangliste der Jahreswertung 2025 mit den besten 50 Schwingern
- Staudenmann Fabian: 292 Punkte
- Giger Samuel: 288 Punkte
- Moser Michael: 280 Punkte
- Ott Damian: 279 Punkte
- Orlik Armon: 267 Punkte
- Räbsamen Marcel: 257 Punkte
- Alpiger Nick: 249 Punkte
- Aeschbacher Matthias: 249 Punkte
- Schneider Domenic: 248 Punkte
- Wicki Joel: 247 Punkte
- Bissig Lukas: 247 Punkte
- Walther Adrian: 246 Punkte
- Frank Marius: 239 Punkte
- Orlik Curdin: 234 Punkte
- Odermatt Adrian: 234 Punkte
- Lustenberger Marc: 234 Punkte
- Reichmuth Marco: 231 Punkte
- Kramer Lario: 226 Punkte
- Lüscher Sinisha: 223 Punkte
- Reichmuth Pirmin: 215 Punkte
- Leuppi Samir: 212 Punkte
- Gerber Christian: 202 Punkte
- Biäsch Christian: 200 Punkte
- Collaud Romain: 198 Punkte
- Schurtenberger Sven: 196 Punkte
- Schneider Mario: 196 Punkte
- Vollenweider Jeremy: 192 Punkte
- Zaugg Lars: 191 Punkte
- Schwander Severin: 185 Punkte
- Kämpf Bernhard: 178 Punkte
- Schwyzer Samuel: 175 Punkte
- Burger Etienne: 175 Punkte
- Odermatt Jonas: 172 Punkte
- Appert Silvan: 171 Punkte
- Ramseier Fritz: 169 Punkte
- Nägeli Leandro: 168 Punkte
- Hermann Oliver: 168 Punkte
- Van Messel Noe: 167 Punkte
- Schlegel Werner: 165 Punkte
- Brun Samuel: 164 Punkte
- Voggensperger Lars: 161 Punkte
- Signer Andy: 160 Punkte
- Ambühl Joel: 160 Punkte
- Lang Sven: 157 Punkte
- Strebel Joel: 156 Punkte
- Stucki Fabian: 154 Punkte
- Tornare Paul: 152 Punkte
- Klossner Adrian: 150 Punkte
- Reichmuth Roland: 149 Punkte
- Heinzer Lukas: 149 Punkte
Eidgenössische Anlässe als «Punkteschlager», doch auch Berg- und Teilverbandsfeste lohnen sich besonders
Wie beim Tennis fliessen nicht alle Turniere beziehungsweise Kranzfeste in die Wertung ein, sondern nur eine bestimmte Anzahl. Normalerweise sind es die besten sieben, 2025 aufgrund des ESAF jedoch acht. Die meisten Punkte (42) gibts denn auch wenig überraschend bei einem Sieg am ESAF oder anderen eidgenössischen Anlässen (Unspunnen, Kilchberger, Jubiläum usw.). Wem es «nur» zum Kranzgewinn reicht oder sich bei eidgenössischen Anlässen innerhalb der fiktiven Kranzquote befindet, erhält immerhin noch 27 Punkte.
Davon abgesehen lohnen sich auch Berg- und Teilverbandsfeste, deren Sieg ebenfalls mit 27 Zählern vergütet wird. Für einen Kranz gibts 18, gleich viel wie für einen Sieg an einem Kantonal-/Gauverbandsfest. Mit zwölf Punkten wird dabei ein Kranz honoriert.
Zusätzliche Punkte gibts je nachdem, auf welche «Gegnerklasse» ein Schwinger trifft. Dies wird über die Anzahl Sterne auf dem Notenblatt gekennzeichnet. Pro Stern neben dem Namen des Gegners erhält man einen Punkt, wobei ein Stern einen Kranzgewinner eines Kantonalen markiert. Zwei Sterne erhält, wer einen Kranz bei einem Teilverbands- oder Bergkranzfest gewinnen konnte. Die höchste Anzahl Sterne beträgt drei und wird nur an eidgenössische Kranzgewinner vergeben.
Sollten am Ende einer Saison zwei oder mehr Schwinger dieselbe Anzahl Punkte aufweisen, kommt ein simpler Schlüssel zum Zug. In ungeraden Jahren wird alphabetisch von Z bis A bevorzugt, in geraden Jahren von A bis Z. Aus diesem Grund schaffte es Wicki Joel vor den punktgleichen Bissig Lukas und dadurch gerade noch in die Top 10.