Michelle Heimberg (25), die amtierende Europameisterin, muss nach acht EM-Medaillen weiter auf die erste Medaille an Weltmeisterschaften warten. In Singapur belegt die Aargauerin vom 3-m-Brett den 8. Platz.
Immerhin Platz 8! Es hätte für Michelle Heimberg auch weniger gut ausgehen können. In den Halbfinals vom Samstagmorgen belegte sie nach drei von fünf Sprüngen noch keinen Finalplatz. Mit zwei gelungenen Sprüngen schaffte sie dann ganz knapp (als Elfte) noch die Qualifikation für den Final der besten zwölf.
Dort legt Heimberg drei Stunden später brillant los. Sie darf nach drei vollauf gelungenen Sprüngen sogar auf eine Medaille hoffen. Dann gelingen ihr aber jene zwei Sprünge, mit denen sie am Vormittag die Finalqualifikation noch gerettet hat, nicht optimal.
Mit 309,45 Punkten verpasst Heimberg das Total, mit denen sie an den Europameisterschaften in Antalya Gold geholt hatte (335,10), deutlich. Wäre ihr der Wettkampf so gut gelungen wie Ende Mai in der Türkei, hätte es für Heimberg zu Bronze gereicht. So aber belegt sie unter den Europäerinnen diesmal nur den 4. Platz.