Darum gehts
- Belinda Bencic zeigt Hassnachrichten auf Instagram und behält ihren Humor
- Trotz beleidigender Nachrichten betont sie die Unterstützung ihrer Fans
- Bencic veröffentlichte bereits vor fünf Jahren ähnliche Screenshots von Hasskommentaren
«Ich zeige das normalerweise nicht. Aber heute fühle ich mich danach», schreibt Belinda Bencic in einer Instagram-Story. Gemeint sind Hassnachrichten, die der Tennis-Star auf dem sozialen Medium erhält. «Es sind nur ein paar aus Tausenden», erklärt die Ostschweizerin.
Mit Screenshots belegt sie die höchst beleidigenden Nachrichten und markiert die Verfasser mit einem Link zu ihren Profilen. «Du weisst nicht, wie man einen Tennisschläger hält. Du solltest besser Penisse halten. Ich denke, du hast viel Erfahrung als Prostituierte», lautet zum Beispiel eine Message.
Ein anderer Mann, der in seinem Profilbild – wohl seine eigenen – Kinder zeigt, ruft gar zu Vergewaltigung auf. Schockierend.
Hassnachrichten sind keine Einzelfälle
Trotz der schockierenden Nachrichten, die laut Bencic leider auf der Tagesordnung stehen, verliert sie den Humor nicht. Zu einer Nachricht, in der sie lediglich als Verliererin bezeichnet wird, schreibt sie sarkastisch: «Das ist die schönste Nachricht, die ich heute erhalten habe, danke.»
Dass das selbstverständlich nicht stimmt, löst sie in ihrem letzten Post zum Thema auf. «Natürlich bekomme ich auch so viele unterstützende Nachrichten. Lasst uns das nicht vergessen – vor allem in diesem Moment. Danke euch allen. Ihr treibt mich an!»
Bencic veröffentlichte bereits vor fünf Jahren einmal ähnliche Screenshots. Auch Berufskollegin Caroline Garcia (31) machte im August 2024 Hasskommentare öffentlich und erhielt darauf viel Zuspruch anderer Sportlerinnen – auch von Bencic. «Das ist unsere Realität, jeden Tag», schrieb die St. Gallerin damals auf Instagram.