Darum gehts
- Ariarne Titmus beendet ihre Schwimmkarriere nach gesundheitlichen Herausforderungen
- Bekannt als «Terminator», besiegte sie Katie Ledecky bei Olympia
- Gewann 17 Medaillen, darunter achtmal Gold, bei internationalen Wettkämpfen
«The Terminator» hört auf: Australiens Schwimm-Star Ariarne Titmus (25) hat ihre Karriere beendet. Die Entscheidung sei ihr «wirklich schwer» gefallen, schreibt sie bei Instagram: «Ich habe das Schwimmen immer geliebt, es war schon seit meiner Kindheit meine Leidenschaft.»
Bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften gewann Titmus insgesamt 17 Medaillen (darunter achtmal Gold), vor Olympia in Paris musste sie aber auch eine gesundheitliche Krise meistern, als sie sich einen gutartigen Eierstocktumor entfernen liess.
Die als «Terminator» bekannte Titmus gewann bei den Olympischen Spielen in Tokio und Paris Gold über 400 m Freistil und besiegte in den so genannten «Rennen des Jahrhunderts» beide Male die US-Amerikanerin Katie Ledecky. Damit wurde Titmus die erste australische Schwimmerin seit Dawn Fraser 1964, die in derselben Disziplin zwei Olympia-Goldmedaillen in Folge gewann.
Titmus eine «lebende Legende»
«Ich hätte nie gedacht, dass Paris meine letzten Olympischen Spiele sein würden. Und mit dem Wissen, das ich jetzt habe, wünschte ich mir, ich hätte dieses letzte Rennen vielleicht ein bisschen mehr genossen», schreibt Titmus, ihre gesundheitlichen Probleme hätten sie «wirklich erschüttert» und bei ihr «etwas verändert».
Es sei das «erste Mal, dass ich über Dinge ausserhalb des Schwimmens nachdachte. Während meiner gesamten Schwimmkarriere habe ich immer alles gegeben, und nur so konnte ich die Athletin werden, die ich heute bin», so Titmus: «Aber ich glaube, dass ich mich durch diese gesundheitlichen Probleme mehr mit mir selbst auseinandersetzen und darüber nachdenken musste, was mir neben dem Schwimmen am wichtigsten ist».
Titmus sei «unglaublich. Es ist ein Privileg, eine lebende Legende in diesem Sport miterlebt zu haben», sagte ihre Landsfrau und fünffache Olympiasiegerin Kaylee McKeown.